20. Kapitel

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Rebecca ♡

Mit diesem Schild welches Duke in seiner Schnauze hielt, warteten wir auf Rebecca am Flughafen von ihrer Reise in die Karibik zurück nach Sydney kam.

Nach einer Woche ohne sie, war ich froh sie bald wieder in meine Arme zu schließen.

Ich hatte mich schon zwei Wochen lang eingeschlossen und sie nicht gesehen, aber das war nicht das selbe.

Ich wusste sie war trotzdem in meiner Nähe und ich konnte sie sehen wann ich wollte. Dieses Mal war sie tausende von Kilometer von mir weg.

Ich würde nicht nur Rebecca wieder sehen, sondern auch zum ersten Mal ihre Eltern kennen lernen.

In diesem Moment war froh, die Tabletten nicht vollständig zurückgegeben zu haben.

Trotz den Tabletten war ich aufgeregt und zitterte. Duke bemerkte dies und machte seinen Job und das machte er sehr gut. Ich fühlte mich besser in seiner Umgebung.

Ich wusste nicht mal wieso ich eigentlich so aufgeregt war, Rebeccas Eltern zu treffen. Bei Deobra hatte ich damals auch keine Probleme.

Ich sah sie aus der Ferne schon winken und breit lächelnd. Sie lief schneller, rannte schon fasst und blieb vor uns stehen.

"Du bist so süß! Das wäre doch nicht nötig gewesen." rief sie und ließ ihren Koffer ab. Dann beugte sie sich nach unten zu Duke welchen sie erstmal begrüßte. Dann richtete sie sich auf, sagte: "Sorry, aber Duke wird immer süßer sein als du." und küsste mich.

"Muss ich mir sorgen machen?" fragte ich grinsend und umarmte sie.

"Wegen Duke? Auf jeden Fall!" lachte sie.

"Das ist also Calum, huh?"

Wir lösten uns sofort, als wir die tiefe Stimme hörten. Rebecca warf dem Mann einen strengen Blick zu bevor sie mich vorstellte.

"Dad, das ist Calum. Calum, mein Dad, Shawn."

"Für dich Mr Harris."

Wieder kassierte ihr Vater einen finsteren Blick von seiner Tochter.
Er schien nicht begeistert von unserem Treffen zu sein, was mich nur noch nervöser machte.

Duke wie auch Rebecca bemerkten das. Rebecca nahm meine Hand.

"Freut mich sie kennen zu lernen, Sir." Ich streckte ihm meine andere Hand entgegen, welche er auch annahm, wenn auch etwas widerwillig.

Dann kam Rebeccas Mum hinter her, welche mir viel sympathischer war als ihr Dad.

"Calum, schön dich endlich kennen zu lernen." Sie umarmte mich schnell bevor sie sich neben ihren Mann stellte. "Wie wäre es wenn ihr heute Abend zu uns kommt? Ich koche für uns alle und wir lernen uns kennen."

"Das ist eine tolle Idee, Mum. Sehen wir uns um 19 Uhr?" fragte ihre Tochter.

Alles war ihr Vater zu sagen hatte war: "Zieh dir was hübsches an." Dann ging er richtig Parkplatz.

"Wir sehen uns, Schätzchen, bis dann, Calum." Genervt folgte sie ihren Mann, ohne weiteres zu sagen. Meine Sorgen waren berechtigt.

"Tut mir leid. Mein Dad hält nichts von Beziehungen, nach dem mein letzter Freund ein Idiot war. Aber mach dir keine Sorgen. Meine Mum ist völlig okay. Aber fahren wir erst mal nach Hause."

Wir fuhren zu erst zu ihr, sie stellte ihren Koffer ab und dann fuhren wir zu mir.

Die meiste Zeit waren wir bei mir. Sie fühlte sich nie wirklich wohl in ihrer Wohnung. Das lag vor allem an ihren Nachbarn.

Ich hatte noch aufgeräumt und geputzt bevor sie kam. Sie sollte nicht sehen wie es mir die letzten Tage ging. Meine Wohnung war davor keine Wohnung sondern ein Fiasko.

Doch es viel ihr etwas auf.

"Warst du krank oder so?" Sie nahm die letzten Tabletten in dem Film und begann zu lesen.

Ich wollte es ihr gerade wegnehmen, doch es war zu spät.

"Calum? Nimmst du die etwa wieder?" Sie wusste sofort welche Tabletten diese waren.

Schnell packte ich sie weg und legte sie in irgendeine Schublade.

"Ich hab sie benutzt als du nicht da warst." antwortete ich und flüchtete aus der Küche, um ihre Fragen aus dem Weg zu gehen.

Mir war bewusst, dass sie es nicht dabei belassen würde.

Sie folgte mir ins Wohnzimmer wo ich schnell die Kiste mit Briefen wegräumte die ich ebenfalls vergessen hatte.

"Du nimmst irgendwelche hardcore gefährlichen Drogen und schreibst Deobra wieder Briefe?"

Ich hätte nicht gedacht, dass sie die Kiste kennen würde.

"Ich bin eine Woche nicht da und alles fängt wieder von vorne an? Calum, so kann das nicht weiter gehen."

"Alles ist okay." versicherte ich ihr. "Du bist jetzt da."

"Ja, Calum, aber ich werde nicht immer da sein können. Ich möchte dir helfen und das werde ich auch aber das ist keine permanente Lösung."

"Es wird schon irgendwie besser, keine Ahnung."

Sie setzte sich verzweifelt auf den Boden und lehnte sich an die Wand.
Lange sah ich dabei zu wie sie immer wieder durch ihre Haare fuhr bis sie anfing zu schluchzen.

Ich war nicht sicher was ich tun sollte. Ob ich sie einfach alleine lassen sollte, oder mich neben sie setzten und sie umarmen sollte.

Ich wollte gerade gehen, entschied mich dann aber doch für meinen zweiten Gedanken.

"Calum ich mache mir solche Sorgen um dich." schluchzte sie in meine Brust als ich meine Arme um sie legte und sie ihre Beine anwinkelte.

"Jedes Mal wenn ich gehe habe ich Angst um dich und diese Woche Urlaub? Ich hatte dort unten kaum Verbindung und ich hatte einfach solche Angst um dich, mit einem guten Grund, wie man sieht."

"Vor was genau hast du Angst?" fragte ich sie. Ich konnte es mir denken, doch wollte es nicht wahr haben, dass sie so über mich dachte.

"Das ich irgendwann aufwache, du aber nicht. Ich habe Angst, dich dauerhaft zu verlieren Calum."

"Schau mich an." forderte ich. Als sie das nicht tat, hob ich vorsichtig ihren Kopf und zwang sie mich an zu schauen.

"Ich werde dich nicht verlassen, okay? Ich schaffe das schon."

Sie war glücklich.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich sie angelogen hatte.

Disconnected // c.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt