Kapitel 24

2K 62 4
                                    

Noch immer Lukes p.o.v

Hinter ihr kamen zwei Jungs her. Sie versteckte sich hinter mir. Charlie und Maik schauten die beiden Jungs ernst an. „Was soll das werden?“ fragte Charlie. „Ja was wohl? Wir sorgen dafür, dass sie niemandem mehr weh tut!“ rechtfertigte der eine Junge sich. „Luna tut keiner Fliege was zu leide! Also! Was wird das?“ fragte ich nun etwas ernster. „Ihr habt euch da nicht einzumischen!“ sagte der andere. „Oh doch! Das ist nämlich meine Schwester!“ sagte ich und schaute die beiden ernst an. „Also ist sie wirklich so feige und versteckt sich hinter anderen! Ist ja lächerlich!“ sagte derselbe. „Hört auf so zu reden!“ sagte Charlie leicht sauer. „Du hast uns nichts zu sagen Lockenkopf!“ Sagte der andere. Dann lachten die beiden. „Ihr seid wahrscheinlich auch nicht besser als das feige Huhn da hinten.“ Sagte einer von ihnen lachend. „Urteilt nicht über Leute, die ihr nicht kennt!“ sagte Maik. „Lass uns doch. Was Vince und ich machen hat euch nichts anzugehen!“ sagte der andere. „Ich warne euch! Tut ihr Luna was an. Egal ob seelisch oder körperlich. Ihr werdet richtig Ärger bekommen!“ warnte ich die beiden. Statt aber dass sie aufhörten und die Warnung ernst nahmen, fingen sie an zu lachen an. „Hahaha… der will uns drohen Kai… Oh mann Hahah.. ich kann nicht mehr.“ Sagte dieser Vince lachend.

„Lass uns verschwinden!“ sagte Maik und wir setzten uns in Bewegung. Luna lief hinter uns.

Plötzlich schrie sie auf. Ich schaute sofort nach hinten und sah, dass dieser Vince sie an den Haaren gepackt hat. Charlie, Maik, und ich griffen ein, indem wir diesen Vince von Luna trennten. „Auch noch Handgreiflich werden. Oh man!“ sagte Maik und stellte sich schützend vor Luna. „Sie lernt es ja sonst nicht.“ Rechtfertigte er sich. Doch das ignorierten wir einfach und entfernten uns.

Die ganze restliche Pause redeten wir über den Vorfall und tauschten unsre Meinungen aus. Luna blieb schweigsam.
Nach der Pause ging Luna zu ihrem Raum und wir zu unserem, wo wir nun Reli hatten. >Bitte lass Luna nichts zustoßen!< bat ich in Gedanken. Irgendwann kam dann die Lehrerin und der Unterricht begann.

Akiras p.o.v

Während Luke und Luna in der Schule waren, war ich zu Hause und langweilte mich. Ich saß gerade zusammen mit Mom auf dem Sofa und schaute Fern. Dann fiel mir Sophie ein. „Mom? Kannst du mich zum Krankenhaus fahren? Ich möchte Sophie besuchen.“ Fragte ich. „Aber klar. Dir scheint es ja soweit wieder gut zu gehen. Zieh dich fix an und dann fahren wir los.“ Stimmte Mom mir zu. „Danke.“ Sagte ich lächelnd und eilte hoch in mein Zimmer. Dort wechselte ich vom Schlafanzug zum dunkelblauen Hoodie mit Jeans. Anschließend ging ich wieder nach unten und zog mir meine Schuhe an. Nur wenig später stiegen wir ins Auto und fuhren los.

Nach einigen Minuten errichten wir die Klinik. „Ich lass dich dann mal raus. Solange du hier bist kann ich noch ein paar Besorgungen machen.“ Sagte Mom. „Ja mach das.“ Sagte ich, stieg aus, verabschiedete mich von Mom und betrat dann das Krankenhaus. Sofort machte ich mich auf den Weg zum Zimmer. Davor angekommen hörte ich schon die Verzweiflung der Krankenschwester im Zimmer. Ich klopfte zweimal und betrat das Zimmer. Ich entdeckte die Krankenschwester, die versuchte bei Sophie den Blutdruck zu Messen und Sophie, die sich nicht anfassen ließ und zitternd im Bett saß.

