"Hat dir schon mal jemand gesagt, wie schön du eigentlich bist?", fragte Francis beiläufig, während er seine Hände in seiner Hosentasche versteckte, was ihn noch lässiger aussehen ließ.
Etwas perplex von dieser Frage sah ich ihn mit großen Augen an. Hat er das grad wirklich gefragt? Meint er das ernst?
"Ja, aber die meisten nur um mich rumzukriegen oder nur aus reiner Höflichkeit", antwortete ich und versuchte genauso so lässig zu wirken.
Bei dem Gedanken an meine Ex-Freunde, die mich am Ende nur verarscht hatten, sank wieder meine Stimmung.
Ich glaubte zwar nie an einem Märchenprinzen, der auf einem weißen Ross zu mir geritten kommt, mit dem ich dann zusammenkäme und viele Babys hätte und glücklich bis an das Ende aller Zeiten wäre, denn ich war eine Realistin.
Aber trotzdem gab ich die Hoffung nie auf auf einen Mann zu treffen, den ich vom ganzen Herzen liebe und der es auch mit mir ernst meint, obwohl ich in meiner Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen mit Männern hatte, sodass ich Jahre danach anfing Männer eher zu meiden.
"An was denkst du gerade?", stellte er erneut eine Frage und er sah echt interessiert aus. Seit wann interessiert er sich so für mich?
"Warum fragst du?", sagte ich nur und verschränkte meine Arme ineinander. Francis beobachtete schweigend mein Handeln. "Weil es mich interessiert", antwortete er kurz, aber die Antwort reichte mir nicht.
"Seit wann interessiert du dich so sehr für mich? Ich bin doch gar nicht interessant oder so", meine Stimme wurde zu Ende etwas leiser, als ich merkte wie laut ich gesprochen hatte.
Francis' Augen verdunkelten sich. Er kam mit zwei Schritten zu mir, sodass sein Atem meine vorderen Haare wegblies.
Meine Augen war auf sein Finger fokussiert, der meinem Gesicht immer näher kam. Ich bemerkte gar nicht, dass ich dabei mein Atem angehalten habe und wie schnell mein Herz anfing zu pochen.
Mit einer kleinen Bewegung strich er mir eine rote Strähne vom Gesicht ehe er sein Finger unter mein Kinn legte, um mein Gesicht zu heben, sodass ich in seine Augen sehen musste. Warum ist er bloß so hübsch?
"Du weißt gar nicht wie interressant du bist und was für eine Wirkung du auf Männer hast...was für eine Wirkung du auf mich hast", flüsterte er in mein Ohr und strich mit seiner Hand sanft über mein Wangenknochen.
Mein Atem stockte als er meinem Gesicht immer näher kam. Hungrig befeuchtete ich meine Lippen und bemerkte, wie Francis bei diesem Anblick schluckt.
Ich konnte nicht widerstehen auch mein Blick auf seine vollen rosanen Lippen zu richten. Mit meinen Händen fuhr durch seine Haarpracht, an der ich leicht an seinen Haaren zog, was ihm ein tiefes Keuchen entlockte.
Langsam kamen seine Lippen meinen näher...viel zu langsam, sodass ich nicht mehr widerstehen konnte und meine Lippen an seine presste.
"Miau", holte mich etwas zurück in die Realität. Cécile saß auf meiner Decke, in der ich mich noch gerade eben befand.
Trotz meines Schocks von diesem Traum stand ich schnell vom Bett auf und schlenderte ins Badezimmer, wo ich meine Morgenroutine durchging. Wie konnte ich bloß so etwas träumen? Es fühlte sich so echt an...so gut
Gerade war ich dabei meine roten Haare von Knoten zu befreien, als jemand an der Tür klingelte.
Verwirrt legte ich meine Bürste zurück ehe ich zur Tür ging und diese öffnete.
"Francis, was machst du hier?", irritiert sah ich ihn an. "Vielleicht warte ich schon 20 minuten unten im Auto, weil du, wie ich an deiner Kleidung sehen kann, verschlafen hast", sprach er und überkreuzte seine Arme, während er mich amüsiert ansah.
Langsam blickte ich an mir runter und merkte, dass ich nur eine kurze Schlafshorts und das dazugehörige Top anhatte.
Etwas peinlich berührt versteckte ich mich hinter der Tür. "Gib mir zehn Minuten und ich bin fertig angezogen...Ähm, du kannst reinkommen, wenn du willst, und im Wohnzimmer warten", bot ich ihm an, woraufhin er die meine Wohnung betrat und sich auf der Couch in meinem Wohnzimmer Platz nahm.
Derweil huschte ich schnell in mein Schlafzimmer, um die Türen meines Kleiderschrankes aufzureißen. Oh Gott, was sollte ich nur anziehen?
Nach ein paar Momenten, in der ich verzweifelt mein Kleiderschrank anstarrte, entschied ich mich für einen Rock, der mir über meine Knie ging, und einem kurzem Shirt, da man davon ausgehen konnte, dass es im Outback warm war.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, kehrte ich ins Wohnzimmer zurück, wo sich Francis befand, der gerade von Cécile geschmust wurde. Freudig sprang sie auf sein Schoß und ließ ich von ihr streicheln.
"Ich versteh immernoch nicht, wie du der einzige bist, den Cécile mag", gespielt eifersüchtig fasste ich mir ans Herz, was Francis zum Lachen brachte.
"Tja, sie ist halt meinem Charme verfallen", arrogant hob er seine Augenbraue und sah mir direkt in die Augen
"Wollen wir dann auch mal los? Hattest du nicht gesagt, dass der Weg fünf stunden dauert", äußerte ich mich und sah auf die Wanduhr, um seinem intensiven Blick zu entgehen.
"Okay, dann mal los. Die Wüste Australiens wartet auf uns!", vorfreudig sprang er auf und ging durch Tür.
Im Auto angekommen schnallten wir uns an ehe Francis den Motor startete."Let's get the Party started"
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Genç Kurgu"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...