Rin P.o.V
Der nächste Morgen war gleich der Knaller. Im wahrsten Sinne des Wortes. Kerzengerade saß ich im Bett und sah zur Geräuschquelle. Meine Erschrockenheit wich aber sofort der Schadenfreude und ich musste sofort anfangen zu lachen, als ich sah was passiert ist.
Sawako war aufgestanden, hätte sich mit dem Fuß an der Matratze verharkt und war der Länge nach auf den Boden gefallen.
Als ich dann endlich mal fertig war mit auslachen, Chizuru sie ebenfalls ausgelacht und Sawako sich aufgerappelt hatte, fragte ich sie ob alles okay wäre oder ob sie sich sehr weh getan hätte.
"Nein alles okay, ich konnte mich noch abfangen. Ich muss aber auf die Toilette", lachte sie dann ebenfalls lachend, stand auf und marschierte in Richtung des Badezimmers.Wir beschlossen aufzustehen und zu frühstücken. Während ich kurze Sachen anzog, weil sich meine Haut langsam an die Hitze der Wüste gewöhnen konnte und ich mich sorgfältig mit Sonnenmilch eingecremt hatte, empfahl ich meinen beiden besten Freundinnen lieber nicht allzu kurze Sachen anzuziehen, da ich selber am eigenen Leibe den Schmerz des heftigen Sonnenbrandes erfahren durfte und ich ihnen die Schmerzen ersparen wollte.
"Aber es ist jetzt schon so heiß und wir haben es nicht mal 10 Uhr morgens...wie sollen wir denn den Tag überstehen?", fragte Sawako verzweifelt.
"Ich weiß wie ihr euch fühlt, ich habe es auch hinter mir...trinkt am besten ganz viel, das hilft etwas", versuchte ich die beiden etwas aufzumuntern.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Turm um meine Eltern abzuholen. Wir stiegen die unendlichen Treppen hinauf und ich klopfte an Gaaras Bürotür."Herein", klang es gestresst und ein wenig genervt von innen. Das verhieß nichts gutes.
Ich öffnete die Tür und wir drei traten schnell ein.
"Guten Morgen Gaara. Entschuldige, wir wollten nicht stören, aber ich wollte eben nachfragen, in welchem Zimmer meine Eltern untergebracht worden sind", erklärte ich ihm."Keine Sorge, ihr stört nicht, ich bin eigentlich nur nervös", gestand er mir, kam zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie ich Sawako und Chizuru anfingen zu lächeln und grinsen. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie nun Kopfkino von dem Gesagten am vergangenen Abend hatten.
Wie gesagt...hätte ich bloß nichts gesagt....
"Was ist denn los? Ist etwas passiert?", fragte ich gleich besorgt nach, doch er schüttelte den Kopf.
"Nein, dass nicht. Es sollte nur vor einer Stunde schon ein Team aus Konoha hier sein und mir eine wichtige Schriftrolle übergeben, aber sie sind, wie du siehst, noch nicht hier. Das macht mir Sorgen", beruhigte er mich, lief jedoch nervös auf und ab und fuhr sich ab und an mit den Händen durch die Haare.
Ein Team auf Konoha?
"Es ist bestimmt alles gut, vielleicht ist ihnen etwas dazwischen gekommen, dass kann doch sein. Zerbrich dir bitte nicht so den Kopf darüber, auch wenn ich dich verstehen kann", versuchte ich ihn zu beruhigen.Er nickte.
"Ja, vielleicht hast du Recht und ich mache mir unnötige Gedanken", seufzte er und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. "Ach so, deine Eltern sind gleich den Gang runter, das letzte Zimmer auf der rechten Seite", fügte er noch hinzu."Weißt du zufällig, welches Team aus Konoha hier eintreffen soll?", wollte ich nun neugierig wissen und neigte kaum merklich meinen Kopf ein wenig zur Seite.
"Nein, nicht genau, aber da die Schriftrolle schnellstmöglich hier sein soll, gehe ich davon aus, dass Tsunade das schnellste Team hergeschickt hat. Das müsste meiner Meinung das Team Gai sein", antwortete er nachdenklich.
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Du musst lernen, zu lieben Gaara![Gaara Fan Fiction]
FanfictionGaara. Gaara der unheimliche. Gaara, den alle hassten. Nur weil er anders war, ein Monster. Aber auch ein Monster hat Gefühle oder etwa nicht? Rin ist ein 17 jähriges Mädchen und geht auf eine normale Schule. Eines Tages kommt Gaara in ihre Klasse...