Ansicht: Erzähler 》35

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"Ich glaube sie ist wach!" Sagt Rabya und steht ruckartig auf. "Mama! Sie ist wach!" Langsam kullern ihr die Tränen über die Wangen. "Mama! Schnell!" Die Mutter eilt zum Krankenhausbett. Esras Augen sind ein Spalt offen und blicken sich im Zimmer um. Ihre Augen fangen an höllisch zu brennen. Esra schließt sofort ihre Augen und versucht etwas zu sagen. Dabei bewegen sich nur die Lippen. Rabya eilt nach draußen um einen Arzt zu holen. Sich rennt durch das Krankenhaus und entdeckt den Doktor. "Sie ist wach, Doktor! Sie ist wach! Alles hat geklappt! Sie ist wach!" Sie umarmt den Doktor, der sofort eilend in Esras Zimmer geht. Rabya fängt vor Freude an zu weinen und flüstert jede Sekunde: "Sie ist wach!" Aus Esras Zimmer, kommt die Mutter. Rabya eilt zu ihr und umarmt sie. "Meine kleine Schwester ist endlich wach! Endlich!"

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Eine Woche später

"Du siehst wunderschön aus, Esra." Rabya schtreichelt ihr die Wange und Esra versucht zu lächeln. "Du bist so wunderschön." Rabya nimmt ihre Hand. "Fünf Jahre sind vergangen, Schwester."

Esras Augen weiten sich leicht auf und sie blickt zu Rabya. "Und du hast es geschafft, du bist wach. Du bist wieder da." Rabya kullern wieder Tränen aus den Augen. "Der Arzt hat gemeint, du würdest dich an paar Dinge nicht mehr erinnern. Aber an mich erinnerst du dich bestimmt!" Rabya lacht. "Und an Mama erinnerst du dich bestimmt ebenfalls und an Papa." Sie streichelt Esras Hand und Esra hört aufmerksam zu. "Der Arzt meinte auch, du könntest vielleicht die ersten paar Wochen nicht sprechen. Auch wenn das Sprachzentrum nicht angegriffen wurde. Weil für dich alles neu scheint! Immerhin lagst du fünf Jahre im Koma!" Esra zuckt leicht und sie schaut zitternd ihre Schwester an. "Nein, Esra! Keine Angst! Wir sind alle für dich da! Bald darfst du auch nach Hause! Bald siehst du wieder alle! Du wirst dich bestimmt wieder an alles erinnern, wenn du wieder Zuhause bist." Rabya streichelt weiter ihre Hand und Esra schaut sie noch immer mit großen weiten Augen an.

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