Mit meinem leicht genervten Gesichtsausdruck laufe ich immer weiter. Die strahlende Sonne, die mir diese angenehme Wärme auf die Haut verleite, ist nun hinter den ganzen Häusern versteckt.
Nicht das es jetzt schon dämmert -obwohl das schon bald der Fall ist-, aber ich befinde mich nun in den Gassen Seouls. Dort scheint nicht sonderlich oft die Sonne rein.
Mir ist klar, es gibt Gassen in Seoul, die sind von der Sonne bestrahlt, als gebe es keine Ende mehr. Aber in der Gasse in der ich mich nun befinde, scheint keine Sonne.
Natürlich ist es nicht stockdunkel, nur weil die Sonne nicht rein scheint, ist es ein heller Tag und an den schäbigen Wänden sind verschiedenste Led's angebracht.
Man möge zwar nicht denken, das jemand wie ich mich hier befinden würde- würde ich eigentlich auch nicht so gerne machen- aber meine Freunde tun es oft.
Ich möchte nicht sagen das meine Freunde im Ghetto leben. Denn das machen sie auf keinem Fall.
Denn in der Gasse, oder beziehungsweise in dem Abteil, in dem ich mich gerade befinde. Gehört sicherlich nicht zum Ghetto.
Auch wenn manche Unerfahrende Bewohner und Touristen das von dieser Gasse erwarten.Sie wirkt von außen hin düster, dreckig und gefährlich. Bis auf das 'gefährlich', passt es eigentlich auch ganz gut.
Obwohl man sich bei dem 'düster' streiten könnte. Schließlich wirkt diese Gasse in der Nacht als wäre man auf irgendeinem Trip -Wenn ihr versteht welchen Trip ich meine-.
Von allein Seiten scheinen rote, blaue, pinke und auch manchmal gelbe Töne. Obwohl es in den verschiedensten Farben leuchtet, macht es manchmal ein erschaudernden Eindruck. Das könnte von der Leere kommen, die sonst hier immer herrscht.
Diese Gasse führt in einen Art 'Innenhof', in dem sich die Meisten treffen. Außer diese Gasse, gibt es kein Weg dahin.
Und weil sich alle in diesem Innenhof befinden, wirkt diese Gasse so gefährlich.
Mit meinen recht lässigen Schritten laufe ich an den ganzen Tonnen entlang, die sich auf meiner rechten befinden. Es wirkt wie ein dämliches Klischee, das in jeder Gasse wenigstens einer dieser komischen grünen bis blauen Tonnen stehen müssen.Natürlich riecht es nicht ganz angenehm neben dieser Tonne, es riecht neben keiner Tonne unbedingt angenehm. Aber diese hat wenigstens nicht hunderte von Kriegsbemalungen.
Klar, manche finden es mit diesen komisch geschwungenen Linien schöner, nur ist das nicht jedermanns Sache.
Leise laufe ich um die Ecke und direkt ertönt eine Musik, die von weiten gespielt wird. Natürlich ist sie in meiner Position total leise und schwer zu hören. Aber bei jedem Schritt den ich nehme, wird sie immer lauter.
Es ist nicht unbedingt selten, das dort Musik läuft. Es wäre sogar verwirrend, würde dort keine Musik laufen.
Die Musik sorgt einfach für die stetig gute Laune. So wurde es mit schon vor Jahren beigebracht.
Musik verbindet Menschen und ihre Gefühle. Auch wenn ich nicht verstanden habe, was mir mein bester Freund damit sagen wollte, als er mir diese Wörter vor Monaten gegen Kopf warf.
Die Musik dröhnt immer lauter in meine Ohren und ein leichtes Schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen, als ich meinen besten Freund sehe.
Ich habe nun endlich diesen Innenhof erreicht. Er ist wirklich nicht riesig, aber es ist sicherlich Platz für etwa 200 Leute.
Was nicht wirklich viel ist.
Wieso ich es als Innenhof bezeichne, ist leicht erklärt. Dieser Innenhof, ist von Wohnhäusern umgeben. Doch es sind nicht normale!
Sondern sind sie schon so ziemlich alt und zerbrechlich, dass niemand mehr in ihnen wohnen möchte.
"Kihyun!", grinse ich und schlage meinem besten Freund überraschend auf die Schulter. Er zuckt auf und schaut mich mit riesigen Augen an, sobald er sich zu mir gedreht hat. Doch dann fängt auch er an zu grinsen.
"Du kommst mir genau richtig!", grinst er und zieht mich in eine freundschaftliche Umarmung, während ich seine Gesprächspartner muster.
Sie müssten neu hier sein, denn ich habe sie noch nie gesehen. Oder ich war einfach viel zu lange nicht mehr hier.
"Ach, für was denn?", frage ich und ziehe eine Augenbraue fragend hoch."Wir wollten gerade los und unseren Spaß auf den Straßen finden.", grinst Kihyun und zwinkert mir zu.
Ich schüttel mein Kopf und seufze dabei. "Dein Gesicht ist nun bekannt Kihyun. Du bist ein Idol.", seufze ich und fahre mir durch meine Haare.
"Wir werden doch Masken tragen.", grinst er und drückt mir schon eine Stoffmaske in meine Hand, die meine Nase und Mund verdecken würde.
"Und?", fragt er weiter und ich nicke seufzend.
Was wohl Yangyang davon halten würde?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Geschrieben von @ThinkBehindAMask
DU LIEST GERADE
~ Different Minds ~
RomansaXiaojun und YangYang, zwei Personen die wie Kontraste aufeinander wirken. YangYang ist die Niedlichkeit in Person, während Xiaojun mit seiner kalten Natur, nur nach seinem Erfolg strebt Was passiert, wenn beide aufeinanderstoßen und in eine Gruppe g...