~ Different Minds ~

YangYang P.o.V

Ich schrecke auf, als ich ein Gewicht auf mir spüre.
Verwirrt öffne ich meine Augen und sah Xiaojun's Gesicht direkt vor mir.
Dieser weicht ganz schnell zurück, brabbelt irgendetwas vor sich hin und verschwindet mit Myung aus dem Zimmer.

Immer noch müde richte ich mich auf, schnappe mir ein paar Klamotten von mir und ziehe mich an, danach gehe ich in die Küche, wo ich mir eine Birne schnappte und aß.

Nach einander kamen die anderen in die Küche getapst und essen sich auch nur eine Kleinigkeit.

"Hey YangYang" sagt Kun und blickt mich noch leicht verschlafen an.
Ich gebe nur ein Brummen von mir, da ich meinen Mund voll hatte.

"Wenn der Arzt am Freitag dir das okay gibt, dass alles in Ordnung ist, dann können wir am Montag anfangen zu trainieren", sagte er und trank einen Schluck Kakao.
Ich nickte freudig und hüpfte in den Flur.

Als ich im Flur stand, wurde die Haustür aufgeschlossen und Xiaojun trat mit Myung ein.

"Weißt du was Kätzchen ?", fragte ich Xiaojun.
"Nein was denn Hamster ?", fragte er und sah mich mit schief gelegtem Kopf an.
"Wenn ich am Freitag das Okay vom Arzt bekomme dann können wir nächsten Montag anfangen zu trainieren", sagte ich aufgeregt und sah ihn lächelnd an.
Direkt erhellt sich Xiaojun's Gesicht und er strahlte mich nun an.

*Wie süß er einfach ist wenn er sich über etwas freut oder wenn er aufgeregt ist* schoss es mir durch den Kopf.

Bevor noch jemand etwas sagen konnte, hörte ich mein Handy klingeln.
Schnell sprang ich die Treppen hoch und in mein Zimmer, wo ich den Anruf entgegen nahm.

Ich : " Hallo ?"
Mama : " Hallo mein Kleiner"
Ich : " Warum rufst du an, ist etwas passiert ?"
Mama : " Nein, es ist nichts passiert, ich wollte nur mal wissen wie es meinem ältesten Sohn geht"
Ich : " Puhh, ich dachte schon. Mir geht es gut und alle sind sehr nett. Ich bin sehr gerne hier."
Mama : " Das freut mich zu hören.
Ich bin sehr stolz auf dich, Liebling "
Ich : " Auch auf Wooyoung ?"
Mama : " Wer ist das ?"
Ich : " Das ist euer anderer Sohn und mein Zwillingsbruder, den ihr einfach so weggegeben habt ", fauchte ich wütend in mein Handy und legte einfach auf.

Seufzend fuhr ich mir durchs Gesicht.
"Ach mein Kleiner ", hörte ich Xiaojun sagen und schon fand ich mich in seinen Armen wieder.

Ich atme seinen Geruch ein und bin direkt entspannter, als noch vor einer Minute.
Schweigend sitzen wir eine Weile so auf dem Bett, bis ein fröhlicher Hendrey ins Zimmer platzte.

"Macht euch fertig Jungs, wir wollen alle ein wenig spazieren gehen und danach etwas essen gehen".

Nachdem Hendrey wieder ging, standen wir beide auf und machten uns fertig.
Gemeinsam gehen wir runter, wo die anderen schon auf uns warteten.
Auf dem Weg nach unten, schnappte ich mir die Sachen für Myung, die ich ihm unten anlege.

Zu siebt gehen wir in den Park und spielen dort mit Myung bis wir uns zum Restaurant aufmachten.

Zum Glück durften dort Hunde mit rein, sonst hätten wir Myung draußen lassen müssen und das wollte ich nicht, da er noch ein Welpe war.

Wir blieben bis 22 Uhr im Restaurant und gingen danach noch mal in den Park, wo wir wieder eine Runde mit Myung spielten.
Als die Kirchturm Mitternacht anzeigte, gingen wir weiter nach Hause.

Als ich im Zimmer ankam, zog ich mich um, mir war es egal ob Xiaojun hier war oder nicht, und krabbelte unter meine Bettdecke.
Xiaojun zog sich auch um, machte die Jalousien runter und legte sich dann zu mir ins Bett.

"Du liebst es mit mir zu kuscheln, oder ?", fragte ich ihn und legte meine Arme um ihn.
"Du bist so flauschig und warm.
Man muss einfach mit dir kuscheln", sagte Xiaojun und gähnte.
Ich streichelte ihm so lange durch die Haare, bis ich gleichmäßiges Atmen hören konnte.
Fix und fertig vom Tag, drückte ich meinen Kopf in Xiaojun's Brust und schlief kurz nach ihm ein.