,,and suddenly i can only think about you"
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,,Ich würde vorschlagen, dass wir gleich zur Sache kommen", räusperte sich Sejin, nachdem jeder seinen Platz gefunden hatte. Seine Augen lagen auf Naeun, die zwischen Jimin und Hoseok saß und ihm einen großen Teil seiner Authorität raubte. Er würde selbst bald sein zweites Kind mit seiner Frau bekommen, er besaß einfach ein gewisses Händchen für Kinder und Naeun machte es einem ja auch ziemlich schwer, sie nicht sofort ins Herz zu schließen.
,,Also, zuerst einmal, ich habe mich mit dem restliche Management zusammen gesetzt und solange weder für euch als Band noch für sie als Kind irgendwelche Umstände entstehen, wird es kein Problem für dich sein Jimin, -", er sah kurz auf, um ihm einen Blick zu zu werfen: ,, -sie in deiner Nähe zu haben. Doch zunächst müsst ihr mir genau erklären wie sie zu euch kam, wie genau das Sorgerecht nun nicht mehr bei der Mutter liegen kann und-"
,,Meine Mama lebt nicht mehr hier auf der Erde, Sir. Sie ist bei den Engeln, im Himmel", antwortete Naeun leise und Jimin seufzte innerlich auf, als das Mädchen ihre Stimme erhoben hat. Sejin hob die Augenbrauen und wandte seine Aufmerksamkeit dem jungen Mädchen zu, dass ihn soeben unterbrochen hatte: ,,Und du hast keine Großeltern oder Onkel, Tanten, die nach ihrem Tod auf dich aufpassen könnten?"
Vorsichtig sah Naeun zu Jimin auf, der wie der Rest der Band hoffte, dass sie nichts Falsches sagte. Denn falls es noch andere potenzielle Vormünder gäbe, wäre die Wahrscheinlichkeit gleich null, dass Jimin dem Wunsch Edens gerecht werden könnte. Das Mädchen wandte sich wieder dem Manager zu: ,,Nein, nicht das ich wüsste. Ich habe nur noch meinen Papa."
,,Und die Frau, die dich hergebracht hat, wer war sie?"
,,Meine Tante. Aber sie ist nicht wirklich meine Tante. Es ist die beste Freundin meiner Mama gewesen."
,,Und wo ist deine Tante jetzt?", fragte Sejin, machte sich kleine Notizen auf seinem Block, die er selbst für seine Unterlagen und auch für die des Jugendamtes bräuchte.
,,Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich irgendwo in Amerika."
Sejin hielt inne und sah auf, nahm sich der Reihe nach jeden, der am Tisch saß vor. Seine Augen verbargen nicht gerade Freude hinter sich, als er das hörte.
,,Also.. lassen wir das fürs Erste. Naeun braucht Papiere für Südkorea, die-"
,,-die sie schon hat", meldete sich diesmal Namjoon und legte einige Unterlagen auf den Tisch, die sich der Manager nahm und nickend durchblätterte. Bei der Geburtsurkunde war nur der Name der Mutter eingetragen, was ihn erneut skeptisch stimmte.
,,Dann werden wir demnächst einen Vaterschaftstest machen. Denn falls wir irgendwann öffentlich machen müssten, dass das Mädchen deine Tochter ist Jimin, sollte sie auch wirklich von dir sein."
Jimin bewegte nur seinen Kopf in einem steifen Nicken und schluckte feste, schielte auf die Stichpunkte Sejins, die er noch nicht angesprochen hatte. Die Dinge, die er sich ausmalte, die noch passieren könnte, waren weitaus schlimmer als ein solcher Test, der seines Empfindens nach nur etwas beweisen würde, was sein Herz ihm bereits bestätigte.
,,Dann.", es klopfte. Sejin rollte auf seinem Stuhl zurück und stand auf: ,,-möchte ich euch jemanden vorstellen. Ich habe mit dem Jugendamt telefoniert, die uns eine Mitarbeiterin vorbei schicken, um die Situation zu überprüfen."
Als er die Tür öffnete, stand eine zierliche junge Frau im Türrahmen, mit schulterlangem, braunem Haar und ähnlich dunklen Augen. Sie trug eine quietschgelbe Jacke, die zu den riesigen roten Ohrringen passte, die unter ihrem Haar hervor lugten. Ihre Nase und ihre Wangen waren leicht gerötet, als wäre sie eine Weile in der eisigen Kälte drauen gelaufen. Doch ihr Lächeln war warm. So warm, dass selbst ihre Augen von diesem Lächeln angesteckt wurden. Jimin wusste leider, wie schwer es eigentlich war, so unbeschwert und ehrlich zu lächeln. Zaghaft kam sie einen Schritt in den Raum und verbeugte sich mit eben diesem Lächeln, stellte sich dann vor:
,,Ich bin Choe Sohye. Ich bin vom Jugendamt...?"
