Kapitel 60

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Chris POV
Nun stand ich da. Inmitten des Aufenthaltsraumes und angeschaut von 6 Personen. „Guten Tag.“ Sagte ich. „Moin. Willkommen im Team erstmal. Ich bin übrigens Oliver Dreier und der Diensthabende Notarzt heute. Meine NEF Fahrerin ist heute Marion Fröhlich.“ Sagte jemand. Er stellte sowohl sich vor und deutete dann auf eine Rothaarige Frau neben sich. „Das neben Marion ist Franco Fabiano. Einer unserer Sanis. Dann sind da noch Benjamin, Yannik und Jacky.“ Stellte er auch den Rest der Truppe vor und deutete dabei immer auf die Person, die er meinte. „Ich bin, wie eben ja schon gesagt wurde, Christian Vogt. Aber bitte nennt mich nur Chris.“ Stellte auch ich mich nochmal vor. „Du kannst dich gerne dazu setzen.“ Sagte jemand zu mir. Wenn ich mir den Namen richtig gemerkt hatte, war es Franco. Also setzte ich mich dazu. Hielt jedoch einen gewissen Sicherheitsabstand bei. Eine Angewohnheit aus den letzten Jahren.
„Mit wem habe ich denn heute die Ehre?“ fragte ich einfach mal in die Runde. „Du fährst bei Yannik und mir mit“ beantwortete Franco meine Frage. „Den brauchst du sicherlich.“ Sagte dann der Sani mit dem Namen Yannik zu mir und gab mir den Melder. „Danke.“ Sagte ich und machte mir diesen an den Gürtel.
Dann war es einen Augenblick still. Doch Jemand unterbrach diese Stille. „Wieso bist du eigentlich her gezogen?  Aus privaten gründen oder wegen Wachenwechsel?“ fragte Marion mich. „Ist ne Private Sache.“ Antwortete ich kurz. Niemanden hat meine Vergangenheit was an zu gehen. Dafür habe ich nicht gewechselt. Nicht dafür, dass alles wieder von vorne losgeht. Ich hoffte einfach, dass hier kein Notarzt so wie Maik ist. Das konnte ich mal so gar nicht gebrauchen.
Die nächsten paar Minuten lang sagte ich nichts. Ich hätte auch nicht gewusst, was ich hätte sagen sollen.
Lange musste ich nicht auf meinen ersten Einsatz hier warten. Ich stand auf und schaute auf den Melder. „Gestürzte Person.“ War das Einsatzstichwort. Doch einhundertprozentig könnte man sich darauf nie verlassen. Manchmal fand man auch ne komplett andere Situation vor. Oder es passieren Dinge, mit denen man nicht rechnete. Kurz schweiften meine Gedanken woanders hin. Doch dies bemerkte ich noch schnell genug, schüttelte den Kopf und folgte Franco und Yannik zum RTW. Die beiden stiegen vorne ein und ich nahm hinten Platz.
Die Anfahrt benötigte ca 8 Minuten. Der RTW hielt, ich stand auf, und schnappte mir den EKG Monitor. Kurz darauf öffnete sich die Seitentür. Franco schnappte sich den Notfallrucksack und Yannik nahm das restliche benötigte Equipment. Damit gingen wir dann zu einer Gruppe aus drei Personen. Scheinbar ein paar mittleren alters, sowie eine ältere Dame, die offensichtlich gestürzt ist. Schon auf den ersten Blick konnte man ausmachen, um wen es geht.
Die ältere Dame reagierte auf Francos Ansprache nur bedingt. Wir zogen strikt unser Schema durch und kamen sogar ziemlich schnell auf den Verdacht eines Schlaganfalls. Yannik beorderte den Notarzt nach. In der Zwischenzeit sorgten wir dafür, dass die Dame in den RTW kam. Denn ab jetzt zählt jede Sekunde. Mein Blick lag nahezu kontinuierlich auf dem Monitor. Sie schien stabil. Für diesen Moment. Zu oft habe ich es erlebt, dass sich der Zustand eines Patienten innerhalb von einem Moment auf den anderen Verschlechtert hat.
„Wir wären schneller, wenn wir jetzt losfahren und nicht erst auf Den Notarzt warten. Wir sollten uns auf dem Weg Treffen. „ schlug Yannik vor. Franco und ich stimmten dem Zu. Yannik klärte unser Vorhaben mit der Leitstelle. Dann stieg besagter vorne ein. Franco und ich blieben hinten und behielten den Zustand der älteren Dame im Auge.
Letztendlich verlief alles reibungslos. Wir trafen uns auf dem Weg zur Klinik mit dem Notarzt, welcher in diesem Fall Oliver war. Wir machten eine Gute Übergabe und setzten den Weg zur Klinik fort.
Am Ende kam die Patientin stabil in der Klinik an, wurde an das Klinikpersonal übergeben und zur Stroke Unit gebracht.
Danach machten wir uns auf den Weg zurück zur Wache, wo wir den RTW wieder einsatzklar machten und begaben uns anschließend zurück in den Aufenthaltsraum.

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668 Wörter

heyy ^^
Diese Woche kommen die kapis unregelmäßig.. Aber ich gebe mein bestes welche zu schreiben..💕💕🍪 Denn ich möchte ja auch wissen, wie es weiter geht xD

Und wie ist euer erster Eindruck von Chris? Würde mich mal interessieren. 😄

[ASDS] Angst vor IhnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt