43. It's easy...

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Fuck. Ich muss wirklich verrückt geworden sein.

Ungläubig starre ich auf dieses 'Ding' vor mir und schlage mir mit der flachen Hand gegen die Stirn, auf welche diese dann verweilt.
Ich versuche den Gedanken abzuschütteln, dass ich eine Erektion durch einen Traum - oder besser gesagt: durch ihn - bekommen habe.
Mein Blick fällt auf die kleine Digitaluhr auf meinem dunklen Nachttisch neben meinem Bett.

Und dann auch noch eine halbe Stunde zu früh wach.

Ich reibe mich mit meiner Handfläche, die sich noch immer an meiner Stirn befindet über meine müden Augen und seufze.

Schlafen kann ich jetzt aber auch vergessen... .

Mir ist jetzt schon die Lust auf den gesamten Tag vergangen, jedoch zwinge ich mich mich aus dem Bett zu schwingen und tapse über das morgenkühle Laminat hinüber zum Badezimmer.
Dort angekommen verschließe ich die Badezimmertür hinter mir und entledige mich meiner Boxershorts.

Fuck.

Ich komme mir so lächerlich und kindisch vor.
Ich bewege mich so gut, wie es mir dieses 'Ding' ermöglicht zur Dusche, wo ich mich angekommen unter diese stelle und das angenehme lauwarme Wasser anstelle. Ich spüre, wie die wohltuenden Tropfen auf meinen Kopf perlen und diesen dummen Traum für einen Moment vergessen lassen.
Ich fahre mir mit meiner linken Hand durch meine tropfenden Haare und streiche mir sie so aus dem Gesicht.
Genießerisch lege ich den Kopf in den Nacken, lasse den Wasserstrahl auf meinen Hals prasseln und gebe ein genüssliches tiefes Brummen von mir.
Wie gut sich doch eine einfache Dusche anfühlen kann.
Ich hebe das Shampoo vom Duschboden hoch, öffne den Verschluss und lasse etwas der kalten Masse auf meinen Körper landen.
Sofort überlommt mich kribbelnder ein Schauer.
Es ist ein Augenblick, indem mein gasamtes rauchendes Gehirn ausgeschaltet ist und dieses Gefühl ist unbeschreiblich gut.
Einfach mal für fünf Minuten an nichts denken zu müssen und sich ganz auf einen selbst zu konzentrieren.
Passiert leider nicht häufig im Alltag.
Mein 'kleines Problem' hat sich nun auch wieder beruhigt und so drehe ich die Wasserzufuhr aus, um mich noch an den letzten Sekunden dieser Stille zu erfreuen.
Ich greife nach einem Handtuch und binde mir das wolligweiche Stück Stoff um meine Hüfte.
Vielleicht kann ich San ja entgegen kommen.

Ich will mich bei ihm entschuldigen.

Ich mache mir einfach unerträglich viele Sorgen um ihn.
Ich kann es mir nicht verzeihen, dass ich ihn so zurückgelassen habe und ihm womöglich etwas zugestoßen ist.
Außerdem ist da noch etwas.
Ich freue mich ihn wiederzusehen.
Sein zartes Lächeln zu betrachten.
Seine Aura zu spüren.
Jedoch weiß ich auch, dass sich zwischen uns nun etwas getan hat. Etwas seltsames, das in mir auch ein Unbehagen auslöst.
Im Grunde genommen ist es leicht Freundschaften zu schließen, auch wenn es am Anfang für mich alles andere als möglich erschien, aber die Menschen mit denen ich nun verbunden bin haben sich irgendwie ergeben und es hat nicht mal Anstrengung gekostet. Lediglich etwas Mut und Überwindung waren die Sachen, welche mir fehlten. Ich hatte mir selbst eine Mauer gebaut und schon ganz vergessen, wie der wunderschöne Ausblick hinter dieser hohen Wand aussieht.
Doch dank diesen besonderen Menschen, die ich Freunde nennen mag, war diese wieder in Reichweite und ich konnte die Mauer bezwingen. Der Gipfel war so atemberaubend und ich war wie bezaubert von diesem.
Es ist einfach Freundschaften zu schließen, aber was kann man tun, um darüber hinauszukommen?

Kannst du es mir sagen, San?

Puuuh~ ist das warm *^*
《VOTING》
Da die Frage vorhin aufkam: was denkt ihr?
Q: Wer ist bei Woosan Top und wer ist Bottom?
Ich freue mich auf eure Kommis! :D
Habt ihr das Wetter soweit genossen?
Ich sag euch, dass es nichts angenehmeres gibt, als an einem heißen Nachmittag am Fluss, mit wassergekühlter Melone, mit Freunden und seinem Hund zu sitzen und mit etwas Musik den Tag zu genießen uwu
Ich lade euch das nächste mal ein ;3

Say My Name  || ATEEZ WoosanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt