“Anderson, jetzt beeil dich mal, die Kunden warten. Wenn du eine richtige Kellnerin sein willst, dann musst du schnell und geschickt sein, sonst bist du diesen Job schnell los”, warnte mich Max, mein neuer Boss, woraufhin ich, ohne dass er es bemerkt, meine Augen verdrehte.
Genervt lehnte er gegen die Wand und schaute auf seine Uhr, während sein ständig grimmiger Blick mir zeigte, dass ich wieder mal zu langsam war und die Kunden wieder mal warteten.
Hektisch nahm ich die Bestellungen vom Koch ab und versuchte so viel wie möglich zu tragen ohne die Balance zu verlieren, um zu verhindern, dass das Essen auf den Boden fiel.
“Schneller!”, befahl Max. Oh Mann, wie gerne ich diesem Kerl eine verpassen würde. Wenn er es schneller haben will, dann soll er mir doch bisschen helfen.
“Nicht ausrasten, Nicht ausrasten, Bleib professionell, Bleib professionell”, flüsterte ich wie eine Mantra und versuchte somit meine Aggressionen zu zügeln.Ich brauchte diesen Job. Immerhin musste ich Miete zahlen und mich selbst versorgen. Obwohl mir meine Eltern, die noch in Seattle leben, Geld zuschickten und der Meinung waren, ich sollte mich nur auf mein baldiges Studium konzentrieren und nicht arbeiten, da sie alle fallenden Kosten für mich decken würden, hatte ich dankend abgelehnt und mich hier in einem Restaurant namens Wonderland als Kellnerin beworben.
Mit 20 Jahren musste ich nämlich anfangen selbständig zu werden und zu arbeiten.
Egal wie schrecklich mein Boss war.“Feierabend, endlich”, freute ich mich und zog die ungemütliche gelbe Schürze aus. Ich war kaputt, fix und fertig nach diesem Tag und wollte einfach nur nachhause, um zu schlafen. Immerhin fängt in paar Tagen mein Studium an und dazu brauchte ich viel Schlaf, um am morgen nicht so fertig zu sein und damit ich mich besser konzentrieren konnte.
Beim Gedanken an meinem Bett, schäumte vorfreudig mein Mund . Ach... so schön weich...
Träumend verließ ich das Restaurant. Der Name 'Wonderland' leuchtete auf dem Dach neon auf und lockte so die Kunden an.
Pach, Wonderland. Das ist kein Wunderland, sondern eher die Hölle für mich.Schlendernd und schon halb am Schlafen ging ich die Straße runter, die zu meiner Wohnung führte. Wenigstens war mein Arbeitsplatz nah ein meinem Appartment, sodass ich nur paar Minuten gehen musste. Eigentlich ist das der einzige Vorteil des Restaurants, abgesehen vom recht guten Gehalt.
“Hey, pass mal auf, wo du hinläufst”, murrte eine Person vor mir, als ich vor Unaufmerksamkeit und Müdigkeit vollekanne gegen ihn knallte. Sein Starbuckskaffee fiel dabei plätschernd zu Boden und spritzte uns an, sodass an meiner und an seiner Hose Kaffeeflecken entstanden. Oh verdammt, die Hose ist doch erst neu gewaschen. Blöder Kerl.
“Du hättest auch besser aufpassen können”, keifte ich zurück und blickte den Mann vor mir an. Diese blauen Augen kamen mir irgendwie bekannt vor.
“Pizzabote bist du das?”, fragte ich überrascht, woraufhin er plötzlich anfing zu lachen, sodass seine Grübchen hervorstanden.
Fragend sah ich ihn an. “Was gibt's zu lachen?” “Mein Name ist nicht Pizzabote, Süße. Ich heiße Wesley, Adam Wesley”
Nun fing ich an gefälscht zu lachen. “Und ich bin Bond, James Bond”
“Und dein echter Name, Hübsche?”, er hob amüsiert seine linke Augenbraue.
“Paris Anderson, die jetzt leider wieder gehen muss. War NICHT schön dich zu sehen, Pizzabote”, sagte ich ehe weiterging und ihn alleine ließ.Noch von weitem konnte ich sein Schmunzeln sehen. “Schön auch dich zu sehen, James Bond”, schrie er mir noch zu, aber da bin ich schon um die Ecke gebogen.
Zuhause angekommen schmiss ich meine Tasche in die Ecke und zog sofort dieses lästige BH aus.
Hmm…so fühlt sich Freiheit an.
Genießerisch schloss ich meine Augen und streckte mich ehe ich in mein Schlafzimmer ging.Angekommen schmiss ich mich sofort aufs Bett, um mich in meiner kuschelig weicher Decke zu wälzen.
Etwas Weiches hüpfte auf meinem Körper herum, das ich als Cécile identifizieren konnte. “Hey Cécile, hast du mich vermisst?”, murmelte ich flüsternd, da ich schon halb am Schlafen war, und wälzte mich tiefer in die Matratze.
Das mürrische Miauen Cécile's war das letze was ich hörte, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.
××××××××××
Heeey girrrllss
Neues Kapitel vor Silvester.
Bald ist 2018 zu Ende.Was sind eure Vorsätze für das nächste Jahr?
Meine ist es mehr Sport zu machen. Hahaha, wird eh nicht klappen.
Eure Magistra
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Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Novela Juvenil"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...