Kapitel 21

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Gaara P.o.V

"Hör zu, ich bin seine Freundin, und zwar seine feste. Finde dich damit ab! Und außerdem wäre ich dir zutiefst dankbar, wenn du ab jetzt die Augen von MEINEM Freund abwenden und dir jemand anderen suchen könntest, den du mit deinen Blicken die Klamotten vom Körper reißen kannst! Bei Gaara darf das nämlich nur ich, mit meinen Blif4cken sowie auch körperlich!", sprach Rin und fing an zu grinsen. 
Matsuri wurde so rot wie eine Tomate und mein Bruder verschluckte sich. Temari haute ihm kräftig auf den Rücken. 
Ich merkte, wie meine Wangen heiß wurden und senkte schnell meinen Blick. 
Wie hatte sie denn das gemeint, die Klamotten von Leib reißen? 

Rin fing plötzlich an zu lachen. "Mensch ihr werdet ja alle rot!" 
Schnell wurde sie aber ernst. "Ich hatte Angst um dich Gaara. Jeden Tag und jede Nacht" sagte sie leise und ich sah sie an. 
"Du hast mir deine Figur gegeben, damit ich sehen kann wie es dir geht", redete sie weiter und holte meine Miniaturausgabe aus ihrer Tasche, "aber das reicht mir nicht...Jeden Tag hatte ich sie bei mir und habe gesehen, ob diese Figur nicht anfängt zu bröckeln. Nachts hatte ich sie auf meinem Nachtschrank stehen, mitunter konnte ich nachts nicht schlafen oder bin immer wieder schreckhaft wach geworden und habe nach ihr gesehen. Irgendwann habe ich dann beschlossen, dass es nicht so weitergeht und ich bei dir sein möchte. Deswegen bin ich hierher gezogen, weil ich es nicht ertragen kann, dass wir beide zig Tage Reisezeit voneinander getrennt sind". 

Liebevoll sah sie meine Sandfigur an und eine kleine Träne rann ihr aus ihrem Augenwinkel die Wange hinunter. 
Langsam ließ ich die Figur wieder zu Sand werden, der ihr durch die Finger hinunter auf den Boden rieselte. Dann zog ich sie wieder in meine Arme und gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf. 
"Wieso hast du sie kaputt gemacht?", hauchte sie. 
"Die brauchst du nicht mehr, du siehst mich jetzt jeden Tag", flüsterte ich sanft zurück. 

"Wir lassen euch alleine okay?", warf auf einmal Kankuro ein. 
Ich nickte und schenkte ihnen ein lächeln. "Ich danke euch". 
"Matsuri, du lässt sie ebenfalls alleine, dein Training ist für heute beendet", rief Temari ihr zu.
"A-aber...", widersprach sie.
"Kein Aber. Los, komm! Wenn du unbedingt weiter trainieren willst, kannst du heute mit uns trainieren", fuhr Kankuro sie nun an und Matsuri gehorchte. 
"Wir sehen uns später!", winkte Temari uns noch einmal zu, bevor sie mit Kankuro und Matsuri verschwand.

"Sie ist anstrengend", zischte Rin auf einmal und ich schaute verwirrt.
"Wer?", wollte ich wissen.
"Na, diese komische Matsuri. Als sie gekreischt hatte dachte ich, das ich nie wieder etwas hören könnte. Außerdem wie sich immer an dich ranmacht, ätzend, soll sich jemand anderen suchen! Du tust mir leid, du musst dich tagtäglich mit der rumschlagen!", regte sie sich auf und gestikulierte wild mit ihren Händen in der Luft herum. Augenblicklich musste ich lächeln. 
"Komm, ich zeige dir mein Büro. Ich muss eh noch dort arbeiten", sprach und ich ging voran.

Wir waren ein kleines Stück gegangen, da bemerkte ich Rins zarte kleine Hand, die meine sanft umschloss. Erstaunt sah ich auf unsere Hände und dann zu Rin.
Diese lächelte mich an und ich drückte ihre Hand ein wenig. 

Wir schritten die Treppe zum Kazekageturm herauf. 
"Guten Tag, Kazekage-sama", wurde ich auch schon von ein paar ANBUS mit einer kleinen Verbeugung begrüßt. Ich nickte ihnen zu. Anschließend betraten wir mein Büro.
"Wirst du immer so begrüßt?", fragte mich meine Freundin neugierig.
"Ja, aber nur, weil sie es müssen. Ihre Position mir gegenüber verlangt es. Freiwillig würden sie es nie machen", erwiderte ich und sie nickte verstehend. 
"Warte hier, ich muss mich umziehen gehen", fügte ich hinzu und machte mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Dort angekommen entledigte ich mich meiner Kampf-Kleidung und warf mir mein Kazekagen-Gewand über. Meinen Hut setzte ich nicht auf, sondern nahm ihn einfach in die Hand. 

Du musst lernen, zu lieben Gaara![Gaara Fan Fiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt