So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Glücklich und erholt wache ich auf. Colin liegt noch immer neben mir und liest angeregt auf dem Tablet. "Hey!", sage ich ich und sehe ihn zärtlich an. "Na Kätzchen. Wie geht es dir?", lächelnd antworte ich ihm. "Ganz gut. Endlich einmal nichts zu träumen, kann sehr erholsam sein." "Das freut mich.", Colin zieht mich an sich um mir einen Kuss auf die Haare zu geben. "Und was liest du da?" "Nichts besonderes.", er küsst mich und legt schnell das Tablet hinter sich. "Warum habe ich das Gefühl, dass du mir nicht die Wahrheit sagst?", fragend schaue ich ihn an. Schnell dreht er sich von mir weg, Ohne auf meine Frage einzugehen, steigt er aus dem Bett. "Ich werde dir etwas zu essen holen. Möchtest du wieder deine Milch oder kann es auch etwas anderes sein?" Als ob ich nicht mitbekommen würden, dass er mir nicht erzählen was los ist. Na gut. Ich kann warten. "Wasser ist vollkommen in Ordnung." Er nickt und verlässt das Zimmer um kurze Zeit später mit etwas Zwieback, Quark und ein paar Gemüsesticks wieder zu kommen. Gemeinsam mit einem Glas Wasser stellt er mir den Teller auf den Nachttisch. "Dankeschön." Soll er sich ruhig in Sicherheit glauben. Ich werde schon heraus bekommen, was er mir verheimlicht. Wieder muss ich mich regelrecht überwinden, etwas zu essen. Langsam greife ich nach einer Möhre von meinem Teller und stecke sie mir in den Mund. Colin lässt mich dabei nicht aus den Augen. Also lächle ich für ihn und gebe ein "mmmh, lecker." von mir. Colin lächelt. Sehr gut er glaubt es. Dabei ist es wirklich ein Kampf für mich, eine mini kleine Möhre zu essen. Was ist denn blos los mir mir? Ich habe Möhren immer geliebt. Und jetzt wird mir shon schlecht, wenn ich nur daran denke. Doch ich muss stark sein und essen, für unsere Kleine. Augen zu und durch. Also versuche ich es mit einem Stück Gurke. Ein anderes Gemüse, jedoch der selbe Effekt. Kaum habe ich abgebissen, spüre ich es schon wieder, oh nein. Gerade als ich versuche mich aus meiner Bettdecke zu befreien, hält Colin mir den Eimer hin. Ehe ich michs versehe, hänge ich wieder über den Eimer und alles was ich so mühevoll zu mir genommen habe, kommt zurück. Die ganze Zeit bleibt Colin an meiner Seite und streicht mir beruhigend über den Rücken. "Es tut mir so leid." "Das muss es nicht.", antwortet er und bringt den Eimer ins Bad. Als er zurück ist, gibt er mir das Glas Wasser und eine dieser Ingwertabletten. Versuch es damit." Widerwillig nehme ich beides und lege mich wieder hin. Colin setzt sich zu mir. "Mach dir keine Gedanken. So wissen wir auf alle Fälle, was du im Moment nicht magst." "Ja, auf rohes Gemüse kann ich im Moment wirklich verzichten.", antworte ich. Colin zieht mich in seine Arme und küsst mir die Stirn. "Wir werden einfach alles versuchen. Es gibt bestimmt auch Sachen die du bei dir behältst. Das Obst heute Morgen war doch schon ein Anfang." Ich nicke. Er hat ja Recht. "Ich hoffe nur, dass wir bald etwas finden. Ich habe schon 3 Kilo abgenommen. Normalerweise geht es bei einer Schwangerschaft in die andere Richtung." Enttäuscht von mir selbst, ziehe ich mich wieder in meine Kissen zurück. Hoffentlich werde ich eine bessere Mutter sein, wenn die Zwillinge auf der Welt sind. Im Moment, passt eher der Titel Rabenmutter zu mir. Als hätte Colin einen empathischen Sender den er immer wieder an und ausstellen kann, spürt er im Moment immer, wenn mich etwas beschäftigt. Sofort versucht er mich zu beruhigen. "Mach dir keine Gedanken darüber. Du wirst eine tolle Mutter sein. Du kannst ja nichts dafür, dass dein Körper Schwierigkeiten mit der Umstellung hat Aber eine Mutter bist du im Herzen." Ich schmiege mich an ihn . "Woher weißt du wie es in meinem
Herzen aussieht?", frage ich ihn verwundert. "Das sehe ich jedes mal, wenn du deinen Bauch berührst oder in Gedanken bist. Deinen Augen leuchten dann immer. Sie sind wie ein Spiegel deines Herzens und deiner Seele und strahlen unbändige Liebe aus. Ich bin so stolz auf ich, wie du darum kämpfst, dass es ihnen gut geht. Dafür nimmst du so viel auf dich.", wieder küsst er mich und ich erwidere seinen Kuss. Er wirklich ein Talent dafür, in jeder Situation die richtigen Worte zu finde. "Ohne dich, würde ich es nicht schaffen."
