Kapitel 40

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Katie PoV:

Eine halbe Stunde später saß ich im Auto von James. Er hatte sich bereiterklärt mich nach Seattle zu fahren. Meine Finger kribbelten unangenehm und meine Nervosität stieg von Kilometer zu Kilometer.
Irgendwann legte James seine Hand an mein Knie und drückte es bevor er meine Hand nahm und diese  ebenfalls drückte.
"Es  wird alles wieder gut",versuchte er mich aufzumuntern.

Nach ca. einer Stunde kamen wir in Seattle an. James musste natürlich fahren wie ein wildgewordenes Wildschwein auf der Flucht von einem Tiger oder einem Mamut.

Nach 5 Minuten indem ich nur das große Haus anstarrte,konnte ich mich wieder bewegen und stieg ein. Meinem Begleiter brachte ich dazu draußen zu warten.

Die Treppen bis zu ihrer Wohnungstür schienen mir Jahre zu dauern und auch als ich die Klingel betätigte kam es mir vor als wären die Stein- und die Eiszeit vorüber gegangen.

Nach einiger Zeit, welche sich nur um 2-3 Minuten hielt, machte mir meine Mutter auf. "Katie! Was machst du denn hier?! Ich sagte dir doch ich will nichts mehr mit euch zu tun haben! Ihr und eure Beziehung seit eine Schande!",schrie sie direkt.
Eigentlich war sie gerade dabei mir die Tür vor der Nase zuzuknallen, als ich meinen Fuß dazwischen stellte.
"Mum! Zwischen mir und Quil ist es aus! Ich nur hier um Gewissheit zu bekommen",klärte ich sie über mein kommen auf und unterdrückte die ersten Tränen.

"Bin ich wirklich deine Tochter Mutter?",fragte ich nachdem ich meinen ganzen Mut zusammen gekratzt hatte. Zuerst blickte sie mich geschockt an und dann würde sie etwas traurig. "Ich wusste der Tag würde kommen an dem du dies Fragen würdest",seufzte sie und öffnete mir die Tür damit ich eintreten konnte.

Ich saß mit ihr auf dem Sofa und schaute sie an. Die Frau vor mir, die Vorgab meine Mutter zu sein, erkannte ich nicht wieder.
"Katie es tut mir leid dir das jetzt zu sagen aber du bist nicht meine Tochter. Dein Vater und dein Bruder wünschten sich unbedingt ein Mädchen in der Familie. Als die beiden ihren neuen Familienzuwachs in den Armen hielten schienen sie so unendlich glücklich. Als dein Vater und dein Bruder nach Hause fuhren  kam es zu Komplikationen. Am Ende ist das kleine Baby gestorben. Ich wollte die Jungs einfach nicht enttäuschen. Du hättest Quil sehen müssen er wollte dich vom ersten Moment an nur für sich. Also hab ich dich,  das am selben Tag geborene Baby  der Swans  gestohlen und das tote Baby in dein Bett gelegt. Es tut mir so leid Katelyn. Deine Vater fand es heraus als du 5 Jahre alt warst. Deswegen haben wir uns getrennt. Er wollte dich zurückbringen aber er brachte es nicht mehr übers Herz, da du sein ein und alles warst. Du bist Charlie Swans Tochter. Ich wollte nur unsere Familie beschützen",weinte sie.
Ich schüttelte den Kopf. Tränen liefen über er meine Wangen und mir wurde schlagartig kalt. "Ruf mich nie wieder an. Wir sind keine Familie Dorea",meinte ich kalt und lief aus der Wohnung. Direkt in  die geborgenen Arme von James Cullen. Die Arme des Jungen dem ich so viel zu verdanken hatte.
Der Junge der so viel besser zu mir passen würde als Quil es tat. Nur war mein Herz an den Falschen vergeben.

Inzest ~ vielleicht hat die Prägung sich getäuschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt