“Schickes Kleid”, machte mir Em ein Kompliment, als wir am Samstagabend vor der Diskothek standen, aus der man schon von draußen die laute Musik und das Gebrüll der Studenten hören konnte. “Danke, du siehst auch toll aus”, gab ich nur zurück, denn es stimmte auch. Sie sah in ihrem weißen Chiffonleid aus wie ein Engel, nur die Flügel hätten nur gefehlt.
Ich hingegen hatte mich für ein schwarzes enganliegendes Kleid entschieden, das relativ viel Haut zeigte - besonders am Dekolleté. “Wo bleibt Adam bloß? Ist er immer so unpünktlich?”, fragte sich Em und schaute dabei auf ihre Handyuhr, denn Adam, Em und ich hatten eigentlich vereinbart, dass wir uns um halb zehn vor dem Club treffen.
Stöhnend verdrehte ich meine Augen. Das war ja sowasvon klar, dass Adam sich verspäten würde, immerhin kommt er zu seinen Vorlesungen meistens auch zu spät. “Stöhnst du wegen meiner atemberaubenden Präsenz, Paris?”, rief Adam, der zu uns hergelaufen kam. Ganze zwanzig Minuten hatten wir auf ihn gewartet.
Dementsprechend sahen Em und ich ihn auch genervt an. “Sorry Ladies…ich meine natürlich Pardon. Das kommt nicht wieder vor, ich versprech's”, beteuerte er und überkreuzte dabei seinen Zeige - und Mittelfinger, um sein Versprechen glaubwürdiger zu machen, jedoch kannte ich ihn mittlerweile schon gut genug, um zu wissen, das er nie im Leben seine Unpünktlichkeit weglegen würde.
“Auf was warten wir noch? Auf geht's, ich will Party. Die ersten Shots gehen auf mich!”, schrie er enthusiastisch ehe wir den Club betreten, der nur so von Studentinnen in knapper,fast keiner, Klamotten und betrunkenen Studenten, die mich lasziv beäugten, wimmelte.
Die Luft war stickig und stank nach Alkohol, Schweiß, billiges Parfüm und Drogen. Die bunten Clublichter schwirrten durch die tanzende Menge wie eine Armee von Bienen und ließ die tanzende Menge rot, blau, grün und in weiteren Farben wie eine Farbexplosion aufleuchten.
Mühsam quetschten wir uns durch die Studenten, die heftig ihre Körper zur lauten Musik bewegten, bis wir endlich die Bar, die sich hinten im Club befand, erreichten.
Schon gleich danach überreichte Adam Em und mir die versprochenen Shots, die ich auf Anhieb runterschluckte, während Em zögerte. “Hast du noch nie nen' Shot getrunken?”, schrie ich ihr zu in der Hoffnung wie würde mich verstehen. Em schüttelte langsam den Kopf, woraufhin ich sie aufmunternd ansah. “Ach, das muss dir nicht peinlich sein, oder so. Am Anfang schmeckt es ekelhaft, aber solange man danach einen Schluck von einer Limo oder ähnliches nimmt, ist es okay”, erklärte ich ihr, während ich mir noch einen Shot zur Hand nahm. “Bist du bereit? Eins, Zwei und…”.
Gleichzeitig kippten wir unsere Köpfe und tranken die Shots aus. Während Adam und ich unsere Gesichter nicht so sehr verzerrten, sah Em aus, als hätte sie in eine Zitrone reingebissen. Lachend tranken wir weiter und schluckten immer weitere alkoholische Getränke runter, bis ich merkte, wie mein Körper sich langsam entspannte und ich zu lallen begann.
Genauso wie Em, die lachend zur Tanzfläche schritt und mich hinterherzog. Adam war schon längst über alle Berge weg, wahrscheinlich bei einer Frau.
Ich kicherte leise. Wir waren echt sturzbesoffen. “Warum kicherst du, Paris?”, fragte mich Em und bahnte sich schwankend ein Weg durch die tanzenden Studenten. “Hab mich grad gefragt, was Adam gerade macht. Denkst du er ist bei einer Frau? Also mein Bauchgefühl sagt mir irgendwie er ist schwul”, kicherte ich, während Em schon begann in der Mitte der Tanzfläche zu tanzen.Ich folgte ihrem Beispiel und ließ mein Körper auch rhythmisch zur Musik tanzen. Verführerisch bewegte ich meine Hüfte, während ich genießerisch meine Augen schloss und diesen Moment auslebte ohne dabei an meine Probleme zu denken.
Nach einer Zeit schmerzten meine Füße, da die hohen High Heels, die ich trug, nicht gerade sehr bequem waren. “Em, ich mach ne' Pause und hocke mich auf einer der Sitzplätze hin. Meine Füße tun weh”, teilte ich Em mit, doch ich bekam keine Antwort. Erst jetzt bemerkte ich, dass Em nicht mehr auf der Tanzfläche war und nicht mehr neben mir tanzte.
Zut! Wo ist sie nur hin? Warum hat sie mir nichts gesagt? Wurde sie entführt? Oh Gott nein.
Geschockt ging ich von der Tanzfläche, um sie zu suchen, aber ich fand sie nirgendswo.
Beunruhig holte ich mein Handy raus und wählte ihre Nummer, jedoch musste ich schnell feststellen, dass ihr Handy anscheinend ausgeschaltet war, denn die Mailbox kam.
Aufgewühlt sah ich nochmal in die Menge und durchsuchte jede Person ab, ob sie Em war.
Fieberhaft ließ ich meine Augen über jede Person schweifen und suchte verzweifelt nach ihren auffällig blonden Haaren und ihren Augen, aber ich fand nicht ihre außergewöhnlich blauen Augen, sondern ein anderes Augenpaar.
Ein ganz bestimmtes Augenpaar, die ich auch aus meterlangen Entfernungen erkennen könnte
×××××××××××××
Yoo Guys
Lang nicht mehr neues von mir gehört, aber hatte iwie nh Schreiblockade.
Sry nochmal 🔥🔥💗
DU LIEST GERADE
Mᴀ Cʜᴇ́ʀɪᴇ
Novela Juvenil"𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐍𝐚𝐦𝐞 𝐢𝐬𝐭 𝐏𝐚𝐫𝐢𝐬" "𝐉𝐚 𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐒𝐚𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜𝐢𝐬𝐜𝐨" "𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐳𝐢𝐠" "𝐎𝐡 𝐝𝐨𝐜𝐡! 𝐆𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬" ---------------- Die zwanzigjährige Paris Anderson zieh...