,,Wir haben sie bereits erwartet", begrüßte Sejin sie förmlich und reichte ihr die Hand. Sohye schüttelte auch der Band die Hand, Naeun wurde nicht ausgelassen.
,,Dann dreht sich also ihre Anfrage um dieses bezaubernde Mädchen?", fragte Sohye, öffnete ihre Mappe und zwinkerte Naeun zu, die ihr ein schüchternes Grinsen schenkte. Naeun schien schon von dieser Sekunde begeistert von der Frau, ganz im Gegenteil zu ihrem Vater, der mit der Frau, die ja vom Jugendamt war, nur Negatives assoziieren konnte.
,,Genau."
,,Gut.. also im Grunde müsste ich das Einkommen überprüfen, ob die Finanzierung überhaupt gegeben ist."
,,Darüber braucht man sich keine Gedanken zu machen, aber die Sachen kann ich ihnen nacher noch mitgeben, falls sie die dringend benötigen."
Sohye nickte sofort und lächelte fröhlich in die Runde: ,,Danach müsste ich für ein, zwei Tage in den Alltag herein schauen, wie ihr mit einem Kind umgeht, wie sie aufwächst und zurecht kommt und wo sich Lücken in eurem Wissen über Erziehung auftun. Diese Kleinigkeiten können dann natürlich nachträglich noch verbessert werden..", sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe herum und blätterte weiter durch ihren Ordner.
,,Was ich dann noch benötige, ist das Resultat des Vaterschaftstestes, um zu wissen, ob es sich später dann um eine Adoption oder eine Sorgerechtsverhandlung handelt."
,,Was genau meinen Sie mit später?"; räusperte sich Namjoon nachdenklich, der die ganze Zeit aufmerksam zugehört hatte. Sohye sah ihn an und ihr schien es direkt etwas unbehaglicher zu werden:,, In drei Monaten wird es einen Gerichtstermin geben, an dem nochmals alle Vor- und Nachteile des Zusammenlebens aufgeführt werden, um endgültig zu sehen, ob Naeun bleiben darf."
,,Okay.. aber bis dahin bleibt sie bei uns? Ganz sicher?"
,,Wenn ich mich von der Richtigkeit eures Umgangs mit dem Kind in den kommenden Tagen vergewissert habe, dann wird sie bis zum Gerichtstermin, der in drei Monaten ist, bei euch bleiben dürfen", bestätigte sie ihm höflich und der Leader lehnte sich ein Bisschen weniger angespannt zurück, als er es zuvor war.
Die junge Frau blätterte in ihren Unterlagen, um Kopien an jeden der anwesenden Erwachsenen aus zu teilen: ,,Ich habe hier erneut Alles zusammen gefasst. Und wie gesagt, dieser Termin im Gericht steht bereits fest und falls es glatt läuft und das Kind wirklich bei seinem Papa bleiben möchte und dort auch am Besten aufgehoben ist, wird es auch von rechtlicher Seite aus gesehen keine Probleme mehr geben, die Beiden zu trennen."
Das klang schon mal nach guten Nachrichten für Jimin. Jedenfalls im großen und Ganzen. Drei Monate würde sie auf jeden Fall bleiben können, danach würde der Richter entscheiden, ob es für immer so sein darf oder nicht. Das hatte er in soweit verstanden. Er sah zu Naeun, die mit ihren Beinen vor und zurück wippte, Sohye musterte, die Sejins Fragen zu den Rahmenbedingungen beantwortete und ihm einige Richtlinien erklärte.
Wenn Jimin Naeun betrachtete, dann blendete er alles aus, das war ihm bereits öfters aufgefallen. Er wusste nicht, woran das lag, aber die Fünfjährige beschlagnahmte seine Gedanken immer für sich, niemand anderen.
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Ich habe etwas länger für dieses Update gebraucht, ich hoffe euch gefällt es ❣
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PAPA || pjm.
Fanfiction》Ein Vater zu sein, ist nicht schwer. Ein Papa jedoch.. das ist eine lebenslange Pflicht, Jimin.《 Eine Geschichte, in der pinke Haargummis, Gute Nacht Küsse, missratene Pfannkuchen, ein einfacher Kosename, und die endlose, herzerwärmende Liebe einer...