Kapitel 88

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Noch immer Chris POV

Am nächsten Tag stand ich also um fast Punkt 6 Uhr morgens, in Dienstkleidung, im Aufenthaltsraum und machte mir eine Tasse Kaffee fertig. Franco war auch schon da. Genau wie das NEF Team um Phil und Yannik.
Mit meiner dampfenden Tasse Kaffee ließ ich mich dann auf dem zweiten Sofa nieder und schaute aus dem Fenster. Es blieb noch eine ganze Weile lang ruhig.
Doch so bleibt es natürlich nicht. Um 7:34 Uhr gingen die Melder von Phil, Franco, mir und Yannik los. Schnell gingen wir zu den Fahrzeugen und fuhren zum Einsatzort. Gemeldet war der Verdacht auf einen Herzinfakt.
An der Melder Adresse angekommen, stiegen Franco und ich aus, schnappten uns beide einen Teil des Equipments und folgten Phil sowie Yannik. Die Wohnung, in welcher die Melderin und ihr Mann wohnten, lag im vierten OG. Aber so wie es fast immer war, war auch hier der Hausinterne Aufzug defekt. Dadurch durften wir mit unseren Sachen die Treppe nach oben Gondeln.
Mein Kreislauf war kein sonderlich großer Fan davon, sodass ich oben angekommen erstmal Sternchen sah und inne halten musste. Doch da auch Franco und Yannik erstmal wieder zu Luft kommen mussten, war ich relativ sicher. Nachdem ich wieder einigermaßen klar sehen konnte, peilten Franco und ich schon mal den Zustand unseres Patienten. Er war 57 Jahre alt und klagte über starke Brustschmerzen und Atemnot.
Ruck zuck, war er an unseren C3 Monitor angeschlossen, sodass wir einen Überblick über die Vitalwerte hatten. Und der Mann hatte in der tat einen Herzinfarkt. Phil verabreichte ihm die nötigen Medikamente, während Franco und ich alles für den Transport bereit machen.
Mit dem Tragetuch wurde der Mann dann zu unserem RTW gebracht, wo wir ihn auf die Trage gelegt und ins Auto geschoben haben. Mein Kreislauf fand das ganze nicht so super. Denn dieser meinte mich schon wieder Sternchen sehen zu lassen. >Wenn das mal gut ausgeht.<, dachte ich mir und ließ mich auf dem Betreeuerstuhl nieder. Sobald ich saß, wurden die Sternchen auch weniger. Doch ich fing mir trotzdem einen skeptischen Blick von Phil ein. Doch dieser war mit der Überwachung des Patienten beschäftigt. Also konnte er nicht auch noch auf einen schwächelnden Notfallsanitäter aufpassen. Was ich so oder so nicht zu gelassen hätte.
Nun saß ich also da und überwachte zusammen mit Phil unseren Patienten, welcher soweit stabil war. Franco setzte kurz darauf den RTW in Bewegung.
An der Klinik angekommen, brachten wir den Patienten in die ZNA der Uniklinik. Dort machte Phil die Übergabe an die Diensthabende Ärztin. Danach dampften zumindest Franco und ich wieder ab. Ich hatte größte mühe damit meinen, zu dem Zeitpunkt echt miesen, Kreislauf technisch schlechten Zustand vor Franco zu verbergen. Doch ich hätte mich auch unter allen Umständen nicht aus dem Dienst nehmen lassen. Ich war noch in der Verfassung zu arbeiten. Und so lange ich das kann, bleibe ich auch im Dienst.
Nach ein paar Minuten, parkte Franco den RTW wieder in der Halle. Ich stellte den Status 2 ein und stieg mit Franco aus. >Am besten bleibe ich hier.<, ging es mir durch den Kopf. Somit schaute ich Franco hinterher, der weiter in Richtung Treppen lief, welche nach oben führten, wo auch der Aufenthaltsraum war. Dass ich nicht mit kam, schien er nicht zu bemerken. Glück für mich.
Ich kümmerte mich also alleine ums Auffüllen und sauber machen, was mir absolut nichts aus machte. Danach setzte ich mich wieder auf den Beifahrersitz und dachte nach.
Dies tat ich dann, bis uns der Melder wieder mal zu einem Einsatz schickte. „Starke Rückenschmerzen“, stand auf meinem Melder. Und ich ging schon automatisch davon aus, dass es sich hierbei wieder um keinen wirklichen Notfall handelte. Wir fuhren aber natürlich dorthin.

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618 Wörter

Heyho. ^^

Weiter geht es. Heute Abend kommt wieder ein zweites Kapitel. Freut euch schonmal drauf.  😄😄🍪🍪💕💕

[ASDS] Angst vor IhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt