Als ich das nächste mal aufwachte, fühlte sich mein Körper völlig ausgelaugt aus. Alles schmerzte bei der kleinsten Bewegung. Sogar wenn ich bloß atmete, fühlte es sich an, als würden meine Lungenflügel platzen.
Stöhnend richtete ich mich ein wenig auf, um in der Zelle zu schauen, ob mir schon Essen gebracht wurde. Mein Magen knurrte beim Gedanken an Essen auf. Seit Tagen wurde mir nichts zu essen gebracht, was man auch an meinem dürren Leib sah. Wenn ein Außenstehender mich sehe, würde er bestimmt nur Knochen sehen...aber wie gesagt wenn mich jemand sehen würde, denn seit dem Tag, als mir das erste und letzte Mal Essen gebracht wurde, kam niemand mehr.
Wirklich niemand.
Weder jemand, um mir Essen zu bringen, noch der Psycho, wegen dem ich überhaupt hier bin.
Wiederum versuchte ich mich zu erheben, um mich an die zu lehnen, als ich ein lautes Klackern hörte. Was war das? Verängstigt sah ich zu mir herunter, wo das Geräusch herkam, als ich sah, dass man an meinen Handgelenken Fesseln gelegt hat, sodass ich mir nur mindestens 2 Meter von der Wand entfernen konnte.
Was sollte das? Wieso werden mir erst jetzt Ketten angelegt, wenn ich schon seit keine Ahnung wie lange hier bin? Hab ich mich etwa störrisch verhalten, dass sie dachten, dass ich ausbrechen könnten?
Schwachsinn, das machte doch kein Sinn! Die letzten Tage lag ich einfach nur in dieser verfluchten Zelle und verreckte an Hunger und Schmerzen, während ich nie irgendein Versuch startete auszubrechen.
Wie denn auch? Ich war körperlich und psychisch am Ende, sodass ich mir weder einen tollen Plan ausdenken noch überhaupt gerade gehen konnte, weil ich keine Kraft in den Beinen mehr hatte.Was zum Teufel lief hier bloß? Schon wieder liefen mir wie jeden Tag salzige Tränen herunter. Im Loch der Trauer versunken, bemerkte ich nicht, wie dich schwere Tür aufgesperrt wurde und eine Person eintrat.
„Hallo Chica! Freust du dich wieder einen Menschen zu sehen?", lachte die Person, dem ich diese ganze Scheiße hier zu verdanken habe. Emotionslos sah ich ihn nur an und dachte nicht mal dran seine Frage zu beantworten.
„Wieso bin ich angekettet?", meine Stimme war leise und rauchig, weil ich seit langem nicht gesprochen, aber ich bin mir an sicher, dass er es gehört hat.
„Damit du nicht ausbüxt, warum denn sonst", er kam mir näher, während ich versuchte mich von ihm mehr zu entfernen, aber da hinderte mich wieder die Wand dran.
„Wieso aber jetzt? Was hat sich geändert?", hoffend das man meine Ängstlichkeit nicht aus meiner Stimme hören konnte, versuchte ich so viel Stärke wie jetzt möglich in meine Stimme zu stecken.
„Was sich geändert hat? Nichts! Denn alles fängt erst jetzt an", brüllte er plötzlich und griff mir unter die Arme, um mich hochzuheben. Sofort wackelten meine Beine, sodass nach ein paar Sekunden meine Knie zusammensackten und ich zurück auf den kalten Boden fallen würde, wenn er mich nicht an den Armen hielte.
„Bleib endlich stehen, sonst bring ich dich dazu!", drohte er mir mit einem verbissenen Gesicht ehe ich seine Hand schallend auf meiner Wange spürte. Mein Gesicht fiel zur Seite, während ich noch das schmerzhafte Kribbeln seines Handabdrucks spürte. Wie automatisch sammelten sich wieder Tränen...verdammt wieso muss ich immer weinen?
Wenn ich schon bei einer Ohrfeige anfange zu flennen, was wird dann passieren, wenn er mir schlimmeres antut.
Denn irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch, dass mir etwas Schlimmeres passieren wird...etwas viel Schlimmeres
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Hello guys
Ich hoffe ihr seid in diesen Zeiten alle gesund und munter!Habt ihr schonmal in mein zweites Buch reingeschaut? (Hehehheeh bissl Werbung schadet nicht)
Das Buch heißt „Club der Jungfrauen", würde mich freuen wenn es lesen würdet🥰
Bis zum nächsten mal
Eure Magistra
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Teen Fiction"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...