Noch immer Lukes POV
Trotz dieser Zweifel war ich wohl in Chris Armen eingedöst. Geweckt wurde ich dadurch, dass man mich los ließ. Langsam öffnete ich meine Augen und setzte mich auf. Ich schaute zu Chris. Dieser deutete jedoch nur wohin. Also blickte ich in die Richtung, in welche er deutete und entdeckte Damien. „Hey Luke.“, kam es von diesem und lächelte dabei leicht.
Ich konnte mir denken, weshalb er hier war. Ein Blick auf die Uhr bestätigte auch meine Vermutung. Es war 14 Uhr. Damien war also hier, um mich für die Therapiesitzung ab zu holen. Schnell senkte ich mein Blick und schaute den Boden an.
„Luke. Schau mich mal bitte an.“, hörte ich Damien sagen. Und das wie immer in einer Ruhe, die man sich wirklich kaum vorstellen konnte.
Langsam hob ich den Blick und schaute ihn an. „Es wird dir nichts passieren. Versprochen.“, versprach er mir nun. Ein leichtes Nicken von mir bekam er, als Zeichen dafür, dass ich verstanden hatte.
Nun stand ich auf. Meine zitterigen Knie machten mir das Stehen aber nicht gerade einfach. Ich war so konzentriert darauf stehen zu bleiben, sodass ich gar nicht bemerkte, dass Chris auch aufstand und sich hinter mich stellte. Erst als sich zwei Hände auf meine Schultern legten, realisierte ich es. „Du darfst gerne Mut Chris, wenn Luke das okay gibt.“, meinte Damien. Ich stimmte dem natürlich nickend zu.
„Gut. Dann würde ich sagen, dass wir mal das Zimmer verlassen.“, schlug er vor. Ein Nicken von mir und Damien ging vor und verließ das Zimmer. Mit Chris hinter mir, folgte ich ihm also nun. Wir liefen den Gang entlang.
Irgendwann blieb Damien vor einer Tür stehen und schloss diese auf. „Dann mal herein mit euch.“, sagte er leicht lächelt und machte eine einladende Geste, um nochmal zu symbolisieren, dass wir eintreten duften. Gefolgt von Chris betrat ich also nun den Raum.
Dieser war wirklich gemütlich eingerichtet. Ein Sofa an der Wand. Schreibtisch. Stühle. Regale. Nichts was meine Angst triggern könnte.
Da ich wohl stehen geblieben war, übernahm Chris die Initiative und drückte mich an den Schultern leicht Richtung Sofa. Dort lief ich dann auch hin und ließ mich nieder. Chris neben mir. Damien hingegen schnappte sich einen Stuhl und setzte sich vor uns. „Ich darf frei reden vor Chris?“, wollte Damien nun noch von mir wissen.
Wieder ein nicken von mir. Denn Chris kannte meine Geschichte schließlich schon. Das er sie weiß, war nicht beabsichtigt. Aber was passiert ist, ist passiert.
„Gut. Kannst du dir denken, weshalb ich mich doch dazu entschieden habe dich stationär auf zu nehmen?“, war nun Damien nächste Frage. Auf diese konnte ich ihm aber keine Antwort geben. Ich konnte nur vermuten, dass es damit zu tun hatte dass ich mich den ganzen Tag nicht konzentrieren konnte. Ich schüttelte also den Kopf.
„Man hat mir berichtet, wie unkonzentriert du den ganzen Tag warst. Und ich habe mir gedacht, dass dieser Stress vor jedem Termin ziemlich kontraproduktiv ist. Daher hab ich mich dazu entschieden dich hier auf zu nehmen. Auch wenn ich nur noch 1 ½ Wochen hier bin. Jedoch hab ich auch dafür schon eine Lösung.“, erläutert er mir seine Beweggründe.
„Und zwar. Sobald ich zurück muss, werdet ihr verlegt werden. Auf meine Station in Münster.“, setzte er seine Erklärung fort. Ich spürte, wie sich Chris neben mir merklich anspannte. „Chris. Ich weiß, dass du mit der Stadt keine guten Erfahrungen Teilst. Und genau deswegen habe ich gesagt, dass auch du verlegt wirst. Denn dort kann ich besser Arbeiten. Da hab ich meine Leute und meinen Ablauf. Hier wird mir das ganze erschwert. Aber glaubt mir. Es ist nicht schlimmer dort als hier. Macht euch einfach mal ein Bild davon, wenn es soweit ist.“, beendete er seine Erklärung.
>Verlegung nach Münster? Weg von meiner Familie?<, das waren die Gedanken, die mir in diesen Moment durch den Kopf schwirrten. Und ich war mir unsicher, ob ich das gut finden sollte oder nicht.-----
656 WörterHellu ^^
Hope you enjoyed. 😄😄💕
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[ASDS] Angst vor Ihnen
FanfictionHinweis: Das war mein allererstes Projekt. Es ist nicht überarbeitet. Rechtschreibung- , Grammatik - sowie Logikfehler sind enthalten. TW! Sensible Themen Luke und Akira. Zwei Vierzehn jährige die verschiedener nicht sein können. Die beiden sind...