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Ich musste etwas tun! Also stand ich hastig auf und rannte so schnell ich konnte zum Magier...
......Es kam mir so vor, als würde ich einen Marathon rennen. So schnell war ich gelaufen. Gott sei Dank hatte ich meinen Rucksack dabei, weil ich hatte mir ja einen Heiltrank mitgenommen. Ich hoffe, es ist nicht zu spät für den Magier!
Es kam mir eine Ewigkeit vor zu diesem Mann zu rennen. War ich einfach nur so langsam oder war der Magier wirklich so weit weg umgefallen? Im Hinterkopf kamen Gedanken auf.
Was würde ich tun, wenn ich den Magier nicht mehr retten konnte? Ihn einfach liegen lassen und so tun, als hätte ich ihn nie gesehen?
Was wäre, wenn der Angreifer des Mannes noch in der Nähe war? Was wird passieren, wenn er aus der Ferne auftaucht und mich angreifen wird?
Was ist, wenn der Mann, den ich retten werde, in Wahrheit ein böser Magier ist und von einem Angriff fliehen konnte? Würde er mich einfach angreifen?
Was wäre, wenn der Mann nur ein Psychopath ist und sich als verwundeter Magier verkleidet hat?
Doch ich rannte weiter. Mir war in diesem Moment egal, wer dieser Magier war. Es geht um ein Leben einen Lebewesens. Egal böse oder nicht.Plötzlich stolperte ich. Warum bin ich nur so tollpatschig? Ich dachte, es wäre eine Erhöhung des Hügels, auf die ich nicht geachtet habe, aber es war etwas ganz was anderes. Ich sah hinter mich und erblickte den Magier regungslos auf den Boden liegen. Ich war wohl in den Gedanken versunken und hatte vergessen, wo genau dieser Magier lag. Er atmente leicht, was sehr gut war. Das hieß, er lebte noch.
Ich schüttelte ihn leicht und hoffte, dass er eine Reaktion macht. Er regte sich aber nicht. Hallo? Hallo, bist du ok?
Doch ich bekam keine Antwort. Der Mann stöhnte nur. Nun war meine Panik verschwunden und konzentrierte mich auf das Wichtigste.
Zuerst hielt ich Ausschau nach einem Menschen, der vielleicht etwas mit dem Magier zutun haben könnte, doch ich sah niemanden. Dann probierte ich nach Hilfe zu rufen.
Hallo? Ist hier jemand? Hier ist jemand verwundet und braucht Hilfe! Bitte, wenn Sie etwas mit diesem Mann zutun haben, haben Sie keine falsche Scheu!
Doch es war niemand in der Nähe. Nur eine Kuh sah mich verwundert an. Die hilft mir wenig.
Nun versuchte ich wieder mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, da ich ihn leise husten hörte. Hallo? Wer sind Sie? Können Sie gehen?
Doch der Mann stöhnte nur die selben Wörter.
Earli...Earli...Earli...
Der Mann hieß also Earli. Ein komischer Name.
Earli, wenn du mich hörst. Ich bin Hailey und werde dich zu meinem Haus schleppen. Wenn du laufen kannst, könntest du mir helfen. Ich bin nicht so stark.
Doch Earli hörte auf zu stöhnen. Ich wusste nicht, ob er mich verstanden hat oder nicht, aber ich machte es trotzdem.Mir fiel aber plötzlich etwas ganz anderes ein. Ich Idiot hatte doch einen Heiltrank mit! Warum hatte ich ihn nicht früher benutzt? Typisch Hailey mal wieder!
Da machte ich meinen Rucksack auf und suchte nach dem Heiltrank. Hatte ich ihn doch zuhause vergessen? Das könnte sehr leicht zutreffen. Mal wollte ich Holzhacken gehen und als ich an einem Baum ankam, hatte ich keine Axt dabei. Hätte schon sein können, dass ich den Heiltrank vergessen habe, denn ich bin immer vergesslich und chaotisch. In meinem Dorf, wo ich früher lebte, war mein zweiter Vorname „Chaos".
Ich hatte ihn aber doch nicht vergessen und holte den Trank aus der Tasche. Ich war froh, dass es ein werfbarer Trank war, sonst hätte ich es ihm in den Mund stecken müssen und ihn zum Trinken foltern müssen.
