Kapitel 25

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... "Wie findest du diesen hier?" Hannah zieht mich an meinem Arm, zu einem Kinderwagen, der ihr gefällt. Er sieht aus wie früher, als meine Großeltern noch klein waren. Eigentlich, ist das nicht mein Geschmack, doch sie strahlt mich so glücklich an.
Und so sehe ich mir den Wagen auch schon kurze Zeit später genauer an. Das Gestell, ist mit doppelt verchromter Beschichtung veredelt. Außerdem verfügt er über ein Stoß dämpfendes System, das den klassischen Schaukelgang ermöglicht und einer extra weiten und geräumigen Babywanne. Auch die Maße, können sich sehen lassen. Das Gestell mit den Rädern und der Babywanne, bringt 23,2 kg auf die Waage. Im aufgebautem Zustand, erreicht er 133 cm in der Höhe und 97 cm in der Breite. Mit einer Höhe, von 105 cm bis zum Schiebegriff, kann sogar jemand großes wie ich, diesen Wagen entspannt schieben. Abgerundet, wird das gesamte Set, mit einer hochwertigen Wickeltasche im klassischen Stil. Ebenso im Lieferumfang enthalten, sind auch ein Poliertuch und eine Spitzenbettdecke. Der Traum von allen werdenden Eltern kostet auch nur 967 Euro. Ein Schnäppchen.

