Seine geröteten Augen huschen unruhig zwischen meinen hin und her. Suchen erwartungsvoll nach einer Antwort.
Damit ich mich und meinen Puls erst einmal beruhige atme ich die angestauchte Luft aus, während ich meine Augen geschlossen halte, auf dass ich mich sammle und einen klaren Verstand bekomme.
Ich kann mich die eiskalten, schwitzigen Hände Sans um meine spüren.
Er zittert so fürchterlich.
Es tut in meiner Seele weh... .
Langsam öffne ich meine Augen und sehe, wie zwei schimmernde Tropfen seine Wange herunterrollen.
Ich weiß selber nicht, was in diesem Moment in mich gefahren ist, aber ich befreite mich aus seinen zärtlichen Händen, was nicht gerade erschwerlich war, umschließe mit der einen beide von ihm, um ihn ein Gefühl der Sicherheit zu verschaffen, während ich die Andere an seine Wange lege und ihm die Nässe aus dem Gesicht zu wischen.
"Natürlich.", antworte ich, sobald ich meine Stimme wiedererlangt habe.
Erleichterung taucht in Sans verweinten Gesicht auf. Doch plötzlich sackt er zusammen und landet mit den Knien auf den Boden.
Ich zucke zusammen und starre auf den rot-schwarzen Punkt vor mir auf dem morschen kauert.
"H-hey!", bringe ich erstaunt heraus. Doch dann kann ich ihn schon regelmäßig Schluchzen sehen und sofort lasse ich mich ebenfalls auf dem Boden nieder, wobei mir der stechende Geruch der Fäule des Fußbodens in die Nase steigt.
Trotz der Fäuste, die er sich auf die Augenhöhlen drückt, um das Weinen zu unterbinden, fällt eine Träne mach der anderen auf den Holzboden und verfärbt diesem zu einem dunklen Braunton.
Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann, aber ihn einfach nur so anzustarren ertrage ich nicht.
Ich breite meine dünnen Arme aus und umschlinge mit diesen seinen filigranen Körper.
Ich drücke mich an ihn und streiche ihm sanft über den Kopf.
Sein umwerfender Eigengeruch nimmt meine Aufmerksamkeit in Anspruch und ich verinnerliche diesen etwas mehr, indem ich mich voll und ganz auf diesen konzentriere.
Ich will meine Berührungen mindestens so zärtlich ausführen, wie er es einst für mich getan hat.
"Shhh...", hauche ich "Es ist alles okay. Ich bin hier, San.", versuche ich ihm so sanft wie möglich klarzumachen. In der Hoffnung, dass er sich beruhigen würde.
Ich kann deutlich das verweinte Nawww Shirt von mir an meiner nackten Haut spüren, sowie seine scharfen Fingernägel, welche sich in meine Brust hineinbohren.
Das wird später sicherlich noch zu sehen sein, jedoch interessiert mich das in diesem Moment relativ wenig, da es jetzt wirklich wichtigere Sachen gibt.
Und dieser gefallene Engel gehört garantiert dazu.
Ein Engel sollte frei sein und lachen können, doch dieser hier scheint seine Flügel verloren zu haben und ich fühle mich verantwortlich diese für ihn wiederzufinden.
Noch immer gebe ich ihm Streicheleinheiten über seinen Haarschopf und seinem Rücken und rede auf ihn ein.
Ich weiß nicht ob ich eine Hilfe bin, geschweige denn eine für ihn sein kann, jedoch besitze ich den Willen und Ehrgeiz dazu.
Sans Schlichter werden ruhiger und weniger, was ich als guten Moment deute, um einige Zentimeter Abstand zwischen uns zu bringen und ich in seine klaren, schillernden, rehbraunen Pachtstücke sehen kann.
Ich nehme sein Gesicht zwischen beiden meiner Hände und spüre intensiv, wie seine Wangen voller Anstrengung leicht aufgeheizt sind. Auch die klebrigen Salztropfen haben ihre Spur hinterlassen, indem sie seine Haut ausgetrocknet und eine hauchdünne Salzkrusteschicht hinterlassen haben.
Ich wage es mich nicht zu blinzeln und ich könnte schwören, dass das einzige Geräusch, welches in diesem Moment den Raum erfüllt, das leidvolle Schniefen des Rothaarigen ist.
Die Zeit Schein verlangsamt und ich spüre seine unregelmäßigen, heißen Atemzüge auf meiner sensiblen Haut.
"Hast du dich beruhigt?" Ich schmunzle. Trotz des herzzerreißenden Ereignisses fühle ich mich so wohl und geborgen.Ob das an ihm liegt?
Doch sofort verbanne ich den Gedanken wieder aus meinem Kopf und verhelfe San zum Stehen.
"Magst du Pizza bestellen, oder so?", fragt er mich und langt mit einer Hand in seine Hosentasche, aus der er sein Handy fischt.
Seltsam ist es ja schon. Er verhält sich völlig anders, als vor wenigen Sekunden. Als wäre das eben gerade nie passiert, nur sein Körper gibt verräterisch Hinweise auf das Geschehene.
Ich nicke nur und spreche ihn auch zu seinem Wohl nicht weiter darauf an.
Am besten wäre es jetzt wohl, etwas Ablenkung zu bekommen.
San zupft an meinem Ärmel und holt mich aus meinen Gedanken.
"Hey! Ich habe dich gefragt, was du haben möchtest. Hast du mir etwa nicht zugehört?", gespielt beleidigt noch er mir leicht gegen die Schulter.
Ich lache leise auf und kann nicht anders, als den Kopf zu schütteln.Vielleicht wird das ja doch noch ein schöner Tag.
Wow, wir kommen voran xD
Q: euer Bias und Bias Wrecker aus ATEEZ?
(für diejenigen, die die Begriffe nicht kennen, guckt Eiter unten :3)
Ich bin auf die Ergebnisse gespannt :DA: Ich kann mich nicht wirklich festlegen und bei mir ändert sich das auch so oft wie das Wetter xD , aber zurzeit ist/sind mein/e Bias Yeosang/San und Bias Wrecker ist Seonghwa •~•
~Jaehyung
🌹Bias - dein Lieblingsmitglied der Gruppe
🌹Bias Wrecker - derjenige, welcher sich mit deinem persönlichen Bias um diese Position streitet, du aber deinen Bias nicht ändern bzw. enttäuschen und nicht mehr als Lieblingmitglied haben willst/kannst
(Hoffe ich habe das einigermaßen richtig erklärt xD )
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Say My Name || ATEEZ Woosan
Fiksi PenggemarJe mehr Tage vergehen, desto mehr vermisse ich deine Stimme...