Ich ging ein paar Schritte von Earli weg und schoss ihn mit meinem Wurftrank ab. Ein Volltreffer!
Innerhalb von kurzer Zeit waren seine Wunden verheilt und bekam wieder ein bisschen mehr blau in seinem Gesicht. Doch er rührte sich immer noch nicht. Wahrscheinlich war er ohnmächtig.
Also hängte ich mir meine Tasche um, nahm all meine Kraft zusammen und probierte Earli zu tragen. Er war ziemlich schwer, das man ihn aber an seiner Figur nicht ansah. Ich drehte mich um und wollte Richtung Berg gehen, als mir etwas auffiel. Earli hatte seine Tasche nicht mehr um. Als ich ihn noch durch das Teleskop sah, hatte er doch eine Tasche um sich, wo er eine Hand darin liegen hatte.
Da sah ich die Tasche am Boden etwa 5 Meter weiter weg liegen. Komisch, hatte Earli sie einfach weggeschmissen, als er umgefallen ist? Also nahm ich mir die Tasche von Earli und steckte sie in meinen Rucksack. Als ich die Tasche in meinen Rucksack gelegt hatte, fühlte sich mein Rucksack viel schwerer als vorher an. Doch ich dachte mir nichts dabei und ging mit Earli im Arm Richtung Berg.Meine Körper wurde immer schwerer und schwerer und meine Kräfte gingen auch schon langsam zu Ende. Earli half mir nicht einmal. Er war einfach nur ohnmächtig.
Bald werde ich bei meinem Berg angekommen sein. Ich hoffte einfach, dass ich das noch schaffte.
Plötzlich brach ich kurz zusammen. Ich konnte nicht anders, ich musste ihn einfach ablegen und eine Pause machen. Was mache ich eigentlich? Ich helfe einen Mann, den ich gar nicht kenne. Wer weiß, was er in seinem früheren Leben gemacht hat.
Doch ich ließ die schlechten Gedanken links liegen und nahm Earli wieder auf meine Schulter. Falls er schlecht ist, dann werde ich ihn gut machen oder ich werde ihn nicht aus meinen Haus lassen.
Ich ging keuchend weiter und folgte den Weg, der zu meinem Haus führte. Schweiß ronn meine Stirn hinunter, doch das war mir egal, ich musste einfach zu meinem Haus rennen.Endlich war ich an meinem Haus angekommen. Gott sei Dank war aus irgendeinem Grund die Türe kaputt. Sonst müsste ich die Türe aufmachen. Wer hat die wohl kaputtgemacht?
Ich ging durch das Haus und legte Earli auf mein Bett. Endlich hatte ich diesen schweren Klotz von mir los. Er war echt schwer. Komisch, er sah wirklich nicht so schwer aus. Danach deckte ich ihn mit meiner Decke zu und ging zu meinem Ofen.
Wer ist dieser Earli? Dieser Name passt gar nicht zu diesem Magier. Komisch, die meisten Magier haben irgendeinen Zaubernamen.
Dieser Magier kommt mir aber aus irgendeinem Grund bekannt vor...Wie jeden Sonntag kochte ich für den Abend Pilzsuppe. Ich hoffe, dass er bis dahin aufwacht, meine Pilzsuppe muss er einfach probieren. Doch wo waren meine Pilze? Ich hatte sie auf dem Weg, als ich zurückgegangen bin eigesammelt. Ich ging zu meinem Rucksack, und wollte ihn aufmachen, doch er fiel auf den Boden.
Die Tasche von dem Magier rutschte heraus. Die hätte ich fast vergessen! Nicht reinschauen, das ist die Privatsphäre eines Menschen, Hailey! Doch konnte ich nicht anders und musste reinschauen...Lasst euch nicht mit dem Namen des Fremden verwirren!
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1 Körper, 2 Seelen (Masytrix FF)
FanfictionEine von mir erfundene Fortsetzung von Minecraft Empire mit Masytrix. Dieses Buch ist für die Leute, die Minecraft Empire bei Masytrix und Kindom bei Balui, Earliboy und Items4Sacred angeschaut haben. Es geht aber eigentlich nur um Masytrix. Ein...