~Chapter 47~

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Chapter 47: DrahnoeL 

Keine Narbe. Keine dunklen Flecken. Einfach nur reine, weiße Haut mit ein wenig getrocknetem Blut. Dies war alles, was von der Wunde an Historias Seite zurückgeblieben war. Ihr Gesicht entspannte sich und sie wurde ruhiger, während Ymir aussah, als würde sie gleich platzen vor Anspannung. Sie wusste nicht, was passiert war. Sie wusste nicht, wie es passiert war. "Was-..?" "Ich weiß es nicht..", sagte sie mit zittriger Stimme. "Wie hast du das gemacht? Was hast du gemacht? Wo ist die-?" "Ich weiß es nicht!", rief Ymir panisch. Ihre Hände zitterten und ihre Stimme überschlug sich. Aufgeregt atmete sie ein und aus, versuchte sich zu beruhigen. "Ich weiß nicht, was, wie, wohin ist, aber die Wunde ist auf einmal verdampft, nachdem ich meine Hände auf sie gelegt habe!" Mikasas Kiefer war angespannt. Das fehlte ihnen gerade noch. Natürlich war es gut, dass Historias Wunde nun verschwunden war, doch das Problem, wie sie verschwunden war, würde eine weitere Sache sein, über die sie sich Sorgen machen mussten. Langsam flatterten die Augen der Blondine auf und sie schaute in den dunklen Nachthimmel auf. Mit einem Mal hatte sie Ymirs und Mikasas Aufmerksamkeit wieder auf sich gezogen. "Sind wir schon da?", murmelte das Mädchen und setzte sich langsam auf. "Nein. Wir haben noch ein ganzes Stück vor uns. Wir kommen wahrscheinlich bei Tagesanbruch an. Wenn wir Glück haben vielleicht auch schon früher." Historia nickte und streckte ihre Arme und Beine. In diesem Moment merkte auch sie, dass etwas nicht stimmte. Blitzartig schossen ihre Augen zu ihrem Bauch. "Was-?" Mikasa seufzte. Ohne weitere Worte zog sie sich den Rucksack auf den Rücken und schüttelte noch einmal ihre Beine aus. "Egal, lasst uns jetzt weiter. Ich bin mir sicher, wir werden bald wieder Menschen an unseren Ärschen kleben haben."

Mikasa hatte nicht unrecht. Es war vielleicht zwei Stunden später gewesen. Sie näherten sich wieder einer verlassenen Kleinstadt, als sie das Brummen eines Automotors hörten. Ob es nun ihre Verfolger waren, die dort in dem Wagen drin saßen, oder nicht, sie konnten nicht mit ihrer Ausrüstung gesehen werden. Die Mädchen brachen in einen Sprint aus, um das nächstgelegene Gebäude zu erreichen. Mikasa hatte während dem Gehen nach ihrem Gas geschaut. Zirka die Hälfte ihres Gases hatte sie schon verbraucht. Historia hingegen hatte natürlich nichts verbraucht und Ymir hatte noch 3/4 übrig. Das Summen der Reifen und das Brummen des Motors wurde lauter und lauter. Langsam wurden schwache Lichter sichtbar. Mikasa spürte ihr Herz gegen ihre Brust klopfen, als sie ihre Haken in das Dach eines Hauses schoss. Ihre Fersen scharbten über den Steinboden, bevor sie sich hochziehen konnte. Jedoch schwang sie sich nicht auf das Dach sondern in eine schmalere Gasse, etwas von der Gasse entfernt, in welche Historia und Ymir verschwanden. Leise hockte sie sich in die hinterste Ecke mit Blickrichtung zur Straße. Das Scheinwerferlicht wurde heller und heller mit jedem Meter, mit welchem das Auto näher rückte. Die Schwarzhaarige hielt den Atem an, als zwei blitzende Lichter vor ihren Augen vorbei fuhren und das Summen der Reifen an seinem lautesten Punkt war. Wenige Augenblicke später war es auch schon wieder vorbei, das Auto fuhr weiter. Erleichtert atmete Mikasa aus. Eine kleine, weiße Wolke bildete sich durch ihren warmen Atem in der kalten Nachtluft. Sie fluchte, als die Türen des Wagens aufsprangen und Männer in schwarzer Kleidung aus ihm quollen. Metall klirrte und schrubbte gegen harten Stoff. Mit einem Mal sauste Mikasa in Richtung des Himmels. Entweder hatten die Männer ihren Atem gesehen, oder sie hatten das Glänzen ihres ODM-Apparates gesehen, als die Scheinwerfer ihre Ecke erwischten. Verdammt... Verdammt, verdammt, verdammt! In dieser Nacht ging alles schief! Alles! Wut baute sich in der Schwarzhaarigen auf. Wut auf ihre Verfolger. Wut auf ihre Familie. Wut auf ihre Freunde. Wut auf die Welt!... Wut auf sie selbst... Warum? Fragte sie sich. Dass ihre Familie verfolgt wurde war nun wirklich nicht schwer zu entziffern, nachdem man seine ganze Familie hat sterben sehen und ihre Eltern ihr nur sagten, dass ihre Großeltern verschollen waren. Warum? Was hatten die Ackermans diesen Personen getan? Was war so schlimm, dass man sie selbst nach Generationen noch töten musste? "Tch!" Laut zischten die Apparate in der ruhigen Nacht. Stimmen brachen gedämpft unter schwarzen Masken und dunklen Umhängen durch. Das waren andere Personen. Verstärkung wurde angefordert. Ein Kabel schlang sich um Mikasas Bein und zog sie ruckartig zurück. Ein leises Grummeln drang aus ihrer Kehle, als sie mit dem Rücken gegen eine der Hauswände knallte. Schnell sausten ihre Augen zu der schneller werdenden Klinge, die auf sie zu gesaust kam. Sie handelte ohne zu zögern. Ihr Fuß schwang in die Luft und drückte die Klinge zur Seite. Ein tiefer Schnitt zog sich durch ihre Schuhsohle, jedoch nicht tief genug, um ihren Fuß zu berühren, auch wenn es knapp war. Mit ihrer Faust nahm sie aus und ließ sie gegen die Seite der maskierten Person knallen. Bevor sie sich zu den zwei Personen wandte, die gerade auf sie zu geschossen kam. Haken und Kugeln schossen in Wände, Personen flogen durch die Luft. Umhänge flatterten im entstehenden Wind. Erneut fand Mikasa sich in der Rolle der Fliehenden wieder und bog hinter zufällig gewählten Gassen scharf ab. Links, links, rechts, links, rechts, rechts, links. Doch jedes Mal, wenn sie eine Person abhing, stieß eine neue dazu.

Zur Zeit flogen vier Personen hinter ihr her. Ihre Staturen deuteten auf drei Männer und eine Frau hin. Das war aber nicht das einzige Problem. Etwas schwerer atmend schaute Mikasa zu den zwei Gaskanistern an ihren Seiten. Mit etwas Glück hatte sie noch 1/3 über, dann könnte sie vielleicht noch innerhalb der nächsten halben Stunde mit einem Plan aufkommen und zusätzlich noch den halben Weg zu Levi fliegen. Wenn sie jedoch nur 1/4 des Gases über hat, wird sie in den nächsten 30 Minuten vom Himmel stürzen, egal ob Plan oder nicht. Sie flog mit einer gefährlichen Geschwindigkeit. Zu viel Gas wurde verbraucht. Sie hatte es schon geschafft, die Verfolgung um zirka 30 Minuten zu verzögern und dabei nur mit leichten Wunden davon zu kommen. In der Ferne hörte sie die Schüsse, die vermutlich auf Historia und-oder Ymir gerichtet waren. Rechts. Sie schaute um sich herum, studierte die neue Gasse in die sie gerade geflogen war. Zerbrochene Scheiben lagen wie in den anderen Gängen auf dem Boden oder hingen noch halb aus ihrer Halterung raus. Ah~, kein guter Plan gewesen, hier rein zu fliehen. Der Gang war schmäler. Links. "Wa-?!" "Schh!" Eine maskierte Person hielt ihr den Mund zu, als sie zusammen durch eine der zerstörten Hauswände stolperten. Die Person zischte mit zusammengebissenen Zähnen. "Ruhig oder sie hören uns!"

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1101 Wörter. 

Also dann Leute, ich hab n bissl was zu sagen und ich wünsche mir wirklich, dass ihr euch das hier durchlest. 

Ich bin wirklich kein Mensch, der mit Politik in irgendeiner Art und Weise etwas zu tun hat (ich bin ja auch erst 15, ich kann noch nicht wählen oder ähnliches). Jedoch habe ich letztens ein Video auf Yt gesehen, wo selbst ich, als nicht wirklich informierter oder interessierter Politik Mensch gedacht habe: "Was läuft eigentlich in unserem Land falsch?" Jetzt mal ganz im Ernst, was denken wir uns dabei, diese Menschen zu wählen, die so wenig von ihrem Job verstehen, unsere Welt achtlos zerstören und gleichzeitig unsere Meinung (besonders die der Schüler und der Wissenschaftler in Sachen Klimawandel), sowie die einfachsten Völkerrechte ignorieren, bzw. wegschauen, wenn die USA gegen diese Rechte verstößt und Kriegsverbrechen über unser Land begeht. 

Deshalb wünsche ich mir wirklich, dass, falls hier Menschen sind, die schon wählen dürfen, ihr bei den Europawahlen vom 23.5.-26.5. diese Parteien bitte nicht wählt!

Es reicht, dass sie von der älteren Generation als Standard gewählt werden. Aber das hier ist unsere Zukunft. Die sollte nicht von Rentnern bestimmt werden, die diese Zukunft sowieso nicht mehr miterleben werden, so hart das auch klingen mag. 

Anstatt der CDU/CSU, SPD oder AfD, wählt lieber eine andere Partei. 

Ihr könnt euch hier das Video anschauen. Das mag zwar echt lang sein (55min) aber es hat sich gar nicht so lange angefühlt (ich war wirklich überrascht, als ich gemerkt habe, dass schon fast 30 Minuten vergangen sind). Zudem ist es bei jedem Argument mit einer Quelle ausgestattet, was dieses Video eben als sehr gründliche und glaubwürdige Arbeit zeigt, weshalb es um so wichtiger ist, dass dieses Video weitergeleitet und verbreitet wird. 

Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe, dass ihr euch (auch wenn ihr noch nicht wählen könnt) wenigstens dieses Video anschaut und euch eine eigene Meinung dazu verschafft und vielleicht eine bessere Partei wählt, als die, die sich einen Dreck für uns interessieren und unsere Meinung nicht wirklich respektieren.

Nächstes Kapitel: Pink Clouds

Haunting Past~Ereri/RirenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt