4. Kapitel (Sonderkapitel)

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Die Woche war sehr schnell vorbei. Am nächsten Tag nach dem Telefonat mit Jaemin war ich mit meiner besten Freundin, Yonhee, in der Stadt, um neue Klamotten zu kaufen. Ich fand sogar ganze zwei Outfits.

 Ich fand sogar ganze zwei Outfits

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Nun war es Samstag, der Tag, an dem Nct Dream in Deutschland, genauer gesagt Berlin, ankommen sollten

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Nun war es Samstag, der Tag, an dem Nct Dream in Deutschland, genauer gesagt Berlin, ankommen sollten. Wir hatten verlängertes Wochenende, da Montag und Dienstag jeweils Feiertag war. Das war für mich mehr als nur praktisch. Nur noch eine Stunde und ich war schon lange fertig. Mein Make Up aufgetragen und mein komplettes Outfit angezogen, nur noch die Jacke und meine Schuhe fehlten. Meine Eltern warem, wie jeden Tag arbeiten, doch das war ich ohnehin schon von ihnen gewöhnt. Ich packte noch schnell meine kleine Handtasche und obwohl ich nur eine halbe Stunde mit dem Zug zum Flughafen brauchte, wollte ich trotzdem schon mal los laufen. Im Zug steckte ich mir dann meine Kopfhörer in die Ohren und beobachtete die Leute in der Öffentlichkeit. Das mache ich gerne. Was haben sie für eine Mimik? Was tragen sie für Klamotten? Was könnten diese Personen nur für ein Leben haben? All diese Fragen malte ich mir dann immer im Kopf aus. Bis meine Haltestelle dann aufgerufen wurde. Ich stand auf und bewegte mich zur Tür. Als der Zug dann anhielt, drückte ich den Knopf und ich konnte aussteigen. Plötzlich schlug mein Herz schneller. Mit jedem Schritt, mit dem ich mich schneller auf mein Ziel hin bewegte. Mit jeder Sekunde, die verging. Mit jedem Atemzug, den ich verbrauchte. Ich merkte, wie ich immer langsamer wurde. Als sich dann noch ein leichtes Grinsen in meinem Gesicht bildete, starten mich förmlich manche Leute beim Vorbeigehen komisch und verwirrt an, doch das ignorierte ich gekonnt. Mir war in diesem Moment alles egal.

Meine Nervosität senkte sich um einen Millimeter, als ich an der Ausgangstür des Fluges von Süd Korea nach Deutschland zum stehen kam und noch niemaden erblicken konnte. Aber ich wusste, solange brauchen sie nicht mehr. Ich war also wieder in meinen Gedanken gefangen. Wie sehr ich mich doch darauf freute, ihn wieder zu umarmen. Ihm durch die Haare zu wuscheln. Endlich wieder mit ihm reden zu können, von Auge zu Auge, nicht von Handy zu Handy.

Zum Glück gaben sie keinem Fan bescheid, wo und wann sie in Deutschland ankommen würden, denn das ersparte uns das ganze Aufpassen und so. Ich wollte ja nicht unbedingt auf so einem Paparazzi-Foto sein.

Plötzlich öffnete sich die Tür und erst ein Mann im Anzug, dann eine Frau mit Hut verließen diese. Immer wieder kamen ein paar Leute aus der besagten Tür heraus. Bis plötzlich ein junger Asiate mit rosanen Haaren den Flughafen betritt. Hinter ihm sechs andere Asiaten...

Jaemin POV

Die Tür vor mir öffnete sich endlich und da sah ich sie auch schon. Ihre wunderschönen blauen, großen Augen. Ihre braunen Haare mit den leichten Locken und dem Pony. Sie war so groß geworden seit dem letzten Mal, als wir uns trafen. Jetzt ist sie schon fast so groß wie ich. Nachdem sie mich erblickte, öffnete sich ihr Mund und wenige Sekunden später stand sie schon vor mir und den anderen. Aber in diesem Momend waren es nur wir zwei. Wir standen erst ein paar Sekunden nur so da und musterten uns. Dann schloss Bora ihre Arme um meinen Hals und ich tat es ihr gleich. Wie lange ich diesen Moment doch vermisst hatte. Ich freute mich schon so darauf, ihren, jetzt nicht mehr so kleinen, zierlichen Körper umkalmmern zu können. Jedes Mal gab mir dies das Gefühl, wieder für sie da sein zu können, sie einfach beschützen zu können. ,,Ich hab dich vermisst", sagte sie brüchig. ,,Ich dich auch."

