Kapitel 141

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Noch immer Lukes POV

Er hatte wohl vor mich hier zu behalten! Hier!  Im Krankenhaus!
Sofort saß Ich kerzengerade im Bett. „Shht.. Durchatmen Luke.“, gab mir Dt. Martens die Anweisung und strahle ne enorme Ruhe aus.
Zwei Hände legten sich auf meine Schultern und zogen mich sachte in die Waagerechte. Ich schaute zu Chris, wem auch die Hände gehörten. Dieser nahm nun seine Hände wieder von meinen Schultern und griff vorsichtig nach nem Handgelenk von mir. Dort legte er dann zwei Finger drauf und schien meinen Puls messen zu wollen.
Ich ließ ihn gewähren. Auch wenn es mir alles andere als gut damit ging. Trotzdem atmete ich durch, so wir Dr. Martens es von mir verlangt hatte.
Chris Finger beruhten aber auf meinem Handgelenk.
„Ja.. Ich möchte dich zumindest erstmal diese Nacht hier behalten. Danach schauen wir weiter.“, meinte Dr. Martens. Langsam nickte ich. Aber damit anfreunden konnte ich mich nicht. Das schien Chris auch anhand meines noch immer sehr schnellen Pulses zu bemerken.
„Ich lasse dich auch gerne hier bei Chris. Mein Kollege informiert deine Eltern. Und dir wird hier nichts passieren. Wirklich.“, versicherte Dr. Martens es mir. Unsicher war ich mir trotzdem.
„Ich würde euch beide jetzt wieder alleine lassen. Sollte was sein. Melden. Okay?“, fragte er uns. Chris nickte. Ich wiederrum gab keine Reaktion von mir.
Dann verließ Dr. Martens das Zimmer und somit waren Chris und ich alleine. Nun spürte ich Chris Blick auf mir. Mein Blick schweifte zu ihm. „Schlaf ne Runde. Ich passe auf dich auf.“, versuchte Chris mich dazu zu überreden eine Mütze schlaf zu suchen. Zwar schloss ich die Augen. Konnte aber noch nicht wirklich zur Ruhe kommen. Irgendwann jedoch zwang mich mein Körper dazu und ich driftete in einen Dämmerschlaf ab.
Ich musste wohl wirklich eingeschlafen sein, denn irgendwann versuchte mich wieder jemand wach zu machen. Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte Chris an. „Morgen Schlafmütze“, meinte er leicht schmunzelnd zu mir. Noch immer halb verschlafen setzte ich mich langsam auf. Ich realisierte nun, dass das kein böser Traum war, sondern knallharte Realität. Es war real, dass ich mich hier im Krankenhaus auf der Psychiatrischen Station befand.
Ein Gähnen kam von mir, was seine ansteckende Wirkung bei Chris nicht verfehlte. Denn auch dieser musste nun einmal ausgiebig Gähnen.
„Gut geschlafen?“, fragte er mich nun. „Erstaunlicher weise ziemlich gut.“, gab ich eine wahrheitsgemäße Antwort. „Du hast auch wirklich geschlafen wie ein Stein. Man hätte dich wahrscheinlich echt nicht wach bekommen einfach so.“, meinte Chris. „Und das hier.“, sagte ich leise.
Plötzlich klopfte es. „Herein.“, gab Chris die Erlaubnis zum Eintreten und wenig später stand Dr. Martens bei uns im Zimmer. „Guten Morgen ihr Zwei. Gut geschlafen?“, fragte er uns beiden nun. Meine Antwort war ein leichtes nicken. Auch Chris schien gerade kein Fan großer Worte zu sein. Denn auch er nickte nur einmal. „Gut. Wie geht’s euch?“, war die Nächte Frage. „Geht…“, kam leise von mir. „Mir so mäßig. Nicht gut aber auch nicht schlecht.“, gab Chris auch seine Gefühlslage bekannt.
„Okay. Plan für heute ist folgender: Luke wird später nach nem Gespräch mit seinen Eltern und mir abgeholt werden. Und Chris. Du wirst deine erste richtige Therapiesitzung heute mit mir haben. Aber zuvor gibt es gleich erstmal Frühstück.“, erklärte Dr. Martens uns den weiteren Verlauf.
>Was möchte er denn mit meinen Eltern besprechen?<, fragte ich mich. Mein Blick schweifte zur Bettdecke. Ich erinnerte mich daran, dass Mom mich schon mal versucht hatte hier her zu schleppen. Also wird sie wahrscheinlich die Chance ergreifen und zustimmen, dass ich hier bleibe, um eine angemessene Therapie zu erfahren.
Doch das ging mir zu schnell. Ich konnte doch nicht einfach von Akira getrennt werden!

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610 Wörter

nMorgen ^^

[ASDS] Angst vor IhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt