Genervt höre ich dieser unnötigen Unterhaltung schon seit Minuten zu. Ich weiß wirklich nicht, womit ich das verdient habe.
Am liebsten wäre ich springend mit einem Blumenkorb in mein Zimmer gejumpt, und wäre den ganzen Tag nicht raus gekommen.
Und das hat spezielle Gründe.
Fangen wir mit dem leichtesten Grund an; Ich wohne mit sechs primitiven Affen zusammen.
Der nächste Grund; Ich habe verdammte Kopfschmerzen. Und jetzt der letzte und wohl wichtigste Punkt; Meine Stirn fühlt sich an, als hätte man auf ihr Hockey gespielt und meine Nase spürt gar nichts mehr. Sie hat wohl alle Nerven endgültig verloren.
Natürlich kann ich da bloß Yangyang danken, der mir mit einer eleganten Bewegung, die wunderschöne Tür genau in mein Gesicht geschlagen hat.
Ich werde ihm auch noch in vier Jahren immer noch dafür danken. Wer's glaubt.
Während ich diesen Idioten zuhöre, merke ich in meinem Augenwinkel etwas an dem Türrahmen.
Etwas verwirrt geht mein Blick in diese Richtung und mir fällt fast der Mund auf. Yangyang steht da mit einem kleinen Welpen in seinen Armen und lächelt mich an.
Bei dem Anblick vom kleinen Welpen, wird mir direkt warm um meinen Herzen und ich springe von der Couch auf. Mit schnellen Schritten laufe ich zu Yangyang rüber und der kleine Welpe folgt, mit seinen Kulleraugen, alle meine Bewegungen.
Als ich dann vor dem kleinen Welpen stehen bleibe fiept er leise auf und Yangyang kichert leise. "Hallöchen.", lächel ich und bücke mich leicht, damit mein Gesicht etwas auf Augenhöhe ist, mit dem des Welpen.
Direkt versucht der Welpe, an meinen Gesicht zu schnüffeln, doch ich weiche nach hinten aus. "Tut mir Leid, aber ich stehe nicht aus so was.", kicher ich und lasse den Welpen wenigstens an meiner Hand schnüffeln.
Direkt spüre ich auch die Präsens der anderen, in dem sie sich leicht über mich bücken.
"Wie süß!", höre ich Ten quietschen und alle stimmen ihm zu. Alle geben dem kleinen Welpen Komplimente, doch dann kommt mir eine Frage in den Sinn.
"Woher hast du den überhaupt?", frage ich verwirrt und Yangyang räuspert sich, bevor er anfängt zu sprechen.
"Ich habe den Kleinen hier", er zeigt mit einem leichten Kopfnicken zu dem Welpen "Draußen verletzt gefunden. Also habe ich ihn hierher gebracht und verarztet.", grinst er stolz und ich nicke verstehend.
Doch direkt stelle ich die nächste Frage. "Und was willst du jetzt mit ihm machen?", frage ich und Yangyang beißt sich auf seine Unterlippe. "Ich dachte wir könnten den behalten.", murmelt er und Hendery, Lucas und Ten stimmen dem direkt zu.
Doch dann gibt es noch Kun, Winwin und ich, die es etwas kritisch sehen. "Yangyang, der Kleine ist wirklich süß. Aber wer soll denn auf ihn aufpassen, wenn wir den ganzen Tag unterwegs sind?", fragt Kun und Yangyang lässt traurig den Kopf hängen.
"Aber er ist doch verletzt und total knuffig!", versucht Ten die Tatsache zu verdrängen und ich entferne mich etwas von dem ganzen Geschehen.
"Wir könnten ihn abgeben. Wir sind den ganzen Tag weg, wie sollen wir denn auf einen verletzten Welpen aufpassen?", entgegnet Winwin und der Hund fiept leise auf.
"Wir könnten es aber auch versuchen.", sage ich einfach ohne richtig über meine Wörter überlegt zu haben, damit Yangyang nicht in Tränen ausbricht. Denn er sieht aus, als würde er jeden Augenblick anfangen zu weinen.
Direkt erhellt sich Yangyang Miene und er schaut mich grinsend an. Auch Hendery, Ten und Lucas sind total begeistert von meiner Idee.
Aber Kun seufzt bloß schwer. "Ich weiß ja nicht.", murmelt er und Winwin schlägt ihm brüderlich auf die Schulter. "Wird schon schief gehen.", grinst der schlacksige Mann und auch Kun muss etwas schmunzeln.
"Meinetwegen, aber ich kümmer mich nicht um ihn. Schließlich war es nicht meine Idee und ich muss mich schon um euch kümmern.", sagt er streng und schon wieder kommt der Vater in ihm raus.
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Geschrieben von @ThinkBehindAMask
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~ Different Minds ~
RomanceXiaojun und YangYang, zwei Personen die wie Kontraste aufeinander wirken. YangYang ist die Niedlichkeit in Person, während Xiaojun mit seiner kalten Natur, nur nach seinem Erfolg strebt Was passiert, wenn beide aufeinanderstoßen und in eine Gruppe g...