Das Lächeln eines Southside Serpent

Kapitel 41

Es waren die letzten Wochen der Ferien. Archies Gerichtsverhandlungen waren bald und ich durfte erscheinen, da er in den Ferien sehr viel Zeit mit mir und den anderen verbracht hatte.
Die Pool Party von Cheryl und Toni war in vollem Gange.
Die gesamten Ferien über hatte ich Sweet Pea nicht gesehen.
Deswegen traf es mich auf als ich sah, wie er Josie küsste. Sie ließ ihn allein am Wasser.
Wie gerne wäre ich gegangen ?
Die Serpents wurde zusammen getrommelt. Hot Dog war bei den Ghoulis. Ich hörte nur wage zu.
Mein Blick ruhte die ganze Zeit auf Sweet Pea.
Die Besprechung war zu Ende und wir gingen zurück zur Party.
Jughead zu Betty, Cheryl und Toni an ihren Platz, Fangs verschwand und Sweet Pea setzte sich wieder ans Wasser. Seufzend zog ich meine Shorts und Weste an, nahm meine Tasche und warf sie mir über die Schulter.
Lächelnd ging ich zu Cheryl und Toni, verabschiedete mich und lief nach draußen.

"Olivia ! Warte bitte !"

Seufzend drehte ich mich um und sah in die braunen Augen des Jungen, über den ich so lange in den Ferien nachgedacht hatte.

"Was gibt's ?"

"Keine kalte Schulter ?"

"Nein, heute nicht."

Er lächelte und sah mich an.

"Weißt du. Ich hab nachgedacht. Das mit unserer Pause wie du es nennst. Wir beenden es besser."

Seine Worte schmerzten. Lächelnd nickte ich und sah auf die Seite.

"Schon klar. Josie. Stehst auf sie."

Aber sie nicht auf dich...
Man sah es an ihrem Blick wie sie ihn ansah. Das, was sie hatten, war nichts als eine Nummer für sie.

"Ja... Sie ist das Beste was mir nach unserer Trennung hätte passieren können."

"Und überleg mal warum wir uns getrennt haben."

Meine Worte waren mehr genuschelt, dass sie fast mit dem Wind verschmolzen.

"Ich weiß das du auch nicht unbedingt die Anstand in Person warst."

"Ja und das möchte ich auf nicht sagen. Aber wir haben uns wegen dir getrennt, vergessen ? Weil du nicht wolltest das ich eine Serpent werde."

Er schnaubte verärgert und ich lächelte schief. Ohne etwas zu sagen drehte ich mich um und lief ein Stück.
Ich musste den Kopf frei kriegen.
Wenn ich mir eins in diesen drei Monaten bewusst gemacht hatte, dann das, dass ich dieses idiotische Arschloch immernoch liebte.
Und es tat so unglaublich weh zu wissen das er Josie liebte.
Die Augen schließend dachte ich an Chic.
Wo er wohl war ?
Er war eine Art Spielzeug.
Aber ich auch. Ich für ihn und er für mich.
Es fing an leicht zu regnen, ich stellte mich an eine Bushaltestelle, nahm den nächsten Bus zur Southside und stieg an meiner Wohnung aus. Es schüttete immer mehr und ich rannte schließlich in meine Wohnung, in welcher ich tropfnass ankam. Seufzend zog ich mir die nassen Klamotten aus, schmiss sie in den Wäschekorb und trocknete mich ab. Mit neuen Klamotten am Leib und feuchten Haaren setzte ich mich auf den kleinen Sessel und merkte garnicht wie ich anfing zu weinen.

"Sweet Pea du Idiot..."