28. What happened?

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"Hey, warum hast du gestern nicht auf meine Nachrichten geantwortet?", Yunho stubst mich beleidigt von der Seite an, indem er gespielt seine Unterlippe verschiebt. Auch San war hier und gemeinsam sitzen wir in meinem Unterrichtsraum an meinem Tisch und essen unser Frühstück. Beide mustern mich eindringlich und besorgt, was ich ehrlich gesagt als etwas unangenehm empfand. Jedoch haben scheinen sie dringend eine Antwort zu erwarten, weswegen ich nur leise - in der Hoffnung sie würden es nicht hören - sage: "Jongho war bei mir."
Keine Reaktion. Die Beiden saßen wie eingefroren da und starrten mich ungläubig an. Nervös beginne ich mit den Fingernägeln meiner Hand zu spielen. Die Ereignisse des gestrigen Tages werden mir noch einmal ins Gedächtnis geführt.
Unsicher linse ich von meinen Fingern auf in Yunho's und San's Gesicht. Erstgenannter ist der Erste, der sich bewegt und mich fragt: "Was ist passiert?"
Einerseits wollte ich ihnen nicht diese lächerliche Geschichte erzählen, andererseits wiederum sind sie jetzt meine Freunde und sorgen sich um mich.
"Es ist meine Schuld", sage ich also nach einem kurzen zögern und nun schaltet sich San wieder mit ein. "Was meinst du damit? Hat es etwas mit Yeosangs jetzigem Zustand zu tun?" Verwirrt lege ich den Kopf schief. "Yeosang? Was ist mit ihm?", will ich wissen, doch anstatt eine Antwort zu bekommen schauen sich Beide nur schweigend an und Yunho lässt ein leichtes Seufzen zu erkennen. "Ich...", beginnt er und kratzt sich unbehagen seinen Hals, "Das weiß keiner sich genau. Er hat den Kontakt zu uns komplett abgeschnitten. Selbst Seonghwa, mit dem er sich am besten zu verstehen scheint, sieht ihn nur noch selten. Wenn wir ihn dann ausfragen wollen schweigt er oder wechselt das Thema."
"Du meinst doch aber nicht, dass Jongho das gemeint haben könnte, oder?", San sieht besorgt aus. Ich kann nicht sagen, ob es an der Tatsache liegt, dass ich diese erschreckende Geschichte mit Yeosangs erfahren, es der Durchzug oder etwas anderes ist, aber auf meinem Körper stellen sich mit einem Kribbeln alle Härchen in die Höhe.

Yeosang... .

Wieder muss ich mich an die Szenen erinnern, wo wir zu zweit in meinem Bett saßen.
Das hat mir echt Angst gemacht. Er war wie ausgewechselt und ich habe mich ihm so unterlegen gefühlt.
Dieser Schimmer in seinen Augen. Er kam mir schon in diesem Augenblick so seltsam vor. Hinter dieser sündigenden Wand verbarg sich auch Reue und Angst. Jedoch habe ich ihn verstoßen, obwohl ich dies gesehen hatte und ich wusste, dass er nicht klar bei Sinnen ist.
Durch eine Hand, welche in meinem Blickfeld hektisch herumfuchtelt, werde ich aus meinen Gedankengängen geholt.
Es ist die Hand meines Retters, San. "Hey, Wooyoung! Die Pause ist vorbei. Yunho ist auch schon gegangen.", leicht lächelt er und schüttelt amüsiert seinen Kopf, sodass seine rötlichen Haare im Takt schwingen. Mein Blick schweift zu dem Platz, an welchen bis vor kurzem noch ein Yunho auf einem Stuhl gesessen und sich genüsslich an seinem Frühstück erfreut hatte.
"Alles wird gut. Ich bin ja jetzt auch da und passe auf dich auf.", meint er und seine beruhigend braunen Augen haben meine komplette Aufmerksamkeit.
Er hebt seine rechte Hand und legt sie sanft auf meinen Kopf. Sanft streichelt er mir einige Haarsträhnen durcheinander und mich überkommt ein Dejà-vu.
Diese Zärtlichkeit habe ich schonmal von ihm gespürt. Es ist genauso, wie damals, als er meine Hand gehalten und mich in die Wirklichkeit zurückgeholt hat.
Ich genieße diesen unglaublich angenehmen Moment und ich könnte schwören, dass ich seit langem nicht mehr etwas als so unglaublich wohltuend empfunden habe. Seine Berührungen fühlen sich so unsagbar himmlisch an.

Er ist wirklich ein Engel.

Ich bin zurzeit weder mit den Storys noch mit der Schreibweise von mir zufrieden ;-;
Ich versuche wieder Kapitel zu schreiben, auf die ich stolz sein kann! owo

~Jaehyung

Say My Name  || ATEEZ WoosanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt