Emma's Sicht
Ich konnte nicht leugnen, dass ich nervös war. Nervös wegen dem kommenden Gespräch mit ihm. Mein Herz schlug gefühlt so schnell, dass ich dachte, dass sogar Noah es hören konnte, obwohl er ein paar Meter vor mir ging. Dämliches Herz.
Wieso musste ich denn so ängstlich sein? Warum war ich nicht so selbstbewusst wie Paris?
Als die Tür zur Mensa hinter uns zuschlug und wir - wie es das Schicksal es so wollte - alleine im Gang standen, fühlte ich mich ihm ausgeliefert und schutzlos.
Wie ein kleines Tier, was einem Löwen zum Fraß vorgeworfen worden ist.Liebend gerne würde ich diesem Moment zurück zu Adam und Paris laufen, aber irgendetwas hielt mich davon ab. Vielleicht meine Neugier, was er sagen wird? Oder wollte ich beweisen, dass ich auch mutig sein konnte und mich zu etwas trauen kann?
Tausend Gedanken schwirrten in meinem Kopf. Was würde er sagen? War alles wirklich nur ein Missverständnis, so wie er meinte? War meine ganze Trauer wegen ihm umsonst gewesen?
“So ich glaube hier hört uns keiner”, hörte ich Noah sagen, als wir am Ende des Ganges standen, wo normalerweise niemand war und erst recht nicht während den Pausen, denn da sind die meisten entweder draußen oder in der Kantine.
“So was willst du mir sagen?”, fragte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust, um lässiger zu wirken…vergeblich. Man konnte trotzdessen sehen wie angespannt ich bin und schon leicht zitterte.
Noah vor mir nahm tief Luft und sah direkt in meine Augen. Ich konnte nicht widerstehen seinen Blick genauso intensiv zu erwidern.
Wieso war er so hübsch?
Seine Augen, die mich jedesmal in einen Bann zogen. Seine wirre braune Lockenpracht, für dich ich ihn beneidete oder auch sein attraktiver Körper, der Adonis glich und den ich früher auch ohne seine Klamotten bestaunen konnte.
“Erstmal will ich wissen, was du denkst. Was war dein Grund mich zu verlassen? Ohne Grund und ohne mir überhaupt etwas zu sagen?”, fragte er ruhig und sachlich.
“Ohne Grund sagst du?! Meinst du das jetzt ernst?”, fassungslos sah ich ihn.
Hat er etwa die Sache mit Kim vergessen?Eine fremde Wut flackerte in mir auf. Ich war nie so eine Person gewesen, …jemand, der schnell wütend wurde. Immer hatte ich versucht Diskussionen und Streitigkeiten umzugehen, aber das, was Noah von sich gerade behauptet, bringt mich so sehr aus der Fassung, dass ich glaube, dass mein Körper vor Zorn unter Flammen steht.
“Um deinem mickrigen Gedächtnis mal auf die Sprünge zu helfen. Du hast mit Kim rumgemacht und ihr gesagt, dass du nur mit mir im Bett warst, weil du mich entjungfern wolltest”, zischte ich ihm zu und war selbst geschockt von mir wie schlagfertig und direkt ich war.
Die Wut in mir lies alles Rationale in mir ausschalten.“Das hat sie gesagt?”. Sein geschocktes Gesicht brachte mich zur Verwirrung. Er müsste es doch wissen. Immerhin hat er das ihr gesagt…oder etwa doch nicht?
Ein ungutes Gefühl machte sich in meinem Körper breit. Die Flammen des Zorns in meinem Körper schienen wie ausgelöscht, nur die pure Verwirrung blieb. “Und du kaufst ihr diese Scheiße ab?”, sein Blick wechselte von Schock zu Zorn.
Sein Kiefer zuckte vor Wut, während sein ganzer Körper angespannt war. “Denkst du wirklich so von mir? Denkst du wirklich ich wollte nur entjungfern? Und warum zum Teufel sollte ich mit Kim rumgemacht haben, wenn ich die schönste Frau an meiner Seite hatte und sie zudem noch liebe?!”, voller Zorn sah er mich an. Seine Stimme war laut und dominant, jedoch konnte ich seine Verzweiflung hören.
Was hatte er gesagt? Ich war die schönste Frau an seiner Seite? Und er…liebt mich?
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Sry, dass so lange nichts mehr kam. Bin noch im Urlaub und Internet hier gibt es auch nur begrenzt.
Eure Magistra
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Novela Juvenil"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...