"Und was sagst du?", lächelnd drehe ich mich zu ihr um und erstarre

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"Und was sagst du?", lächelnd drehe ich mich zu ihr um und erstarre. "Wer sind sie?" Vor mir steht die Blondine und lächelt mich an. "Sehr witzig Schatz.", antwortet sie. "Entschuldigen sie bitte, aber ich kenne sie nicht!", antworte ich. Lachend, deutet sie auf ihren Bauch. "Meinst der der Kleine ist von allein dort hinein gekommen?" Ich verstehe nicht, was sie mir sagen wollen? Ich habe eine wundervolle Verlobte, die ich über alles liebe. Wir bekommen ein Baby und werden heiraten. Kein Ahnung was für ein Spiel das hier sein soll, aber ich habe genug!", wütend drehe ich mich um und suche Hannah. "Hannah?", verdammt wo ist sie? Ebend war sie doch noch hier. Plötzlich sehe ich sie vor dem Schaufenster vorbei gehen. Sofort laufe ich zu Tür hinaus und sehe entsetzt, dass sie nicht allein ist. Arm in Arm läuft sie mit einem anderen Mann die Straße entlang. Vor ihnen im Kinderwagen sehe ich ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren und azurblauen Augen. Das kann doch garnicht sein. Sie gehören zu mir. "Hannah, Hannaaaah, Hannnnaaaaaaah!", schweißgebadet werde ich wach...
Puhhh, was für ein Traum. Hannah und meine Tochter mit diesem anderen Mann zu sehe, hat mir das Herz zerrissen. Ich will und kann, dass ganze nicht akzeptieren.
Ich springe vom Sofa auf und gehe ins Bad. Nachdem ich geduscht und frische Klamotten am Körper habe, gehe ich wieder zurück ins Wohnzimmer. Es wird Zeit, dass ich dafür sorgen, dass ich meine Familie zurück bekomme. Um diesen Plan umsetzten zu können, benötige ich aber noch Unterstützung. Ich nehme mein Handy und wähle eine Nummer. "Ich bin es Colin. ... Hast du später Zeit ... klasse, ich bin unterwegs." Ich lege auf, verstaue dass Handy in meiner Tasche und mache mich auf den Weg.
30 Minuten später, fahre ich im Fahrstuhl nach oben. Als sich die Tür öffnet, erwartet Ryan mich bereits. "Guten Morgen!". Ryan nickt mir zu "Morgen!" Er gibt mir ein Zeichen, ihm in das Arbeitszimmer zu folgen. Dort setze ich mich in den Sessel vor seinem Schreibtisch und warte bis auch er sich setzt. "Du siehst furchtbar aus. Ist etwas passiert?", erwartungsvoll sieht er mich an. Ich erzähle ihm, alles von Anfang an, in der langen Version. Ryan folgt geduldig meinen Ausführungen. Als ich fertig bin, lehnt er sich zurück und sieht mich an. "Das ist keine schöne Nachricht. Wie kommst du denn damit klar?" "Nicht besonders. Die anderen und ich haben gestern noch lange zusammen gesessen und Pläne geschmiedet. Doch leider ohne Erfolg." Mmmmh!", ist alles was er dazu sagt, also erzähle ich weiter. "Lisa hat in der Krankenhäuser etwas herauszufinden, doch sie hatte keinen Erfolg. Bei Ihrem Vater habe ich es ebenfalls versucht. Ich dachte wenn ihr etwas zugestoßen wäre, sind ihre Eltern die Ersten, die sie kontaktieren werden. Doch auch bei Ihnen hat sie niemand gemeldet." "Ich könnte versuche meine Kontakte etwas auf die Krankenhäuser anzusetzen. Vielleicht bekommen irgendetwas heraus." Ich nicke dankend."Genau deshalb bin ich hier. Gestern habe ich noch eine Weil im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es ein Foto von mir und einer Blondine gibt. Das Foto ist aber nicht echt und diese Frau habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen." "Hast du eine Idee, wer dieses Foto ins Netz gestellt hat?" Er kennt mich zu gut. Natürlich habe ich meine "erweiterten" Computerkenntnisse etwas genutzt und die IP-Adresse der Internetseite herausgefunden. "Nicht wirklich und deshalb benötige ich auch deine Hilfe, ich möchte gern das Netzwerk von Carter Corp nutzen und meine Recherchen auszuweiten. Dich bitte ich dein Kontakte und dein gesellschaftliche Stellung zu nutzen, um Hannah zu finden. Es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen, wie es ihr geht. Ich träume sogar schon davon, dass sie mit meinem Kind und einem anderen Mann auf und davon ist." Ryan nimmt sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und streicht darüber. "In Ordnung, du kannst deinen PC bei Carter Corp benutzen. Außerdem helfe ich dir Hannah zu finden. In der ganzen Zeit, in der ich dich kenne, habe ich noch nie erlebt, dass dir ein Mensch so wichtig ist. Du weißt ja das Emily und ich genau das Selbe wie ihr erleben, Hochzeit und Baby. Ihr gehört zusammen und das wird Hannah auch verstehen. Gibt ihr etwas Zeit." Fragend schaue ich Ihn an. "Was meinst du damit das sie es verstehen wird? Gab es etwas was sie hat zweifeln lassen? Hast du mit ihr gesprochen oder weißt du wo sie ist." Entsetzt sieht er mich an. "Nein, natürlich nicht. Ich habe mich nur versucht in sie hineinzuversetzen. Emily ist mit der ständigen Übelkeit, den Hormonen und dann noch der Nachricht, dass wir Zwillinge bekommen, überfordert. Ich könnte mir vorstellen, dass es Hannah auch nicht besser geht. Es ist schon ein Schock wenn man Zwillinge bekommt." Ich erstarre. "Was für Zwillinge?", wieder sieht er mich entsetzt an. Er verheimlicht mir doch etwas. Definitiv weiß er mehr als er zugibt. Wahrscheinlich hat Hannah ihn und Emily ins vertrauen gezogen, denn alle anderen hätten mir sofort Bescheid gegeben. Doch wenn ich Ryan frage, wird er mir nichts erzählen. Aber egal. Ich habe gerade alles erfahren was ich wissen wollte. Jetzt muss ich nur noch etwas Geduld haben. Ich wende mich Ryan zu und verabschiede mich. "Mir ist gerade eingefallen, dassich noch einen wichtigen Termin habe. Es bleibt alles wie besprochen. Ich nutze den Firmenrechner und du hältst deine Augen und Ohren offen." Erleichtert begleitet er mich zum Aufzug. An der Tür verabschieden wir uns und ich fahre nach unten.




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