Rebeccas Sicht
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An: Ashton, Michael, Luke
Calum ist im Krankenhaus. Fragt nicht lange, kommt einfach.
Die Nachricht wurde gesendet und somit setzte ich mich wieder rein ins warme Wartezimmer wo mein Empfang verschwand.
Sie hatten Calum sofort in ein Behandlungszimmer gebracht. Während der Fahrt ins Krankenhaus wurde er immer mal wieder wach, sagte aber nichts.
So bald ich dann von Calum getrennt wurde, schrieb ich die Nachricht.
In dem nur schlecht beleuchtetem Zimmer standen neben vielen Stühlen und ein Tisch, auch ein Getränkeautomat, wo ich mir schon meinen zweiten Kaffee geholt hatte.
Michael war der erste der im Wartezimmer eintraf. Bis dahin waren es schon drei Kaffees.
Er sah mich wie ich auf einen der Stühlen saß, meine Knie angewinkelt und so nah an meinen Körper gepresst, damit sie noch etwas Auflage auf der Platte vom Stuhl hatte.
Er setzte sich neben mich und ohne irgendwelche Fragen zu stellen, nahm er mich wortlos in den Arm. Ich seufzte und verkniff mir wieder die Tränen was beim dritten Mal schon gar nicht mehr so einfach war.
"Ich weiß nicht wie es Calum geht oder was mit ihm ist..." Michael unterbrach mich.
"Ssssch... Ich bin mir sicher Calum ist in sicheren Händen und die Ärzte wissen was sie tun. Aber was ist mit dir? Wie geht es dir?" fragte Michael mich.
In diesem Moment war ich mehr als nur froh, dass er hier war.
"Ja, mir geht es gut aber Calum..."
"Dir geht es nicht gut, Rebecca. Das weiß ich. Das sehe ich."
Ich löste mich von Michael, allerdings hatte er immer noch einen Arm um mich gelegt und hatte seine Hand auf meiner Schulter.
"Nein, mir geht es nicht gut. Ich bin fertig mit meinen Nerven und weiß einfach nicht was ich machen soll."
Mikey nickte verständnisvoll. "Okay, aber jetzt bin ich da und du bist nicht mehr alleine und gleich werden Ashton und Luke da sein. Dann werden wir reden und eine Lösung für alles finden, okay?"
Ich nickte kurz. Es wurde schon einfacher nicht mehr zu weinen, nach dem was Michael sagte und vor allem tat.
"So und was genau ist jetzt mit Calum passiert?" fragte er.
"Er hat so komische Tabletten genommen und irgendwie hat er das Bewusstsein verloren. Mehr kann ich nicht sagen. Er wird im Moment behandelt."
Vorsichtig spekulierte Michael: "Wenn du sagst, er hat Tabletten genommen, meinst du... er wollte sich das Leben nehmen?"
Er sprach leise und die Art wie er es sagte, zerriss mit mein Herz.
"Nein. Dafür hat er zu wenige genommen. Es nahm sie immer dann, wenn er nervös war."
Wieder nickte nur Michael und wir beide schwiegen.
Luke war der nächste der in das Wartezimmer kam, welches um diese Uhrzeit nur von Michael, Luke und mir besucht war.
Mikey und ich standen auf und ich umarmte Luke für kurze Zeit. Dann begrüßte er Michael. In der Zeit holte ich meinen vierten Kaffee.
Zum Glück nahm Michael mir ab es noch mal Luke zu erklären was mit Calum war.
Luke sah mich nur traurig an und nahm mich noch mal in den Arm. Das würde eine sehr sentimentale Nacht werden.
"Okay ich hab Schokolade als Nervennahrung, Tee und Powerbanks."
So bald wir alle Ashtons Stimme hörten sahen wir zu ihm und hatten wieder etwas Hoffnung.Er legte mehrere Tafeln Schokolade auf den Tisch, neben den zwei Teekannen und den Bechern. Dann legte er die Powerbanks ab. Er hatte wirklich an alles gedacht.
Schnell ging ich auf die Person zu die ich mittlerweile schon meinen besten Freund nannte und umarmte ihn ebenfalls. Er legte seine Arme um meinen Körper als ich es einfach nicht mehr aushielt und auch nicht mehr unterdrücken wollte und ich meinen Tränen freien Lauf lies.

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Disconnected // c.h.
Fanfiction"We get so disconnected" Calum versucht über Deobra hinwegzukommen. Calum kommt über Deobra hinweg. Calum weiß nicht ob er das gut, oder schlecht finden soll. Deobra bekommt durch Calums Briefe alles mit. Short Chapters Trigger Warning