Rin P.o.VDer Abschluss war geschafft, die Schule beendet. Endlich hielt mich nichts mehr auf. ..
Die letzten Sachen sind gepackt. Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich dorthin verirrt hatte. Ächzend hievte ich meinen schweren Koffer hoch und begab mich tastend die Treppe nach unten, wo meine Eltern und meine besten Freundinnen schon auf mich warteten.
Nach Luft ringend blieb ich vor den vieren stehen. Sie sahen mich mit einer Mischung aus Freude und Trauer an."Mein Baby wird groß...es kam mir vor, als wäre deine Geburt erst gestern gewesen", seufzte meine Mutter und zog mich in eine Umarmung.
"Bist du dir wirklich sicher damit? Ich meine...du bist ein paar Tage Reisezeit von uns entfernt, da kannst du nicht von heute auf morgen wiederkommen..und dann noch wegen diesem Kerl", warf mir mein Vater einen zweifelnden Blick zu ehe ich ihn auch in eine Umarmung zog.
"Ja Paps, ich bin mir sicher, sehr sogar. Und ja, wegen diesem Kerl", hauchte ich leise. Auch mir fiel der Abschied nicht gerade leicht, aber mit dem Gedanken daran, was sich in meiner Zukunft abspielt, musste ich stetig lächeln.
Danach waren meine besten Freundinnen an der Reihe, sie zog ich beide gleichzeitig in eine enge Umarmung.
"Du wirst uns sehr fehlen, Süße", flüsterte Sawako traurig und ich nickte.
"Ja...ihr mir auch", lächelte ich schwach."Ich werde euch Briefe schreiben und euch auch mal für ein paar Tage besuchen kommen", fügte ich hinzu.
"Wer weiß, vielleicht komme ich ja mit einem Enkel oder einer Enkelin nach Hause", grinste ich schelmisch. Augenblicklich weiteten sich die vier Augenpaare und die Kinnlade viel nach unten.
Nun konnte ich mich nicht mehr zurückhalte und prustete laut lachend los.
"Das, das war ein Scherz!", rief ich zwischen ein paar Lachern. Auch die anderen fingen sich wieder und begannen zu grinsen."Ich muss jetzt aber los, sonst verpasse ich den Bus, schließlich werde ich erwartet", warf ich dann ein und nahm meinen Koffer in die Hand.
"Warte, ich trage dir den Koffer bis zu Haltestelle", gab mir mein Vater zu verstehen, als er mir den Koffer federleicht aus den Händen nahm.
Noch einmal verabschiedete ich mich und machte mich mit meinem Vater auf dem Weg zu Haltestelle. Der Bus stand schon da.
"Dann pass auf dich auf, Prinzessin", sprach er und umarmte mich noch ein letztes mal. "
"Das mache ich Paps, dasselbe gilt für dich, pass auch gut auf Mum auf", flüsterte ich, löst die Umarmung und stieg in den Bus. Nun lief mir doch eine einzelne Träne die Wange herunter. Seine Heimat, Familie und Freunde, wo man sein ganzes Leben gelebt und das Leben mit ihnen verbracht hatte, zurückzulassen, war eben doch nicht so einfach.Der Bus fuhr los und so konnte meine Reise beginnen...
~~~
Ich stellte meinen Koffer vor mir hin und streckte mich erst einmal ausgiebig.
Verdammt tat das gut, sich nach 5 Stunden mal wieder bewegen zu können.
"Hallo Schwägerin!", rief eine mir bekannte Stimme und ich musste grinsen.
"Hey!", rief ich zurück und lief Temari, die Kankuro im Schlepptau hatte, entgegen.
Beide umarmte ich einmal.
"Mit dem Koffer können wir nicht laufen, der würde uns hindern", deutete Kankuro auf meinen schweren Koffer.
Er holte eine Schriftrolle hervor, breitete sie aus und machte einige Fingerzeichen. Mein Koffer verschwand und ein paar Zeichen tauchten dafür auf dem Papier der Schriftrolle auf.
"Wo ist mein Koffer?", fragte ich perplex.
"Er ist in der Schriftrolle. Wenn du das Jutsu nachher auflöst, wird dein Koffer wieder bei dir sein. So können wir jetzt schneller laufen, die Schriftrolle kannst du dir um den Rücken schnallen", erklärte mir Temari und ehe ich mich versah hatte sie sie mir schon auf dem Rücken festgeschnallt. Sie war nicht schwer, auf jeden Fall angenehmer, als den Koffer zu schleppen."Ich denke, dass wir jetzt erstmal nach Konoha gehen werden und dort bis zum frühen Abend warten werden, bevor wir uns die drei Tage nach Suna begeben. Dann werden wir am besten nachts weiterlaufen, wir sind die Hitze der Wüste gewöhnt, du nicht. Nachts ist es zwar kalt, aber wenn man sich bewegt, kann man es bis zum frühen Morgen aushalten", sprach sie dann.
Das klang einleuchtend.
Ich hatte nichts einzuwenden und so machten wir uns auf den Weg nach Konoha.
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Du musst lernen, zu lieben Gaara![Gaara Fan Fiction]
FanfictionGaara. Gaara der unheimliche. Gaara, den alle hassten. Nur weil er anders war, ein Monster. Aber auch ein Monster hat Gefühle oder etwa nicht? Rin ist ein 17 jähriges Mädchen und geht auf eine normale Schule. Eines Tages kommt Gaara in ihre Klasse...