Erst fünf Minuten lösten wir uns wieder und nahmen auch die anderen um uns herum wieder wahr. Ich merkte, wie eine kleine Träne sich den Weg aus ihrem Auge, bis hin auf den kalten Boden des Flughafens, suchte. Und auch mir kullerte eine Träne aus dem Auge. Freundentränen.

Haechan POV

Zwar kannte ich sie schon von Bildern oder von dem Videochat, welches sie mit Jaemin jeden Tag führte, aber sie war viel schöner, als ich es mir vorstellte. Ein paar einzene Wörter hatten wir schon gewechselt, aber ein richtiges Gespräch hatten wir nie so richtig aufbauen können. Sie so eng mit Jaemin zu sehen, tat mir aus irgendeinem Grund in der Brust weh. Klar, ich kenne sie nicht richtig, aber ich habe sie schon seit langem in mein Herz geschlossen. Sie war mir einfach von Anfang an sympatisch. Vielleicht sogar mehr als nur das...

Bora POV

Ich nahm wieder alle Blicke auf uns wahr und wurde etwas rot. ,,Wie groß du geworden bist", meinte Jaemin zu mir. Ich musste lächeln. ,,Und wie schön du geworden bist", antwortete ich. Wir häuften uns schon immer gerne mit Komplimenten. Als er dann noch mein Outfit kommentierte, poste ich wie ein Model mit einer Hand hinter meinem Kopf und der anderen an meiner Hüfte. Jaemin verstand mein kleines Treiben und spielte mit. Er hockte sich auf den Boden und formte mit seinen Händen ein Rechteck. Er sollte wohl meinen Fotographen darstellen. Daraufhin verfielen wir zwei in großes Gelächter. Damit ernteten wir schon wieder fragende und verwunderte Blicke von den vorbeilaufenden Menschen. Und zum zweiten Mal an diesem Tag ignorierte ich diese gekonnt. Sogar die Mitarbeiter von den Dreamies mussten etwas schmunzeln. Außerdem musste ich zugeben, dass Jaemins rosane Haare perfekt zu ihm passten, denn sie waren genauso wie sein Charakter. Mit den anderem Member verstand ich mich auch echt super. Vorallem, dass Haechan mich anscheinend leiden konnte, freute mich sehr. Ich war schon seit dem ersten Anblick von ihm wie verzaubert. Ich meine, wie kann man nur so wunderschön sein? So perfekt...

Ich erinnere mich noch genau an dem Moment, als mir Jaemin erzählte, dass er ein kpop Idol werden würde und mir daraufhin Bilder von seinen zukünftigen Mitgliedern schickte. Aber auch, dass ich niemals Chancen bei ihm haben werde, war mir mehr als nur klar. Erstens, weil ich so weit weg wohne und zweitens habe ich irgendwo gelesen, dass er auf kurze, schwarze Haare steht, was ich beides nicht besitze. (Das stimmt wirklich, hab ich mir nicht ausgedacht xD)

Doch plötzlich wurde ich von Jaemin wieder aus meinen Gedanken gerissen. ,,Da ist mein Koffer!", rief er und stürmte zu diesem benannten Koffer. Als dann alle ihr Gepäck hatten, machten wir uns auf den Weg zu den gemieteten Autos, die auf dem Parkplatz des Flughafens standen. Ich fand zum Glück noch einen Platz in dem Auto mit den Jungs. Genauer gesagt neben Jaemin und Haechan. Wir fuhren eine halbe Ewigkeit zu dem Hotel, wegen dem Verkehr in Berlin. Es war mehr als nur Zufall, das dieses Hotel nur fünf Minuten Fußweg von meinem Haus entfernt war. Dinnen angekommen, checkten sie ein und ich durfte noch kurz mit Jaemin sein riesiges, aber auch teures Zimmer angucken kommen. Er teilte sich ein Zimmer mit Haechan.

Dieses Kapitel ist eine Art "Sonderkapitel", da in diesem Kapitel einfach so viel passiert und es so lang ist. Außderm bin ich nicht zu hundert Prozent damit zufrieden, da ich es zum zweiten Mal schreibe, weil Wattpad meinen ersten Versuch, aus irgendwelchen Gründen, löschen musste. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. <3

ł¡εร (NCT/HAECHAN FF) ~german Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt