Kapitel 56

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Noch immer Lukes POV

Mittlerweile hatte ich es geschafft in meinen Hoddie zu kommen. Auf Phils Aussage von vor wenigen Sekunden habe ich bisher noch keine Antwort gegeben. Gerade als ich dabei war mir ne neue Hose an zu ziehen, klopfte es wieder. „Alles gut?“ fragte Phil nun schon wieder. „Ja. Ich lebe noch. Könntest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen?“ antwortete ich und schob die Frage gleich hinterher. „Kommst du heute zumindest noch mal daraus?“ wollte er dann wissen. >Muss ich ja wohl, wenn ich ins Bad möchte, oder was trinken muss. Aber solange du da stehst sicherlich nicht. < Antwortete ich Wahrheitsgemäß in Gedanken. „Mal schauen.“ War meine laut ausgesprochene Antwort. „Vergiss das Essen und Trinken bitte nicht.“ Sagte er dann noch, bevor er sich von meiner Zimmertür entfernte.
Kurz darauf meldete sich mein Magen. Also musste ich wohl oder übel meine sicheren vier Wände schon früher verlassen, als mir lieb war. Fertig um gezogen ging ich also nun zur Tür, drehte leise den Schlüssel im Schloss um, öffnete langsam die Tür und lugte raus auf den Flur, um zu schauen, ob Phil auch wirklich weg war, oder nur n paar Schritte weiter gegangen ist. Erst nachdem ich mir Sicher war, dass er nicht hier war, verließ ich mein Zimmer und tappste leise nach unten zur Küche auch da lugte ich erstmal rein. Auch da war niemand. Schnell ging ich da rein, machte mir was zu essen, schnappte mir ne Flasche Wasser und ging damit zügig wieder nach oben auf mein Zimmer. Eigentlich aß ich nie auf meinem Zimmer, aber ich wollte nicht länger unten bleiben, als unbedingt nötig. Schnell stellte ich das essen sowie die Wasserfalsche auf meinem Nachttisch ab, ging zur Tür, schloss diese wieder ab und setzte mich wieder auf mein Bett. Anschließend begann ich mich über mein Essen her zu machen.
Nachdem ich aufgegessen habe, brachte ich das Geschirr wieder nach unten. Leise versteht sich. Zum Glück war nach wie vor niemand in der Küche. Jedoch hörte ich Mom und Phil im Wohnzimmer reden. Ich versuchte leise die Schüssel in den Geschirrspüler zu stellen. Problematisch war nur, dass sich so ein Geschirrspüler nicht lautlos öffnen ließ. Ich versuchte das Ding also so leise wie nur irgendwie möglich zu öffnen. Was super funktionierte, nicht. Das Gespräch im Wohnzimmer verstummte. Für mich war klar, dass ich jetzt nur noch wenige Sekunden hatte, um ohne gesehen zu werden nach oben zu kommen.
Schnell tat ich die Schüssel in den Geschirrspüler, und schloss diese. Gerade, als ich due Küche verlassen wollte, kamen mir Mom und Phil entgegen. „Da hatte wohl wer Hunger.“ Stelle Phil fest.
Ich stand wie angewurzelt da und gab keinen Ton von mir. „Entspann dich. Ich tu dir nichts. Vor allem.. Hätte ich nen Grund dazu?“ fragte er mich dann. Nach wie vor gab ich keinen Ton von mir. Ich wollte einfach nur wieder hoch in mein Zimmer.
Ein kurzer Blick zu Mom verriet mir, dass sie sich Sorgen machte. Doch wieso eigentlich? Glaubte sie, dass ich mit dem ganzen, was in den letzten Stunden passiert war, nicht klar kam?
Aber natürlich konnte ich sie nicht einfach fragen. Somit hatte ich neue unbeantwortete Fragen in meiner Sammlung.
>Ich muss weg hier! < sagte ich mir in Gedanken und versuchte irgendwie aus meiner Starre zu erwachen. Meinen Blick ließ ich zur Treppe schweifen. Man könnte jetzt meinen, dass das taktisch unklug ist, und , dass nun jeder sehen würde, dass ich vorhatte die biege zu machen. Dem war ja auch so. Ich schaffte es aus meiner Starre zu erwachen und flitzte auch schon die Treppe nach oben. Oben angekommen musste ich zwar erstmal stoppen und hoffen, dass mir niemand folgte. Denn mein Asthma kündigte sich wieder an. Und Natürlich lag mein Spray auf meinem Zimmer. Wieso muss das eigentlich immer mir passieren?...

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634 Wörter

Next Chapter ^^
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[ASDS] Angst vor IhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt