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Der Mann, mein Master, oder wie er sich nun vorgestellt hat Ilja, schläft aber anscheinend nochmal richtig ein, denn er gibt keinen Ton von sich und seine Atmung ist gleichmäßig und langsam

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Der Mann, mein Master, oder wie er sich nun vorgestellt hat Ilja, schläft aber anscheinend nochmal richtig ein, denn er gibt keinen Ton von sich und seine Atmung ist gleichmäßig und langsam. Wie die von Demian in den zahllosen Nächten, die wir zusammen in einem Bett geschlafen haben. Wie es ihm wohl geht...? Ob er überhaupt noch an mich denkt? Oder bin ich ihm egal? Egal was ich denke, es kommt schlussendlich immer nur auf den einen Fakt zurück.

Er hat, wie alle anderen nichts unternommen und hat mich meinem jetzigen Master überlassen. Ich habe ihm genau wie Julian und Ace nur Probleme gemacht und sie sind gewiss besser ohne mich dran.

Als es im Zimmer langsam hell wird und sich Ilja beginnt zu regen, kneife ich meine Augen fester zusammen und versuche mich nicht mehr zu bewegen. Ich will nicht wissen, was er nun denkt. Vielleicht ist er nun wieder so wach um zu realisieren, dass ich bei ihm im Bett bin und er das eigentlich nicht will... Wird er mich von sich stoßen? Wird er mich bestrafen? Ob er weiß, dass ich mich übergeben musste? Ich hoffe nicht... Wie lange war ich überhaupt weg? Minuten? Stunden?

„Guten Morgen. Ich weiß das du wach bist...", meint eine verschlafene Stimme und ich öffne ertappt meine Augen und schaue unsicher auf die Seite. Noch immer sind seine Arme um meinen Torso geschlungen und ich habe keine andere Wahl und muss hier liegen bleiben. Doch nun löst er seine Arme und ich könnte wieder von ihm weg rutschen... Was ich dann auch tue. Am letzten Bettende bleibe ich liegen und mache mich ein wenig klein, kann nur ein Seufzen hinter mir hören und dann, wie sich das Bett bewegt und er wohl aufsteht. Er geht im Zimmer herum und kurz darauf kann ich eine Schranktüre wieder zugehen hören, ehe etwas auf der Decke über meinen Beinen landet und ich etwas zusammenzucke. „Zieh das an"

Erschrocken über die Härte in seiner Stimme kann ich mich im ersten Moment nicht bewegen und brauche einen Moment. Ich schaue auf und sehe ein paar Klamotten auf dem Bett liegen, lasse meinen Blick aber weiterwandern und kann nun Ilja sehen. Er steht, den Rücken zu mir, vor dem Kleiderschrank und zieht sich gerade sein Shirt aus. Ich muss leicht schlucken und erkenne einen muskulösen Körper. Es sind keineswegs Muskeln, wie man sie bei Bodybuildern kennt, sondern nur gut definierte und gut trainierte Muskeln, wie man sie von Kletterern und Fußballspielern kennt.

„Gefällt dir, was du siehst?", fragt nun eine tiefe Stimme und erschrocken senke ich meinen Blick. Er hat mein Starren bemerkt und er vollkommen falsch gedeutet... Ich habe ihn nur angesehen und musste mit bedauern feststellen, dass er vom Körper genau so aussieht, wie ich es mir immer gewünscht hatte auszusehen... Und leider auch viel zu stark... Selbst wenn es meinem Körper wieder besser gehen würde und ich nicht an das Bett gefesselt wäre.... Ich könnte niemals abhauen. Er ist zu stark, ich zu schwach. Ich lehne mich hier nicht aus und bin auch nicht so scharf darauf, in die Fallen des Nachbaren zu treten. Wobei... Vielleicht wäre es dann endlich vorbei?

„Ich mag es übrigens nicht, wenn man mir nicht antwortet...", meint er nun und ich bemerke, dass er auf mich zukommt. Im nächsten Moment kann ich im Augenwinkel sehen, wie er die Hand hebt und kneife meine Augen zusammen. Er schlägt mich gleich.... Doch entgegen meiner Erwartung, legt er nur seine Finger an mein Kinn und hebt dieses an. „Schau mich an und antworte", befiehlt er und ich öffne zaghaft meine Augen. Ein Schauer läuft mir über den Rücken als mich sein Blick direkt fängt und ich nur in seine meerblauen Augen schauen kann. Sie sind so tief und so rein.... So strahlend und dennoch irgendwie gefährlich... Sie funkeln mich an und ich kann nicht wegschauen, auch wenn ich es wollen würde. Auch ist mein Mund auf einmal ganz trocken und ich schlucke vergebens.

Ich muss antworten.... Muss reden.... Muss. Ich werde gezwungen... Aber ich will nicht. Ich will frei sein. Und ich kann eh kein Wort herausbringen, also gebe ich auch meinen Versuch auf und starre ihn einfach weiterhin unsicher an. Eine seltsame stille entsteht, denn auch er starrt mich einfach an und kurz darauf lässt er mit einem genervten Zischen von mir ab und geht zum Schrank zurück. Ich schaue ihm wie paralysiert einfach nur nach und beobachte, wie er sich anzieht und dann zur Türe geht.

„Ich mache essen und ich erwarte von dir, dass du dich solange fertig anziehst!", fährt er mich an und ich zucke leicht zusammen, ehe ich nochmals zusammenzucke, als er die Türe hinter sich zuschlägt. Einen Moment schaue ich ihm noch geschockt nach, dann begutachte ich doch mal die Klamotten. Alles ist besser, als das, was ich jetzt anhabe... Hoffe ich. Und ich habe das Glück und behalte recht. Es ist ein Hoodie mit einem Schriftzug an der Vorderseite und eine schwarze Jogginhose. Dazu Socken und frische Unterwäsche. Es sieht alles ganz normal aus...

Also setze ich mich ein wenig mehr auf und halte mir mit meinem rechten Arm den schmerzenden Bauch. Dann beginne ich mir die Hose von den Beinen zu ziehen und ebenfalls die Panty, die ich noch immer anhabe und ziehe mir die neuen Klamotten an. Beim Oberteil stoppe ich jedoch, denn da ist es mir unmöglich, die Sachen anzuziehen. Mein linker Arm ist noch immer an das Bett gebunden und ich habe keine Möglichkeit ihn von dort los zu bekommen. Ob er das wusste? Ob er mir deshalb den Befehl gegeben hat, damit er mich nun bestrafen kann, ohne dass er sich schlecht fühlen muss?

Leicht zucke ich zusammen, als die Türe wieder aufgeht und ziehe meine Beine an meinen Körper. „Sagte ich nicht, du sollst dich umziehen? Wieso hast du noch immer dieses Stinkenden Pulli an?", keift er mich an und ich merke, wie meine Schultern beginnen zu zittern. Ich kann doch nichts dafür... Er ist doch daran schuld... Aber ich getraue mich nicht, ihm das vorzuwerfen. Er ist mein Master und er hat immer recht. Im Augenwinkel bemerke ich, wie er auf mich zukommt und ich im nächsten Moment grob auf die Beine gezogen werde. Dadurch quieke ich erschrocken auf und da mich meine Beine nicht halten, wäre ich in die Knie gesunken, wenn er mich nicht gehalten hat.

„Sitz!", meint er nun und setzt mich doch wieder auf dem Bett ab, dieses Mal aber so, dass meine Beine den Boden berühren. Ich spanne mich an und warte auf das, was er nun macht und als er mir mit einem Mal beginnt das Oberteil auszuziehen, wimmre ich leise auf. Ich wehre mich zwar nicht dagegen, doch ich kann leider nicht verhindern, dass ich meine Angst zur Schau stelle. Er brummt nur leise und merkt nun wohl auch die Handfessel, denn er löst sie mir mit einem Schlüssel und zieht mir nun den ganzen Pulli über den Kopf.

Direkt bekomme ich vor frische eine Gänsehaut und würde mich am liebsten unter der warmen Decke verkrümeln, doch ich bleibe regungslos sitzen und starre nur den Boden an. Ich kann seinen Blick auf mir spüren und vermute, dass er sich meinen verdorbenen Körper nun das erste Mal richtig anschauen kann... Wie er nur dastehen kann und nichts macht. Einen Moment denke ich, dass er seine Hand auf mich legen will, doch er schüttelt nu den Kopf und zieht mir im nächsten Moment schon den Hoodie über.

 Einen Moment denke ich, dass er seine Hand auf mich legen will, doch er schüttelt nu den Kopf und zieht mir im nächsten Moment schon den Hoodie über

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Shadow - Versklavt aber FreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt