Ansicht: CEM 》27

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Als ich die Türe öffne, steht eine verheulte Esra vor mir. Sie schmeisst sich sofort in meine Arme und fängt an hektisch zu schluchzen. Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie ich darauf reagieren soll und sage nichts, sondern behalte sie in meinen Armen. Sie schluchzt und weint immer weiter und ich habe das Gefühl, dass sie keine Luft bekommen würde. Doch dann nuschelt sie etwas an meiner Brust aber ich kann es nicht verstehen. Deshalb drücke ich sie leicht von mir weg und schaue ihr tief in die Augen: "Wie?" frage ich und sie umarmt mich wieder und fängt wieder an zu weinen. Ich will gerade etwas sagen als sie wieder etwas nuschelt, doch ich verstehe es einfach nicht.
"Ich liebe dich", sagt sie immer und immer wieder. "Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich." nun schaut sie zu mir hoch und blickt in meine Augen: "Ich liebe dich, Cem."

Ich beobachte sie lange, bevor ich etwas erwiedere. Sie schaut mich an und wendet ihren Blick nicht eine Sekunde. Ich habe Angst zu blinzeln, als würde so der Blickkontakt brechen. Ich habe Angst zu atmen, als würde sie sich umdrehen und von mir gehen. Ich habe Angst sie loszulassen, als würde sie dann nie wieder mehr zu mir kommen. Ich habe Angst, vor Allem. Ich habe Angst sie zu verletzen, da sie so zerbrechlich ist. Wie aus Porzellan. Ich könnte sie in eine Vitrine legen und sie jeden Tag beobachten. Sie anschauen und sagen: Ja, darauf bin ich stolz.

Als wäre sie mein einziges Ziel im Leben.

Ich würde sie so gerne mein Mädchen nennen, meine Frau. Mein Leben und meine Liebe. Mein Ein und Alles. Ein Gottesgeschenk nur für mich.

"Ich liebe dich auch, Esra, und das weisst du."

Geheimnisvolle LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt