“Hey Mädels!”, schrie Adam über das gesamte Campus, als Emma und ich mal wieder auf ihn warteten, um in der Pause zusammen in die Kantine zu gehen.
“Hey, Adam”, begrüßten wir ihn zurück und umarmten ihn. “Wie war eure Vorlesung? Also meine war so langweilig. Professor Staller hasst mich”, motzte er und verzog sein Gesicht zu einer Fratze.
“Unsere Vorlesung war okay. Nicht spannend, aber auch nicht zum Einschlafen langweilig”, informierte Em ihn.
“Wenigstens kann eurer Professor euch leiden...wie auch immer, jetzt lasst schnell in die Mensa. Ich hab so Hunger!”, meinte er und hielt sich am Bauch um dies zu demonstrieren.
Lachend gingen wir los und kauften uns schon schnell unser Mittagessen.
Nachdem wir uns ein Tisch zum Essen ausgesucht hatten, fingen wir schon an sofort zu speisen.Ganz besonders Adam, denn er aß als ob er seit Tagen nichts mehr gegessen hatte.
“Wie war eigentlich dein Date, Adam? Erzähl mal was über sie! Wir wissen nicht einmal wie sie heißt”, beschwerte sich Em und sah Adam auffordernd an.
“Sie heißt… Anna. Sie studiert auch Psychologie, aber an einer anderen Univerität. Letzte Woche habe ich sie in einer Bibiliothek getroffen. Wir wollten beide dasselbe Buch kaufen, was wir für unser Studium brauchten. Das Problem war nur, dass es dieses Buch nur einmal gab…”, fing er an zu erzählen und spielte aufgeregt mit seinen Fingern.
Gespannt hörten Emma und ich ihn zu und aßen währenddessen unser Essen weiter.
“Und was ist dann passiert? Habt ihr euch um das Buch gestritten?”, stellte Em mittendrin die Frage.
“Eigentlich habe ich auch gedacht, dass wir uns über das Buch zoffen würden, aber so ist das nicht passiert...Ganz im Gegenteil, sie sah schüchtern zu Boden und überreichte mir ohne was zu sagen das Buch. Und als sie zu mir hochschaute…keine Ahnung, ich glaube ich hab noch nie jemand so schönes und unschuldiges gesehen”, Adam's Augen glitzerten, als er von Anna sprach als wäre sie die Liebe seines Lebens.
Dieses Funkeln in seinen Augen erinnerten mich zu sehr an ein anderes Augenpaar und sofort überschwemmten mich die schönen Erinnerungen an Francis…wie er mich sanft küsste, mich berührte und mich mit genau demselben Funkeln im Auge ansah.
“Und dann? Sag schon, das ist voll romantisch”, quengelte Em neben mir, was Adam dazu brachte weiter zu erzählen.
“Ich hab ihr natürlich wie ein Gentleman das Buch gegeben, aber davor hab ich noch auf ein kleinen Zettel meine Nummer darauf geschrieben und es ins Buch reingesteckt. Paar tage später, als ich völlig am Verzweifeln war, dass sie sich nie melden würde, hab ich endlich eine Nachricht von ihr bekommen. Wir schrieben noch weitere Tage bis ich sie zu einem Date eingeladen habe”, teilte er uns mit.
“Ach ja stimmt, dein Date! Wie lief es gestern?”, Em sprang fast auf vor Neugier.
“Wir haben uns zusammen im Park getroffen. Davor hab ich Blumenladen noch ein Strauß Rosen gekauft. Naja, das war wohl doch nicht so eine gute Idee”, gestand er, was mich zum Stutzen brachte
“Was ist einem Staus mit Rosen so schlimm?”, verwirrt sah ich ihn an.
“Anne ist allergisch gegen Schnittblumen”
“Oh…das ist wirklich ein Problem. Ich hoffe mal, dass ihr an eurem ersten Date nicht ins Krankenhaus musstet, weil sie eine allergische Reaktion bekommen hat”, entschuldigend sah ich ihn an, denn immerhin war ich diejenige, die ihm den Tipp gegeben hatte Blumen zu kaufen.
“Ne ne, ihre Augen sind nur leicht angeschwollen und haben getränt, aber sie sah trotzdem süß und hübsch aus. Immerhin hab ich den Strauß schnell weggeworfen, als sie mir von ihrer Allergie erzählt hat”, verträumt schaute Adam in die Luft und war komplett in Gedanken versunken
Anne schien ihm echt den Kopf verdreht zu haben.“Ist es nicht süß, wie sehr er in Gedanken über Anna vertieft ist?”, flüsterte Em mir ins Ohr woraufhin ich leise kicherte und nickte.
“Er ist ja fast schon blind vor Lie-” flüsterte sie erneut, jedoch stockte sie abrupt.
Perplex sah ich zu Em hinüber, die gespannt auf eine Stelle vor sich beobachtete.
Langsam drehte ich meinen Kopf in diese Richtung und verstand, was los war.
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Eure Magistra
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Roman pour Adolescents"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...