Kapitel 2 "Peinlich Peinlich..."

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Beide erstarrten und Gerrit musterte seine Kollegin von oben bis unten während sein Gesicht immer röter wurde. Bevor Alex einen Ton herausbrachte oder Auf die Idee kam,  ihre Blöße mit den Händen zu bedecken,  trat Ihr Kollege direkt vor Sie und packte ihre Hände.  Er küsste sie wie noch nie davor,  seine Küsse wurden fordernder, während er Alex an die Wand drückte. Zwischen den Küssen versuchte Alex zu atmen und einen klaren Gedanken zu fassen. Bisher hatte Gerrit noch nie die Sprache auf Sex gebracht und auch noch keinerlei Avancen diesbezüglich gestartet. War es nun soweit? Wollte Alex das überhaupt? Die Küsse von Gerrit fühlten sich wie Federn auf ihrer Haut an, als er von ihrem Mund zu ihrem Hals wanderte. Alex hörte das Denken auf, gab sich ihren Gefühlen hin und beschloss dass, wenn Gerrit fand, es sei der richtige Zeitpunkt, dann würde es eben heute passieren.  Alex drängte sich aufgeheizt näher an Ihren Kollegen und hielt sich an seinem straffen Bizeps fest. Sie ließ sich verwöhnen und schloss die Augen zum genießen. Doch da hörte Gerrit abrupt auf und trat einen Schritt zurück. "Nein. Nicht hier und nicht heute.", flüsterte er atemlos. Alex hörte seinen angestrengten Atem über sich,  als er sie an sich zog und ihr einen Kuss auf den Kopf gab. "Ich hole dir ein Handtuch, Alex.", Sagte er noch, dann war er aus dem Zimmer draußen und ließ Alex aufgeheizt stehen. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte,  lehnte sich Gerrit erst einmal an die Wand um tief durch zu atmen,  beinahe hätte er seinen Trieben nachgegeben und vielleicht alles ruiniert. Natürlich hatte er Alex schon öfter in knappen Klamotten gesehen aber   im Vergleich zu einem Bikini oder in ihrem Sport Outfit was viel verdeckte, War ihr nackter Körper einfach der Overkill gewesen. Alex War wirklich schön. So schön dass es ihm beinahe körperlich wehtat und er wollte es nicht vermasseln. Schnell ging er ins Schlafzimmer und holte Alex Handtuch. Dann brachte er das Handtuch ins Bad und setzte sich wieder ins Wohnzimmer.  Eigentlich hatte er sie ja nur zum Essen holen wollen und sie hatte nicht reagiert. Schnell organisierte er eine Decke für Alex und schaltete den Fernseher ein.  Keine fünf Minuten später stand Alex im Wohnzimmer und setzte sich zu ihm, dann begannen sie zu essen. Gerrit beschloss, einfach das vorhin Geschehene zu ignorieren und legte nach einem etwas stillen Mahl seinen Arm um sie. Alex schmiegte sich an seine Schulter und genoss seine Wärme. Sie War sich noch nicht sicher ob sie enttäuscht oder erleichtert darüber sein sollte, wie die Situation geendet war. Gerrit legte ihr die Decke um die Schultern und gemeinsam sahen sie eine seichte Comedy Show an. Nach ein paar Minuten blickte Gerrit zu Alex hinunter und sah dass sie in seinen Armen schlief. So vorsichtig wie nur möglich stand der Kommissar auf,  schnappte sich sein Weinglas und stürzte den Rest hinunter. Dann schnappte er sich das dreckige Geschirr und brachte es in die Küche. Als er wieder ins Wohnzimmer zurück kam lag Alex zu einer Kugel eingerollt am Sofa. Vorsichtig nahm er seine Freundin auf die Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer.  Um sie nicht zu wecken, wollte er sich auf das Sofa legen,  doch nachdem er Alex in ihr Bett gebracht hatte,  hielt sie ihn fest: "Bleib!", mehr sagte Sie nicht. Gerrit blieb und nahm sie in den Arm. Er bettete seinen Kopf auf das Kissen, nahe an Alex Haaren und schloss die Augen. 

Am nächsten Morgen erwachte Alex in ihrem Bett. Sie legte ihre Hand neben sich und erwartete Gerrits Bauch zu berühren. Doch neben ihr lag niemand und so wurde sie schneller wach als ihr lieb war.  Wo war er? Hatte er die Flucht ergriffen nach der peinlichen Situation gestern? Doch kaum hatte Alex die Schlafzimmertür geöffnet, drang ihr der Duft von Spiegeleiern und Speck in die Nase. Sie fand Gerrit nur mit Boxershort und Jeans bekleidet in der Küche, wo er bereits das Frühstück vorbereitete. Alex trat von hinten an ihn heran und umarmte ihn. "Na,  Prinzessin? Ausgeschlafen?", raunte Gerrit ihr zu, während er den Speck wendete. "Ich hätte dich gleich geweckt. Wir müssen in weniger als einer Stunde auf dem Kommissariat sein." Erschrocken sah Alex auf die Uhr. Es stimmte, es war bereits 8 Uhr vorbei. Schnell verschwand sie aus der Küche um sich anzuziehen. Als sie wiederkam hatte Gerrit schon abgespült und den Tisch gedeckt. Alex War gerührt,  wie viel ihr Kollege schon für Sie getan hatte. Immerhin musste er sie gestern ins Bett getragen  haben,  sonst wäre sie auf dem Sofa aufgewacht. Gemeinsam aßen sie und machten sich auf den Weg zur Dienststelle. "Du musst mir noch sagen was ich packen muss,  Lurchi. Und danke für Alles.“, flüsterte sie,  als Gerrit vor dem K11 hielt. Sie wollte noch viel mehr sagen aber Gerrit sah sie nur mit seinen stahlblauen Augen an und sagte: "Für dich tu ich das gerne. Wenn du wieder heim kommst findest du im Wohnzimmer eine Packliste. Und jetzt komm, Michael und Robert warten schon auf uns." Dann gab er Ihr einen schnellen Kuss und lief mit ihr die Treppen hoch.

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