1 Körper, 2 Seelen (Masytrix FF)

38. Funaros großer Tag!

Dies ist eines der letzteren Kapitel und ist Funaro gewidmet.
Funaro ist in Kingdom sozusagen mein
— „geheimer Held"

Die Sicht spielt aus Funaro selbst. Er wird etwas über sein altes Leben erzählen. Mehr verrate ich nicht ;).

Dring! Dring! Nicht der Wecker! Bitte nicht der Wecker! Meine Hand schlug auf den Tisch neben des Bettes. Doch meine Hand schubste stattdessen den Wecker zu Boden und der Wecler klingelte weiter. Dann schlaf einfach weiter, Funaro! Ignoriere den Wecker...
Dring! Dring! Hört der irgendwann mal auf zu klingeln?! Dring! Dring! Ich geb es auf! Ich erhob mich aus meinem Bett und schaltete den nervtötenden Wecker ab.
Warum musste ich nochmal um 5 Uhr in der Früh aufstehen? Ach, heute ist ja die Eröffnung meines Restaurants! Dort gibt es noch einiges zu tun. Hoffentlich kommen ein paar Leute.

Mein Haus ist nicht sehr groß, aber ich brauchte nicht mehr. Es hat 2 Etagen, aber nur in einer wohne ich. Die zweite Etage ist eine Art Gästezimmer auf dem Dachboden. Das war mir irgendwie mega unangenehm, als Svenja einmal bei mir übernachtet hat. Das war die erste Nacht in der großen Stadt, als der Dämon von Balui ausbrach und unser Dorf zerstörte.
Svenja ist dann auch in die Hauptstadt, da sie niemanden mehr vorfand, als die ganze Stadt zerstört wurde.
Naja, Svenja wollte nicht alleine bei sich schlafen und ist dann zu mir gekommen. Ich hatte kein Doppelbett und mein Schlafzimmer war auch zu eng für ein zweites, also habe ich den Dachboden hergenommen und habe ihr eine Art Schlafzimmer bereitgestellt. Sie hatte mir gesagt, sie hätte gut geschlafen, aber ich wusste, sie wollte einfach nur nett sein.
Ich ging in die Küche und machte mir ein Marmeladenbrot mit Erdbeermarmelade. Dann nahm ich mir noch einen Kaffee aus dem Schrank und setzte mich auf meine kleine Bank.
Irgendwann Funaro... wirst du ein großes Haus haben und mit Svenja eine Familie gründen... Doch schnell warf ich den Gedanken weg, zog mir meine Kellneruniform an und wollte schon hinausgehen. Da vergaß ich aber noch das Brot und steckte es mir in den Mund. Dann rannte ich aus dem Haus, sperrte ab und schlenderte aber dann wieder gemütlich zu meiner Taverne.

Spark! Was machst du schon hier? Ich dachte, du kommst erst um 10 Uhr. Spark saß an der Mauer der Taverne und schrieb etwas in ein Buch hinein. Als er meine Stimme hörte, sah er auf und lächelte. Du hast heute so viel zu tun und ich dachte mir, ich helfe dir schon etwas früher mit den Vorbereitungen. Er klappte sein Buch zu und packte es in seine Umhängetasche, die er immer dabeihatte.
Es war schon eine Woche vergangen, seitdem Spark hier wohnte und Samy von Hailey besiegt wurde. Herr Masytrix gab ihm ja die Aufgabe, er sollte die Stadt reparieren und dabei mir noch helfen.
Gesagt getan. Er hat die Stadt in den 3 gestückelten Tagen komplett erneuert. In den anderen Tagen half er mir beim Kellnern und ab und zu kochte er etwas. Kochen war jetzt nicht seine Stärke, aber er ist sehr geschickt und hat immer Ideen, was ich aus der Taverne besser machen könnte. Schon beim ersten Tag konnte ich mich mit ihm anfreunden. Als er Ulujak war, kam er mir etwas suspekt rüber, weil er mir nur seinen Namen verratete und sonst nichts über sich.

Für Frühstück hat's offenbahr nicht gereicht. Er zeigte mit dem Finger auf mein Marmeladenbrot, das ich in der Hand hielt. Ich aß es noch schnell weg und sperrte die Türen von der Taverne auf. Was schreibst du da in dein Buch? Schmuddelgeschichten?/Naja... Er sah mich etwas entgeistert an. Hatte ich jetzt wirklich recht? Nein, natürlich nicht. Da schreib ich immer Ideen rein, die ich für die Stadt noch tuen könnte./Du bist verrückt. Ich bekam die Tür auf und wir gingen hoch zur Bar.
Spark nahm sich den Putzlappen und wischte die Tische ab. Ich nahm mir die Rezepte und schrieb das Tagesmenü auf. Dabei quatschte ich noch ein wenig mit meinem neuen Angestellten.
Du hast jetzt innerhalb von einer Woche so viel geschafft. Die ganze Stadt in 3 Tagen aufgebaut und bei mir Hochleistung gezeigt. Außerdem bist du dann noch in der Nacht in den Höhlen unterwegs und verirrst dich einfach nicht. Ich muss dir mal einen Tag freigeben. Nicht, dass du mir hier im Laden noch tot umfällst. Und schon bei meinem Gerede, war Spark bei dem Putzen aller Tische fertig und ich konnte die Karten auf die einzelnen Tische verteilen.
Nein, da wird mir nur langweilig./Du kannst ja den Brunnen so umfonktionieren, damit sich der auch was taugt. Items würde sich auch sicher darüber freuen. Eine kurze Stille und plötzlich nahm Spark sein Buch aus der Tasche und schrieb wahrscheinlich meine Idee hinein. Das war eigentlich Sarkasmus. Du solltest mal einen Gang runterschalten.