„Hey Sophie.“ Begrüßte ich sie. Sowohl sie, als auch die Krankenschwester schauten in meine Richtung. „Guten Tag. Du bist doch ihre Bettnachbarin gewesen oder?“ fragte mich die Krankenschwester. „Ja, die war ich.“ Antwortete ich und näherte mich dem Bett. „Seitdem du entlassen wurdest, kommen wir nicht mehr an sie ran. Deswegen musste auch ihr Entlassungtermin verschoben werden.“ Klärte sie mich auf. Dann schaute ich Sophie an. Ich konnte sehen, dass sie froh war mich zu sehen. „Was muss noch gemacht werden, bevor sie entlassen wird?“ wollte ich wissen, setzte mich zu Sophie aufs Bett und nahm sie in den Arm. „Da sie dir scheinbar vertraut, kann ich dir diese Infos auch geben. Also… Sie müsste nur noch einmal untersucht werden, inklusive Blutentnahme. Danach könnte sie entlassen werden.“ Klärte mich die Krankenschwester auf. Ich nickte zum Verständnis und wendete mich dann an Sophie. „Lässt du dich untersuchen, wenn ich dabei bin?“ fragte ich sie. Sie zuckte mit den Schultern. „Danach bist du hier raus und kannst ins Heim ziehen. Dort sind keine Ärzte, Schwestern und Pfleger, die andauernd nach dir schauen.“ Versuchte ich sie zu überreden. Das nicken kam verzögert, aber immerhin. Auch die Schwester hat es gesehen. „Ich geh mal schnell die diensthabende Ärztin holen.“ Sagte diese und verließ das Zimmer.

Diese ruhigen paar Minuten nutzte ich, um mit Sophie zu Reden. „Ich werde dich besuchen kommen. Das verspreche ich dir hoch und heilig! Du bist mir echt ans Herz gewachsen. Deswegen kann ich dich nicht einfach alleine lassen. Zu Wissen, dass du ohne mich kaum klar kommst schmerzt mir echt, aber ich kann halt auch nicht ständig bei dir bleiben. Bitte versuch dich auf die Menschen im Heim ein zu lassen. Wenn es nicht klappt, dann denk daran, was ich dir vor ein paar Tagen gesagt habe: Ich werde im Notfall alles dafür tun dich da wieder raus zu bekommen!“ redete ich auf sie ein, damit sie weiß, dass ich sie nicht komplett alleine lassen werde. „Danke.“ Sagte sie und drückte sich an mich. „Nicht dafür.“ Sagte ich lächelnd und umarmte sie.

Dann kam die Krankenschwester mit der Ärztin wieder. Es war Frau Fischer. „Dürfen wir dich endlich untersuchen?“ fragte Frau Fischer Sophie mit einem lächeln. Sophie zeigte wie immer keine Reaktion. „Ja. Bei meiner Anwesenheit sollte das klappen.“ Sagte ich zu Frau Fischer. „Gut. Wir gehen dafür aber in ein Behandlungsraum.“ Sagte Frau Fischer und ging zur Tür. Ich schaute zu Sophie. Sie stand zögerlich auf und folgte mir und Frau Fischer.

Im Behandlungsraum angekommen setze ich mich auf die Liege, damit Sophie es mir nachmachte. Schon der kurze Weg zwischen Zimmer und Behandlungsraum hat sie ängstlicher gemacht, weshalb sie ein wenig am zittern war. Sie setze sich dann aber doch neben mich. Ich griff nach ihrer rechten Hand. Dann begann Frau Fischer mit den Untersuchungen. Nach ein paar Schwierigkeiten war Sophie aber auch schon durch mit der ganzen Sache. „Super! Wenn die Blutwerte gut sind, dann kannst du morgen entlassen werden.“ Sagte Frau Fischer, die gerade die Blutproben an die Schwester weiter gab. „Klingt doch Super oder nicht?“ fragte ich Sophie. Sie nickte nur ganz leicht.

Nachdem ganzen durfte Sophie auch wieder aufs Zimmer. Ich bleib noch eine ganze Weile bei ihr, um ihr Gesellschaft zu leisten. Irgendwann musste ich mich aber doch verabschieden. „Denk an meine Worte und block nicht komplett ab.“ Sagte ich zu ihr und verabschiedete mich dann von ihr. Anschließend verließ ich das Zimmer und ging Richtung Ausgang. Wie es der Zufall so will traf ich noch auf jemandem, mit dem ich sowieso noch reden wollte.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
1153 Wörter.

Heyy. 😊 Hier ist das Kapitel für diese Woche. Ich hoffe euch gefällt es. Gebt mir doch mal eine Rückmeldung. Darüber würde ich mich echt freuen. 🙂
Und nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

[ASDS] Angst vor IhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt