11. Kapitel

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Plötzlich wurde er ganz aufgeregt und er sprang mit besorgtem Blick von seinem Bett auf. ,,Bora?... BORA?", rief er immer wieder und immer lauter. Bis ich auch in Panik verfiel.

Er rannte schnell aus dem Zimmer. Ohne Schuhe. Ich versuchte, ihm zu folgen, aber er war leider viel schneller als ich. Ich zog mir ja auch schnell noch meine Schuhe an und schnappte mir seine, damit er sie sich wenigstens noch nachher anziehen konnte. Als ich dann aber aus dem Hotel kam, stand er da schon völlig verwirrt und verschwitzt vor Aufregung. Er blickte in alle Richtungen und danach wieder auf sein Handy. Er hatte ihres geortet. Der Pfeil zeigte nach rechts und schon leif er los. Wohl ehern rannte. Auf seine Schuhe verzichtete er trotzdem immer noch. Wir liefen eine gefühlte Ewigkeit, obwohl die Streckte, die wir umherirrten, nicht mal besonders lang war. Nur kannten wir uns eben nicht gut genug in der Stadt aus. Plötzlich kamen wir in einer dunklen, verlassenen Gasse an. Dort lag ein Handy auf dem Boden. Er lief so schnell er konnte zu der Stelle, wo es lag und hob es auf. ,,Das ist eindeutig ihres", stellte er fest, als er sich die Handyhülle und das Hintergrundbild anguckte. Ich konnte nur stumm nicken. Mir schwirrten immer noch dieselbe Frage im Kopf, die ich dann auch zu ihm los wurde: ,,Was ist denn... passiert?" Ich stockte zwischendurch, da ich so sehr aus der Puste war. Jaemin atmete auch ersteinmal tief aus und sah mir ins Gesicht. Er blickte mir genau in die Augen, sodass ich seine große Angst klar und deutsch sehen konnte. Schon lief mir ein Schauer über den Rücken und ich ließ von seinem Gesicht ab. Er machte mir auch Angst mit seinem Blick. Plötzlich rollte mir eine Schweißperle über die Stirn, während Jaemin welche aus den Augen kullerten. Er wurde immer nervöser und lief im Kreis umher. ,,Es hat geknallt...und schon hat sie mir nicht mehr geantwortet. Ich hab nur noch ihr Ächzen gehört und es wurde aufgelegt. Haechan... I-Ich fühl mich so schlecht..I-Ich konnte nichts dagegen machen." Dann schlung er schlagartig seine Arme um mich und ich merkte nur noch, wie mein Pulli langsam immer nasser wurde.

ł¡εร (NCT/HAECHAN FF) ~german Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt