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,,the difference between right and wrong can be easy to see or hard to find"

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,,I-ich..?", fragte Jimin, dem die Worte der Frau zum einen Ohr rein und zum Anderen raus schossen. Er sollte ein Vater sein? Die Familie eines Kleinkindes? Er schaffte es nicht einmal zu seiner eigentlichen Familie, seinen Eltern, eine vernünftigen Beziehung aufrecht zu erhalten und jetzt soll er die Verantwortung für ein Mädchen übernehmen? Wenn es denn überhaupt so Alles wahr war, was Yerin erzählte.

Ja, er erinnerte sich. Er kannte Eden und es stimmte auch, dass sie vor sechs Jahren etwas miteinander hatten. Er erinnerte sich an das helle Lachen der tollen Frau, der Einzigen, von der er jemals behaupten würde, sie wirklich irgendwie geliebt zu haben. Sie war die Einzige gewesen, bei der er sich auch so etwas wie die Liebe hat vorstellen können. Aber wie Yerin bereits gesagt hatte; sie kannten sich damals nicht einmal einen Monat.

Von der Begegnung bis hin zu jener Nacht reichten wenige Wochen aus und auch danach blieb sie nur noch einige Tage. Dann war sie einfach weg, genauso unangekündigt und plötzlich, wie sie auch in sein Leben getreten war. In diesem Sinne würde es also auch irgendwie passen, wenn dieses Mädchen wirklich seine Tochter war, am Beispiel ihrer Mutter, ebenso schlagartig in sein Leben trat.

,,Ja, du. Sie hat damals nur mit dir geschlafen. Es kann nicht anders sein."

Er nickte langsam, erwischte sich wieder dabei, das Mädchen so neugierig anzusehen, um nach einer Bindung zu suchen, die er sich erhoffte. Ein Bauchgefühl, dass ihm bestätigte, dass sie wirklich seine Tochter war. Doch das schlafende Kind, welches die ganze Zeit mit seinem Rücken zu ihm war, war momentan nur wie jedes andere schlafende Kind.

,,Aber wieso jetzt? Angenommen, das Alles ist wahr, wieso bist du plötzlich hier, wieso seid ihr jetzt-"

,,Eden ist verstorben", antwortete Yerin ohne zu zögern und Jimin verstummte, stellte keine weiteren Fragen, während die Schwarzhaarige wieder das reden übernahm: ,,Als sie verstarb, habe ich Naeun genommen und mich direkt ins nächste Flugzeug gesetzt. Wir mussten.. weg", belegte sie ihr Handeln und atmete dann tief durch.

,,Außerdem habe ich es Eden versprochen. Es war ihr Wunsch gewesen, dass du deine Tochter kennenlernst und ihr Zwei hoffentlich gemeinsam glücklich werden könntet..", flüsterte sie und nickte dann auf dem Umschlag in Jimins Hand: ,,Außerdem hat den Brief Eden geschrieben, für dich. Darin solltest du genug Gründe finden oder mindestens eine Begründung für das Ganze. Denn ob du es glauben willst oder nicht, sie ist deine Tochter. Wäre es nicht so, wäre ich nicht aus Seattle hier hin geflogen."

Jimin war sprachlos, sein Griff um den Umschlag wurde etwas fester und er biss sich dann auf die Unterlippe. Er brauchte etwas Zeit, um den Brief zu lesen, um sich alles durch den Kopf gehen zu lassen. Außerdem musste das auch mit den Anderen besprochen werden, denn was genau würde nun passieren, wenn das Kind wirklich seines war?

,,Komm erst mal mit rein. Ich kann dich und die Kleine im Gästezimmer unterbringen, aber sehr wahrscheinlich werden die Jungs etwas dagegen haben. Für die Nacht könntet ihr vielleicht noch bleiben, aber wie gesagt, ich hab nicht unbedingt viel zu sagen hier. Ich habe einen Siebtel der Bestimmungskraft hier."

,,Das muss dann ausreichen, um dir zu zeigen, dass alles was ich sage wahr ist", nickte Yerin einverstanden und legte ihre Hand auf den Hinterkopf von dem Mädchen, als sie Jimin zurück zum Haus folgte, der die Tür öffnete und die Frau herein ließ. während sie sich die Schuhe auszogen, hoffte er wirklich inständig, keinen Fehler zu begehen. Aber selbst wenn, würde es ihn noch wundern, so oft wie es in letzter Zeit auf ihn zu traf?

,,Jimin, ist das Essen jetzt-?", brüllte Hoseok durch das Haus und verstummt sofort, als die Fremde ins Wohnzimmer trat. Namjoon pausierte direkt den Film, die Snackgeräusche verstummten und allesamt starrten sie die Frau an, der Jimin leise den Weg zum Gästezimmer zeigte. Er zog die Tür zu und drehte sich dann von dieser Weg, im Flur standen bereits die anderen Mitglieder, geprägt von entgeisterten Gesichtsausdrücken und unausgesprochenen Fragen.

,,Was hat das zu bedeuten, Jimin?", fragte Jin als Erster, der den Anfang mit der jungen Dame mitbekommen hatte und glaubte, sie wäre schon längst über alle Berge.

Das junge Idol seufzte nur und bahnte sich seinen Weg durch seine Freunde, hob den Umschlag dann hoch: ,,Das bedeutet, dass ich ihr wenigstens eine Chance geben möchte. Ich werde mir Alles durch den Kopf gehen lassen und dann-"

,,Und dann was?", lachte Jin verdattert auf, zeigte verständnislos mit einer abfälligen Bewegung auf das Papier in seinen Händen.

,,Denkst du, wenn du irgendeinen Brief liest, etwas länger mit dem Gedanken spielst, dieses Kind ist wirklich von dir, dass danach alles wieder okay wird?"

,,Nein natürlich nicht", stellte Jimin augenverdrehend klar und setzte sich seufzend.

,,Warte- w.a.s?", fragte Yoongi mit hochgezogener Augenbraue und sah zwischen dem erbosten Jin und dem stummen Jimin hin und her.

,,Ich glaube Jin hat gerade gesagt, dass das Kind da.. was die Frau eben getragen hat,.. Jimins Kind ist?", räusperte sich Hoseok mit trockener Stimme und war nicht allein mit der Hoffnung, dass gleich einer aus der Ecke sprang und auflöste, dass sie sich in einer Versteckten-Kamera-Sendung befanden. Jimin wäre der Erste, der sich das wünschen würde.

,,Jimin, ist das wahr?", fragte Namjoon, während Jimin nur kraftlos mit seinen Schultern zucken konnte und dann aufsah.

,,Es besteht die Möglichkeit. Das was sie erzählt hat passt, das Alter des Kindes passt.. ich wollte mir die Zeit nehmen um zu entscheiden, was ich mache."

,,Was du machst? Jimin, du bist Teil von BTS, denkst du wirklich so eine Entscheidung triffst du alleine?", feixte Jin außer sich und Taehuyng versuchte ihn vergeblich zu beruhigen.

,,Denkst du wirklich, dass du das gebrauchen kannst, jetzt? Fuck Jimin, du hast dein eigenes Leben nicht im Griff, versau' es nicht uns Allen!"

,,Hyung, das war zu viel", beschwerte sich Jungkook nun ebenfalls, während der Älteste seinen Arm aus Taehyungs Griff befreite und sich von diesem wegdrehte. Danach sahen Alle Jimin an, abwartend, ängstlich, wie er reagieren würde, wie sehr es ihn getroffen hatte. denn das hatte es ganz bestimmt.

,,Weißt du Jin", raunte Jimin, stand langsam auf und hob seinen Kopf, funkelte den Ältesten an: ,,Mir ist bewusst, dass das gerade nicht einfach ist. Aber es ist nicht dein Kind, welches vielleicht fünf Jahre ohne seinen Vater gelebt und nun seine Mutter verloren hat, oder? Besonders von dir hätte ich erwartet, dass du mich unterstützt, um eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten irgendwie passt."

,,Aber Jimin, alleine, dass sie jetzt in unserem Gästezimmer ist!", warf Jin ihm weiter vor.

,,Ja und? Hätte ich sie und das Kind draußen lassen sollen?!"

,,Jin beruhige dich, ich hätte es genauso gemacht", meldete sich auch Hoseok jetzt, stellte sich an Jimins Seite.

Seokjin sah die beiden einfach wortlos an, ehe er den Kopf schüttelte und dann das Wohnzimmer verließ.

,,Sobald Jimin sich entschieden hat, ruft mich."

Dann waren es nur noch Sechs. Jimin strich über den Umschlag und schlug mit diesem leicht auf seine Handfläche. Das fing ja wirklich toll an. Er konnte seinen Hyung ja verstehen, aber was, wenn Yerin die Wahrheit sagte? Eine gewisse Verantwortung hatte er dann doch schon..?

,,Wir geben dir die Zeit Jimin, die du brauchst, um dir über Alles klar zu werden", übernahm Namjoon dann das Wort: ,,Aber so wie Jin es schon sagte. Wir sind Sieben. Wir haben unseren Vertrag erst vor Kurzem verlängert, wir werden noch sieben Jahre weiter machen. Das solltest du in deine Überlegungen mit rein nehmen."

Dann verschwand auch er aus dem Raum. Diesem Beispiel folgte der Rest ebenfalls, um Jimin alleine zu lassen. Dieser setzte sich dann wieder und betrachtete den Umschlag. Er hoffte darin eine Lösung zu finden, eine Lösung für seine Probleme. Aber wenn das Leben so einfach wäre, würde man es dann noch Leben nennen?"

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PAPA || pjm.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt