Gäbe es eine Skala von 1 bis 10 für unangenehme Situationen, dann wäre die Situation, in der ich mich leider befand, eine 12,5 von 10.
Jetzt ohne Spaß. Wer will schon die beste Freundin beim Sex mir ihrem Freund erwischen? Ich aufjedenfall nicht.
Aber meine Wünsche wurden vom Schicksal so oder so nie erhört und so stand ich nun hier...im Schlafzimmer von Emma...während sie im Bett lag...mit ihrem Freund Noah...nackt.
So richtig nackt, also nicht dieses nackt, aber man hatte noch Unterwäsche am Körper, sondern dass echte splitterfasernackt. Nicht mal Socken hatten sie an.
O mon dieu! Das war zu viel für meine Augen.
Das Schlimmste war noch, dass sie zwei nicht mal merkten, dass ich im Schlafzimmer stand, sodass sie einfach munter weitermachen, bis ich mich endlich von der Schockstarre löste."Shit!", kam es nur aus meinen Mund, was die beiden hörten, sodass sie ihre nackten Körper erschrocken unter der weißen Bettdecke verstecken. Zuspät...hab leider schon alles gesehen.
Wundervoll...in welch misslichen Umständen ich mich immer wieder begebe! Wieder mal eine Glanzleistung!
"Paris, was zum Teufel machst du hier?", schrie Em mich an. Ihre Stimme noch heiser vom Stöhnen.
Ja gute Frage. Was wollte ich hier? Eigentlich wollte ich nur einen schönen Samstagnachmittag mit ihr verbringen und hab mir deswegen mit ihrem Ersatzschlüssel, den sie mir einst für Ernstfälle gegeben hatte, Zugang zu ihrer kleinen Wohnung verschafft, um sie zu überraschen.
Aber das ist ja mal sowas von in die Hose gegangen.
Langsam muss ich mir jetzt echt im Klaren sein, dass Noah jetzt ihr Freund ist und sie jetzt nach ihrem Comeback viel Zeit mit ihm verbringen will."Wollte dich überraschen und naja...das hat wohl super geklappt", gab ich nur zurück und schloss langsam die Tür vor mir zu. „Also Au revoir! Ihr könnt wieder weitermachen, wo ihr aufgehört habt!"
Leise schlich ich mich aus ihrer Wohnung um ich nicht noch mehr Aufsehen zu erregen. Draußen angekommen ging in Richtung Wonderland. Eigentlich müsste ich heute nicht arbeiten, aber ich hatte eben nichts besseres zu tun. Wow, das klang grad traurig!
Naja, die andere Alternative war einfach wieder nachhause zu laufen und den Tag wie jeden anderen alleine mit Cécile zu gammeln, aber da war Geld verdienen deutlich besser trotz meines Chefs, der ein kleinen Miesepeter ist. Was man nicht alles für Geld aushält!
Im Restaurant angekommen sah ich schon Sara, die gerade an der Theke die Gläser putzte. „Hey Sara, ist es schlimm, wenn ich jetzt eine Schicht einlege?", fragend sah ich sie an und hoffte, dass sie nicht verneinte, weil ich sonst den ganzen Weg bis hierhin umsonst gelaufen bin.
„Kein Problem Paris, heute ist sowieso viel los. Da kann ich jede Hilfe gebrauchen", lächelte sie mir zu, woraufhin ich hinter zur Umkleide ging, mich umzog und kellnerte
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„Hey Paris! Gleich wird der Laden geschlossen. Du kannst dich schon mal umziehen gehen, wenn du willst", teilte mir Sara mit, nachdem ich anstrengende Stunden von Arbeit hinter mir hatte. Mittlerweile war es schon stockdunkel draußen, sodass man die leuchtenden Sterne am Nachthimmel erkennen konnte.
Dankend nickte ich Sara zu und zog mir meine Alltagskleidung in der Umkleide an ehe ich mein Arbeitsplatz verließ.
Da es schon spät in der Nacht war, fuhr kein Bus mehr, sodass mir nichts übrig blieb, als zu Fuß nachhause zu gehen. Aber das war auch nicht schlimm, da ich nicht gerade weit weg wohnte.
Schlendernd lief ich durch die nächtliche Finsternis und beobachtete die wenigen Stellen, die von den einzelnen Straßenlaternen beleuchtet wurden.
Manchmal fuhren auch Autos an mir vorbei, was aber relativ selten war, denn ich lief auf einer eher versteckten Nebenstraße.Ich könnte mir schon vorstellen wie mich meine Mutter anmotzen würde, da ich nachts immer auf der Hauptstraße sein sollte. Aber was soll mir bitteschön passieren?
Würde etwa ein fahrendes Auto neben mir stoppen? Würden etwa mehrere maskierte Männer aus diesem SUV auf mich zu stürmen, um mich gewaltsam zu packen und im Kofferraum zu verfrachten? Würde einer der Maskierten seine Tarnung ablegen, sodass ich erkennen konnte, dass es der angsteinflößende Typ vom Restaurant war?
Die Antwort lautete ja, denn das alles passierte gerade wirklich.
Und sein Gesicht war das letzte was ich sah, bevor alles schwarz wurde
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Bissl Action für heute.
P.s. Ich hab eine NEUE GESCHICHTE. Sie heißt „Club der Jungfrauen".
Hoffe ihr würdet auch dort mal reinschauen
Adieu
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Genç Kurgu"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...