“Willkommen bei Wonderland. Wissen sie schon, was kann ich ihnen bringen soll?”, meine Stimme zitterte, als ich an seinem Tisch stand.
Es hat mich sehr überwindet, diese Worte auszusprechen, aber das einzige, was er machte war zu schweigen und mit einem dunklen Blick in meine Augen zu sehen, als würde er mich wie eine Beute verschlingen wollen.
Seine Augen leuchteten nicht, sie hatten keine Farbe, sondern waren fast schwarz, sodass man seine Pupille nicht von der Iris unterscheiden konnte. Er hatte schon wieder nur dunkle Klamotten an und obwohl es sehr warm heute ist, trug er wieder ein Pulli, der nur seine Hände und ein Teil seines Gesichtes preisgab, da er die Kapuze hochgezogen hatte.
An seinen Händen, die lässig auf den Tisch lagen, konnte man sehen, dass sie voll mit Tattoos bedeckt waren. Mit einem genaueren Blick erkannte man ein Totenkopf und eine Schlange, die unter seinen Ärmel verschwand.
Immernoch schwieg er und ging mit seinen Augen über meinen Körper. Ein kalter Schauer lief über mein Rücken. So wie er mich ansah, fühlte ich mich unwohl, wie ein kleines Tier, das ihre Mutter verloren hatte.
‘Das ist nur ein Kunde. Er wird dich schon nicht aufessen’, kritisierte ich mich selbst, als ich fast wieder anfing zu denken, er könnte ein Mafiaboss sein, an dessen Händen schon sehr viel Blut klebte. ‘Keine Vorurteile!’
“Wenn sie es noch nicht wissen, können Sie weiter im Menü nachschauen. Ich komm dann gleich nochmal”, versuchte ich ihm mitzuteilen ohne dass man dabei meine ängstliche Stimme hören konnte. Vergeblich.
Schnell wollte ich von ihm verschwinden, da seine Blicke sich wie Dolchstiche anfühlten, jedoch machte er mir ein Strich durch sie Rechnung.
“Doch nicht so schnell weg, Spätzchen”, seine Stimme war stark und dunkel, was sehr zu seinem angsteinflößenden Aussehen passte, jedoch hörte ich auch ein amüsierten Unterton.
“Wie heißt du?”, fragte er und verschränkte seine Arme. Er wollte meinen Namem wissen? Wieso?
Ängstlich und scheu, was eigentlich ich eigentlich nie bin, sah ich ihn an und bemerkte wie er es genoss, wie ich ihn fürchtete.
“Ich hab gefragt, wie du heißt?”, seine Stimme war kalt und erbarmungslos.
“Paris”, krächzte ich leise, woraufhin er mich erstaunt ansah.
“Paris?”, hakte er nach, worauf ich nur nickte, weil ich das Gefühl hatte, ich hätte meine Stimme verloren.
“Wie die Hauptstadt von Frankreich?”, wieder nickte ich zögernd.
Er schien seine Antworten bekommen zu haben, denn er stellte keine Fragen mehr, sondern fing an mich erneut zu beäugen.
Wieso starrte er mich so an? Hatte ich was im Gesicht? Oder war es sein Hobby Menschen zu stalken. Tausend Fragen flogen durch mein Gedächtnis, jedoch wurde ich durch ein Handyklingen zurück in die Realität katapultiert.
Der Mann vor mir holte sein Handy aus der Hosentasche und ging ran, während ich mich langsam von ihm entfernte, da ich seinem Gespräch nicht lauschen wollte.
Rasch flüchtete ich zurück zur Theke, wo Sarah mich mitleidig ansah. Von weitem beobachtete ich weiter den mysteriösen Mann, der nicht sehr erfreut über diesen Anruf war.
Sein Augenbrauen zogen sich wütend zusammen, was in noch aggressiver aussehen ließ. Was hat die Person am Telefon gesagt, dass er so schnell sauer wurde?
Zornig ballte er seine Hände zu Fäusten und einmal kräftig auf den Tisch, sodass Sarah und ich ihn erschrocken ansahen. Ich wette darauf, dass auf dem Tisch eine Delle ist.
“Bleib du dort, wo du bist, Diego! Ich mach das restliche und danach…kümmere ich mich um dich”, drohte er der Person am Handy.
Seine Stimme glich fast der eines Monster, was mir eine Gäsenhaut bescherte. Sogar ich hatte Angst, obwohl ich nicht die Person war, die gerade von ihm gedroht wurde. Was der Mann wohl mit machen wird? Ich denke eher schlimmes.
Mit einem schnellen Ruck stand der Mann von seinem Platz auf und rannte regelrecht zum Ausgang.
Rasch schlug er fast die Tür auf, aber bevor er jedoch in der Dunkelheit verschwand, sah er nochmal nach hinten…direkt in meine Augen.
“Ya nos veremos de nuevo”, hörte ich ihn sagen, dann war er weg.
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Google Übersetzer regelt 👌
HahahaEure Magistra 😋
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Teen Fiction"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...