Sie war perfekt und eine verdammte lernbereite Schülerin, anders konnte Draco es nicht bezeichnen. Sicher, sie war unerfahren, aber sie lernte schnell dazu und war willig unter seinen Händen, Berührungen und Küssen. Und ihr Körper war verdammt nochmal einfach vollkommen. Nachdem er den schlichten Traum in Grau zu ihren Hüften aufgebauscht hatte. Seine Finger sie einladend willig gemacht hatten, gab es kein Halten mehr. Als er sie mit Leichtigkeit hochgehoben hatte, hatte sie ohne weiteres ihre Beine um ihn geschlungen. Ihm wurde immer noch schwindelig, wenn er daran dachte, wie er in ihre Hitze eingedrungen war. Sein Verstand hatte da nur noch spärlich gearbeitet, als er sie beide vorangetrieben hatte. Sein Stöhnen und Keuchen gedämpft hatte, gegen ihre Wange und ihren verführerischen Hals, während sie selbst ihren Mund gegen seine Schulter gepresst hatte, um jegliches Geräusch zu vermeiden, was ihr nur spärlich gelungen war.
Zum Schluss, als diese Leidenschaft vorüber war, war er vollkommen befreit von seinem Frust und Astoria Greengrass ein zittriges Bündel ihrer selbst gewesen. Einen Moment hatte er geglaubt, dass sie nicht mehr stehen konnte, was ihr dennoch recht gut gelungen war. Er hatte ihr geholfen mit dem Kleid. Er hatte ihr einen Zauber gezeigt, um die erhitzte Haut in ihrem Gesicht zu kühlen und er hatte ihr dabei belustigt zugesehen, wie sie ihre Haare und ihr Make-up versucht hatte wieder herzustellen. Sie hatte getrennt die Toiletten verlassen und Draco hatte ihr dabei später am Abend zugesehen, wie tatsächlich York sie auf die Tanzfläche zog, während Draco immer noch ihren Geschmack und Duft an sich hatte. William York konnte so viel mit ihr tanzen, wie er wollte. Bekommen würde er sie trotzdem nicht. Draco kannte die Gerüchte über den Mann und Astoria. Eine Verlobung wäre das letzte was er gebrauchen konnte, besonders weil sie mit dem Vertrag eingewilligt hatte mit ihm, und zwar nur mit ihm zu schlafen, bis er das Geschäft für beendet erklärte. Draco teilte seine Spielsachen nicht gerne, das hatte er schon als Kind nicht gerne getan.
„Ist sie eine Freundin?", riss ihn eine bekannte Stimme aus seinen Erinnerungen und er blickte auf in das runde Gesicht der Heilerin, das so gar nicht, zu ihrer hageren Gestalt passte.
Geschweige zu ihrem seltsamen gradlinigen Haarschnitt mit ihren schwarz-grauen Haaren. Sie war seine Psychotante. So hatte Draco sie zumindest zu Beginn genannt, als das Ministerium nach seiner Verhandlung verordnet hatte, dass er hierher ging. Professor Isla Hunt, war praktisch Heilerin der Seele. Im Grunde setzte sie sich also mit dem menschlichen Erleben und Verhalten auseinander. Er konnte sie nicht wirklich leiden, aber dass musste er auch nicht. Er brauchte nicht jemanden, der ihm Honig um den Mund schmierte. Die ersten Termine hatte er schleppend wahrgenommen und sie dann wieder verweigert, als sein Vater starb. Er war nur wieder gekommen wegen den Auflagen des Ministeriums. Nur damit er nicht nach Askaban musste. Als seine Pflichtstunden abgeleistet waren, hatte Hunt dringend an ihn appelliert, dass er weitere Sitzungen brauchte und seitdem kam er regelmäßig.Wobei sie beide wussten, dass es nicht viel brachte. Draco sprach zwar mit ihr, aber er änderte sich deshalb nicht. Trotzdem saß er hier. Es war wohl schon mehr ein gewohntes Ritual geworden hier in der Praxis aufzutauchen mit dem seltsamen Brunnen im Wartezimmer und dem kleinen Wasserfall, der im Behandlungszimmer plätscherte, aufgrund einer geriffelten Steinplatte in der Wand.
„Eine Freundin?", hakte er nach.
Er war völlig in Gedanken versunken gewesen.
„Die Frau.", sprach die Professorin um die fünfzig. „Mit der sie zur Zeit Sex haben."
„Nein. Nein ich würde sie nicht als Freundin bezeichnen. Eher eine Bekannte."
Hunts trübe blaue Augen behielten ihn im Auge.
„Nun Bekannte oder nicht. Sie hatten mit ihr jetzt schon öfters Verkehr und das ist neu."
Neu, weil er sicher war, dass sie nicht anhänglich wurde, um an ihn heranzukommen. Es war ein Geschäft. Aber das konnte er unmöglich so sagen. Ansonsten würde Hunt ihm wieder sagen, welcher Kontrollfreak er war. Das so etwas nicht gesund war, besonders nicht für ihn, der so Beziehungsgestört war. Dass er ohne Moral und Anstand handelte und Astoria mit in diesen Strudel zog.
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Der Deal
RomanceHyperion Greengrass hat sich verspekuliert. Die Familie und das Unternehmen stehen vor dem finanziellen Ruin. Doch eine Möglichkeit steht offen, Draco Malfoy, der zu den reichsten Männern Englands gehört, um Hilfe zu bitten. Doch Draco Malfoy ist ke...