Eine Weile bleiben wir einfach so, bis mich wieder einmal die Müdigkeit überkommt. Hoffentlich hört das irgendwann auch mal wieder auf. Es macht mich wirklich wahnsinnig, Doch im Moment bin ich zu müde, um mich weiter darüber zu ärgern. Als Colin das Bett verlässt, küsst er mich. "Schlaf schön mein Herz, ich bin nebenan wenn du etwas brauchst. Ich habe sowieso noch etwas für die Arbeit zu recherchieren.", höre ich ihn noch als ich einschlafe.
Als ich wieder aufwache, höre ich wie Colin mit jemanden telefoniert.
"Hey Ryan! Es gibt Neuigkeiten,ich konnte ein bisschen was herausfinden, kann du vorbei kommen?" Stille, wahrscheinlich antwortet ihm Ryan. Was sollte er den für in recherchieren und was viel wichtiger ist, was hat er herausgefunden? Es ist doch zum verrückt werden, dass er mir im Moment so viel verheimlicht. Ich verstehe ja, dass er mich schonen will. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, regt es mich mehr auf, nicht zu wissen, was hier eigentlich los ist. Ich bin mir sicher, wenn ich Colin danach frage, wird er mir irgendeine Ausrede auftischen. Wieder höre ich Colin am Telefon. Das Gespräch ist also noch nicht beenden. "Das käme mir sehr entgegen, ich möchte sämtlichen Stress von Hannah fern halten." So siehst du aus, lächle ich in mich hinein. Es geht mir im Moment vielleicht nur super. Trotzdem bin ich nicht aus Zucker. Einwenig sollte er mir schon zutrauen. Aber das bekomme ich hin. Mir fällt bestimmt etwas ein. Ich höre wie sich Colin von Ryan verabschiedet. Dann kommt er ins Schlafzimmer um nach mir zu sehen. "Hey!", lächle ich ihn an. Am besten ist es Colin in dem Glauben zu lassen, dass ich von nichts weiß. "Wir bekommen gleich Besuch. Ryan kommt vorbei.", um mir nichts anmerken zu lassen, frage ich. "Was will Ryan denn bei uns?" Colin merkt nichts und antwortet mir "Ich habe dir doch erzählt, dass er mich von zu Hause aus arbeiten lässt, damit ich mich um dich kümmern kann. Wahrscheinlich wird er öfter vorbei schauen.", wirft er schnell ein. Natürlich, genau so wird es sein, Ryan Carter kommt regelmäßig vorbei, um mit Colin dienstliche Angelegenheiten zu besprechen. Manchmal sind die Männer echt naiv. Aber gut, ich spiele das Spiel mit."Wie geht es Emily?", frage ich nichts ahnend. "Es soll ihr wieder besser gehen. Ryan ist gerade im Krankenhaus um sie nach Hause zu holen. Ich wollte dich damit überraschen, aber sie wird auch gleich mit dabei sein." "Oh wie schön." , rufe ich aus und versuche aufzustehen. "Wo willst du hin?" "Na mich frisch machen und hier etwas Ordnung machen immerhin bekommen wir Besuch." "Nicht so schnell Kätzchen. Wenn du nicht zur Toilette musst, bleibst du da wo du bist und rührst dich nicht vom Fleck. Ich sage nur das Zauberwort...." "Danke?", frage ich grinsend."Nein. Bettruhe ist das Wort, dass ich suche. Wie ich diese Wort hasse. Auch wenn er Recht hat, so gebe ich nicht auf. "Ach komm schon Colin, bitte. Ich habe Emily schon so lange nicht mehr gesehen. Du weißt doch das wir irgendwie eine versteckte Verbindung miteinander haben." "Ja, das weiß ich. Ich werde Ryan bitten, das Emily hier zu dir ans Bett kommt. Wir können dann alles geschäftliche besprechen und ihr könnt eure Erfahrungen oder was ihr sonst so macht, austauschen." "Ich möchte hier doch nur etwas aufräumen, in der letzten Zeit ist viel liegen geblieben. Da ist es mir peinlich Besuch zu empfangen." Doch auch dafür hat Colin bereits eine Lösung. "Ich kümmere mich gleich um alles und ansonsten kommt ab morgen 2 x die Woche eine Putzfrau." "Eine Putzfrau?", ich bin wütend. "Ich kann mich selber um den Haushalt kümmern." "Ich weiß dass du das willst, aber du kannst und darfst es nicht. Da ich dich kenne und du sonst doch aufstehen wirst um zu putzen, beuge ich dem Ganzen etwas vor. Wenn nichts liegt, kommst du nicht in die Verlegenheit doch aufzustehen." Verdammt, ich hasse es wirklich wenn er Recht hat. Widerwillig gebe ich mich geschlagen, als es bereits an der Tür klingelt. Colin richtet noch schnell das Bett und sammelt einpaar Sachen auf dem Weg weg zur Tür ein und wirft sie in den Wäschemopp. Es es klingelt erneut und Colin öffnet die Tür.
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is it Love Colin Fanfiction
Фэнтези2 Monate ist es nun her, das ich Colin gesagt habe, er soll seinen Traum von einer Solokarriere leben. Das es schwer wird wusste ich, jedoch nicht wie schwer. Ich schreibe hier eine Fanfiction, angelegt an die Spiele von Otome Is it Love Colin 1 vo...