Xiaojun P.o.V

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Die paar mehr Stunden, die wir schlafen durften, waren einfach wunderbar. Zwar bin ich etwas früher aufgewacht, aber das macht mir nichts aus.

Alle wirken schon um einiges belebter. Ich fühle mich auch etwas besser, aber trotzdem spüre ich den leichten Druck unter meinen Augen.

Dennoch lässt es mich meine Aufregung nicht vergessen! Wir wurden schon total gestylt! Zwar verwirren mich meine Klamotten etwas, aber die werde ich wohl etwas öfter tragen müssen. Schließlich wurde mir genau das eben gesagt.

Es ist nicht sonderlich spektakulär, aber es ist einfach nicht so mein Style. Ich trage ein V-Pullover in schwarz und rot, der mir aber etwas zu groß ist. Und verdammt, er kratzt so fürchterlich!

Ich trage ebenfalls eine schwarze Lederhose und braune Lederstiefel. Also es sind nicht unbedingt Stiefel. Stiefeletten, trifft es eher.

Yangyang hingegen sieht aus wie ein Prinz! Sein Hemd, das er trägt, ist an den Schultern mit Rosen bestrickt und seine Hosen auch! Ebenfalls trägt er diesen total Royalen Schleier, den man oft auch bei Misswahlen bekommt.

Er erinnert mich an einen Prinzen, währenden ich aussehe wie ein geschrumpfter Cowboy im 21ten Jahrhundert.

"So Jungs!", vernehme ich die tiefe Stimme unseres Managers und verwundert schaue ich zu ihm. "Gewöhnt euch an die Klamotten! Denn diese werdet ihr auch bei Teaser eurer Gruppe tragen!", grinst er.

Zwar würde ein Nebenstehender denken, er meint es böse. Aber man sieht an seinen Augen und an seinem netten Grinsen, das er es sicherlich nicht böse meint.

Aber dennoch erfreut mich die Nachricht nicht, dass ich das nochmal tragen muss.

Seufzend reibe ich an meiner Handoberfläche und schaue weiterhin auf unseren Manager. "Wer möchte den anfangen?", direkt meldet sich Ten zu Wort.

Auch ich kam mit der Zeit dran und ebenfalls Yangyang. Bei mir ging es recht schnell, so wie bei den anderen auch
ch habe die anderen beim Fotografieren beobachtet. Und Yangyang ist einfach wunderschön. Nicht nur auf den Fotos! Er ist es einfach, auch ohne Blitzlicht.

Ich habe es nicht bemerkt, aber die Zeit verging wie im Flug. Als wir dann das Gebäude verließen, begrüßte uns die bunte Nacht Seouls.

Es mag zwar jetzt schon langsam Winter sein. Dennoch war es Tagsüber total warm. Aber jetzt lässt sich der Winter bemerkbar machen.

Die so ziemlich kalte Luft schlägt immer wieder gegen uns. Ich merke wie Yangyang anfängt zu frösteln und an seinen Ärmeln zupft.

Ich taspe schnell zu ihm rüber und lege ihm meine Jacke über seine Schulter. Direkt spüre ich die Kälte stärker, doch als Yangyang Blick meinen trifft, macht mir diese Kälte nichts mehr aus.

Direkt kuschelt sich der Jüngere, aber dennoch Größere in meine Jacke.

"Dankeschön.", nuschelt er und ich nicke bloß anerkennend. Ich höre das sich immer mehr Mädchen sich um uns versammeln.
Unter ihnen schleichen sich auch so manche Jungs.

Immer wieder Fallen Namen von uns, auch meiner!

Aber das macht es nicht unbedingt angenehmer. Die Stimmen werden lauter und unser Manager leitetet uns direkt durch die Meute zu einem schwarzen Van.

Sobald wir bei diesem Van sind, befehlt er uns in diesen zu steigen.

Da ich ganz vorne war, steige ich sofort ganz hinten ein. Hinter mir Yangyang, der sich genau neben mich setzt. Ich lächel ihn sanft an und erwidert augenblicklich mein Lächeln und erwärmt mein Herz.

Lächelnd greife ich nach seiner weißen und kalten Hand, und er verschränkt unsere Hände. Lächelnd starre ich auf unsere Hände und lege mein Kopf auf seiner Schulter ab.

Es vergingen wenige Minute, und ich vernahm Kuns Stimme. "Leute, wir sind da!".

Endlich sind wir wieder Zuhause.




             

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