Das Lächeln eines Southside Serpent

Kapitel 21

"Ok, wir vertuschen es um jeden Preis, klar ?"

"Klar !"

"Wir hören uns morgen wieder."

"Alles klar, Prinzessin. Bis morgen."

"Ja, bis morgen."

Ich legte auf und ging wieder ins Wohnzimmer.
Zurück auf dem Sofa führten Kevin und ich unsere üblichen Fan Gespräche fort.
Etwa gegen 21 Uhr ging Kevin dann.

"Also... Wir sehen uns morgen zur zweiten Stunde~"

"Die Erste entfällt ?"

Er nickte grinsend und ging.
Ich ging in die Küche und fing an eine Kleinigkeit zu kochen.
Es klingelte an der Tür und ich umarmte meinen Besucher schnell, ehe ich ihn in mein Haus zog.

"Schön das du da bist~"

"Immer für meine kleine Prinzessin."

Lächelnd ging ich wieder in die Küche, dicht gefolgt von Sweet Pea.

"Was machst du da ?"

"Nudeln mit Käse. Magst du auch ?"

"Klar !"

Grinsend nahm ich zwei Teller und verteilte die Portion auf den beiden Tellern.
Ich nahm beide Teller und dazu zwei Gabeln und stellte sie auf den Wohnzimmertisch.

"Was sehen wir uns an ?"

"Wie wäre es mit... Zoo ?"

Ich nickte und spielte die erste Folge Zoo ab.
Während wir uns die Tierhorror Serie ansahen, aßen wir und lachten immer wieder.
Es war gegen 1 Uhr Morgens, als Sweet Pea gähnte und sich verabschiedete.

"Also... Morgen. Wie machen wir das ?"

"Wir sind am Besten nicht ständig in der Nähe des anderen und wenn wir uns sehen ignorieren wir uns."

"Klingt nach einem Plan..."

"Zur Not schickt der eine dem anderen eine Nachricht das man sich irgendwo kurz trifft ohne das es jemand merkt."

"Bist du ein Serpent oder ein Bulldog ? Weil deine Ideen könnten von einem Serpent stammen..."

"Ein Bulldog..."

Leise sagte ich mir selbst das ich noch ein Bulldog bin.
Ich wollte zwar ein Serpent werden, aber auch ein Bulldog.
Sicher war ich mir nicht.
Also blieb ich ein Bulldog.
Langsam stand er auf, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging zur Tür.

"Also wir sehen uns morgen... mein Erzfeind..."

Er zwinkerte mir zu und ich lachte.

"Wir sehen uns morgen. Und ich hasse dich~"

"Ich dich noch mehr~"

Mit einem kleinen Grinsen ging er wieder und ich räumte alles auf.

"Viertel nach 1... Ich geh lieber schlafen..."

Gesagt. Getan. Müde ging ich die Treppen hoch, schloss mein Handy ans Ladekabel an und legte mich ins Bett.
Mein Handy klingelte und ich nahm es ohne drauf zu sehen wer es war.

"Hallo ?"

"Olivia Black ?"

"Wer ist da ?"

"Schön deine Stimme zu hören."

"Noch einmal. Wer ist da ?"

"Brauchst du nicht wissen. War der Besuch heute bei Pop schön ? Ich hab gesehen das du mit Waffen umgehen kannst."

"Nein, er war nicht schön. Ja, und ich kann sie auch ganz einfach an eine Stirn von jemandem wie Sie halten."

"Die Kleine ist sauer. Schön. Gefällt mir. Auf jeden Fall, wenn du dich nicht vom Sweet Pea fern hälst, bist du dran."

"Wieso ? Ich bin nicht mit ihm zusammen. Ich hasse ihn."

"Das sah im Kino aber anders aus..."

Mir stockte der Atem.

"Keine Antwort ? Also muss ich richtig liegen. Hör mir zu. Wenn du dich von ihm fernhälst, werde ich lügen. Solltest du aber weiter machen, haben wir beide ein Problem. Verstand ?"

"Ja..."

"Und du wirst niemandem etwas von unserem Telefonat erzählen, sonst werde ich dich holen kommen und du machst Bekanntschaft mit meiner Sammlung..."

Die Person fing an zu lachen und ich legte auf. Wer war das ?
Die Stimme war mir unbekannt.
Verängstigt legte ich mich in mein Bett und versuchte ein zu schlafen.
Erst gegen 3 Uhr Morgens fand ich Schlaf, aber ich war bereits um 5 Uhr morgens wieder wach.
Wie in Trance nahm ich einen Sport-BH und eine Jogginghose, zog es an, nahm meine Sportschuhe und lief die Treppen runter. Langsam zog ich mir die Schuhe an und nahm eine Weste.
Die Haare band ich mir zu einem einfachen Pferdeschwanz und zog die Weste an. Ich würde mich wahrscheinlich erkälten aber mir egal.
Schnell meinen Schlüssel eingesteckt, die Kopfhörer und die Ohren und raus und die morgendliche Kühle.
Ich begann leicht zu zittern aber joggte dennoch durch die Nachbarschaft.
Nach einer Weile vibrierte mein Telefon und ich sah drauf.
Mein Wecker. Ich hatte ihn wohl vergessen auszustellen. Es war 06:30 Uhr und ich joggte noch eine halbe Stunde weiter, bis ich nach Hause ging, schnell duschte, meine Haare föhnte und mich anzog.

Schnell noch in die Küche und einen Kaffee zum wach werden.
Diesen dann in einen Kaffeebecher und zurück in die Kälte. Ich hasste diese Jahreszeit.
Man ist die Hitze vom Sommer noch gewöhnt und dann wird es langsam immer kälter.
Der Winter war wieder ganz in Ordnung.
Fröstelnd lief ich zur Schule und hörte Lieder wie Ex's and Oh's oder E.T. .
Ich lief den Flur der Schule entlang, ging an meinen Spind und nahm meine Sachen.
Der Gang war fast leer, nur ein paar Juniors.
Gerade als ich meinen Spind wieder schloß, wurde ich angerempelt.