Kapitel 6

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Katies Sicht:

Quil hatte den restlichen Tag nicht mehr mit mir gesprochen. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause. Ich hatte noch eine gute Stunde bis ich zu den Cullens aufbrechen musste.

Als ich die Tür öffnete konnte ich den Geruch von Essen riechen. Unsere Mutter war Ärztin sie arbeitete meist bis spät in die Nacht. Also war es entwerder mein Bruder oder ein Einbrecher. Wobei ich eher auf ersteres tippte da es eher unwahrscheinlich war, dass ein Einbrecher bei uns herein schneite und essen für uns machte.

"Katie was stehst  du denn  da in der Tür? Komm rein es gibt Essen!",lachte Quil. Mein Herzschlag verschnellerte sich und ich begann automatisch zu lächeln.

Als ich in die Küche ging kam er auf mich zu und umarmte mich. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich an den Tisch.

Als wir fertig gegessen und aufgeräumt hatten machte ich mich auf den Weg zu den Cullens. Quil war sehr wenig begeistert gewesen und erklärte mir  wie wichtig es war, dass ich auf mich aufpasste und ihm im Notfall anrief.

Nach einer gut 20 Minuten erreichte ich die Villa in der James wohnte. Kurz nach dem ich geklingelt hatte öffnete mir ein schlanker Mann mit blonden Haaren und den selben goldenenen Augen wie James sie hatte.

"Hallo du musst Katie sein. Es freut mich dich kennenzulernen.",begrüßte er mich und schüttelte meine Hand. "Sie müssen Doktor Cullen sein. Die Freude liegt ganz auf meiner Seite",antwortete ich.
Er starrte mich einen Moment an bevor er wieder zu sprechen begann "Nanana du musst mich doch nicht Siezen. Ich heiße Carlisle".

Ich nickte und folgte ihm nach drinnen. Dort wurde ich stürmisch von James umarmt. Er lächelte "freut mich dich zu sehen Katie". Ich nickte erneut und schenkte auch ihm ein Lächeln.

Wir gingen nach oben und begannen unser Projekt zu bearbeiten. Es ging um die französische Revolution. Laaangweilig. Aber mit James war es echt lustig. Ich hatte, warscheinlich nicht sehr zur Freude von Quil und den anderen, in ihm einen guten Freund gefunden.

Ich wusste auch nicht was die anderen gegen ihn haben. Er ist total nett und lustig.

Nachdem wir unsere Arbeit beendet hatten und ich ihm meine Handynummer gegeben hatte, machte ich mich auf den Nachhauseweg.

Es wurde langsam dunkel also beeilte ich mich.
Dem Ende hin war ich gerannt, da ich panische Angst vor der Dunkelheit hatte. "Quil bist du Zuhause?",schrie ich durchs Haus.
Sekunden später rannte  mein Bruder die Treppen runter und schloss mich in seine Arme. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!",meinte er sichtlich erleichtert.
Ich umarmte ihn einfach nur fester.

Wenig später beschloss  ich schlafen zu gehen. Als ich gerade mein Fenster schließen wollte sah ich zwei überdimensional  große Wölfe  am Waldrand stehen.

Ich schrie auf.

"Katie? Katie ist dir was passiert?",schrie  mein Bruder von unten. Dann hörte ich gepolter auf  der Treppe. "Wo ist die Spinne?",fragte er. Ich schüttelte den Kopf und blickte ihn angsterfüllt an. Ich zitterte am ganzen  Körper  und Tränen liefen mir langsam die Wangen hinab. Zum reden war ich im Moment nicht mehr fähig.

Quil blickte mich geschockt an und schloss mich in seine Arme. "Quil  da waren zwei riesige Wölfe vor meinen Fenster",weinte ich.
Er spannte sich an.
"Süße wir leben in einem Reservat  es kann sein, dass es hier ein paar Wölfe gibt aber mach dir keine Sorgen Ok? Sie werden dir schon nichts  tun. Sonst bekämpfst du sie eben mit deinem  Puder oder deinem Glätteisen dings",scherzte er.

Ich weinte immernoch und schlug gegen seine Brust. "Das ist nicht  witzig Quil!",sagte ich. Apprubt hörte er auf zu lachen und umarmte mich fester "willst du bei mir schlafen? Ich beschütze dich auch",fragte ich. Als Antwort gab ich ein ok von mir.

Er nahm meine Hand und führte mich in sein Zimmer. Zum schlafen lieh er mir einen Pullover von sich, da dieser mir eh viel zu groß war.
Dann legte ich mich zu ihm  ins Bett und kuschelte mich in ihn. Sofort fühlte ich mich besser und beschützt.
Quil streichelte mir über Rücken und Haare während er mir beruhigende Sachen zuflüsterte. Bevor ich einschlief merkte ich noch  wie er mir einen Kuss auf die Stirn  drückte.

Inzest ~ vielleicht hat die Prägung sich getäuschtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt