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Während sich Noah und Bianca miteinander unterhielten, ging plötzlich die Haustür auf und die Katze roch seinen Gefährten, der sofort zur Küche hereingestürmt kam.
    
„Noah!“ Nur mit einer kurzen Hose bekleidet trat Callen neben seinen kleinen Gefährten und traute sich dann doch nicht, ihn zu berühren. 
    
„Na los, komm schon her“, forderte die Katze ihn auf. Das ließ der Alpha sich kein zweites Mal sagen. Sofort zog er Noah in seine Arme und drückte seine Nase gegen dessen Hals. 
    
„Ich habe dich so vermisst, Kleiner.“ 
    
„Das weiß ich jetzt auch. Rede mit mir, Cal. Ich muss, was uns angeht, noch so viel lernen, aber das geht besser, wenn du mir sagst, wenn ich etwas falsch mache.“ 
    
„Ich wollte dich nicht unter Druck setzen“, flüsterte Callen und sog tief den Duft seines Mate ein.
    
„Das ist ja alles schön und gut. Aber wenn dein Rudel mitbekommt, dass du unter Sex-Mangel leidest, das ist dann in Ordnung? Wenn Mary-Lou mich nicht darauf angesprochen hätte, wüsste ich von der ganzen Sache nichts, also tu mir den Gefallen und sag das nächste Mal etwas“, rügte Noah den Riesen, der sich um ihn geschlungen und anscheinend gar nichts von dem, was er gerade sagte, mitbekommen hatte. „Callen?“ Der Wolf reagierte nicht und Noah spürte die Sehnsucht des Alphas über sich hinweg schwappen. „Geh duschen“, versuchte er es noch einmal, doch wieder kam keine Reaktion. 

Callen hing wie eine Klette an ihm, atmete seinen Geruch ein und rührte sich sonst weiter nicht. Hilflos blickte die Katze zu Bianca, die sie lächelnd beobachtete. ‚Sex‘ formte sie mit den Lippen.
    
„Sex?“, wiederholte Noah leise und errötete. Endlich rührte sich sein Gefährte. Callen hob den Kopf und starrte ihn mit seinen Wolfsaugen an. 
    
„Oha...“, flüsterte Noah. Jetzt verstand er endlich. „Geh duschen, danach schlafe ich mit dir.“ Er hatte noch nicht ganz zu Ende gesprochen, da war Callen auch schon verschwunden.
    
„Na, der hat es ja eilig“, brummte er, was Callens Mutter zum Lachen brachte. 
    
„Ich sag es doch. Ganz der Vater!“ 

*****

Es dauerte nicht lange, da stand Callen in Boxershorts und Shirt wieder in der Küche. Mit nassen Haaren sah er auf Noah hinab, der ihm auch sogleich die Arme entgegenstreckte. 
    
„Trag mich“, forderte der Leopard und grinste frech.
    
Ohne zu zögern, hob Callen eine kichernde Katze auf seine Arme und trug sie die Treppe nach oben, während er sein Gesicht in Noahs Halsbeuge drückte. Im Zimmer angekommen, legte Callen seinen Gefährten vorsichtig auf der Matratze ab und begann seine großen Hände unter Noahs Shirt zu schieben. Sanft streichelte er der Katze über die Seiten, bis hinunter zum Bund von dessen Hose.
    
„Du hast entschieden zu viel an“, murmelte der Wolf und schob den Stoff des Shirts nach oben. Dann verteilte er zärtliche Küsse auf Noahs Brust und Bauch. Vereinzelt knabberte oder leckte er an Stellen, bei denen sein Mate verstärkt stöhnte. 
    
„Schlaf endlich mit mir“, forderte Noah den Alpha schließlich auf und streckte sich seinen zärtlichen Händen entgegen. 
    
„Dein Wunsch ist mir Befehl“, flüsterte Callen und befreite Noah und auch sich selbst von ihrer Kleidung. Dann griff er nach dem Gleitgel, welches noch immer auf dem Nachttisch lag. Vorsichtig bereitete er seinen stöhnenden Gefährten auf sein Eindringen vor. Als er der Meinung war, Noah sei bereit, schob er sich zwischen die Schenkel seines Mate und glitt in einer geschmeidigen Bewegung in ihn. Der Kleine schlang sofort seine Beine um seine Mitte und zog ihn tiefer in sich.
    
Gleichzeitig stöhnten sie. „Fuck, Kleiner. Das fühlt sich von Mal zu Mal besser an“, schwärmte der Alpha und verharrte. Er wollte diese heiße Enge, die ihn umgab, so lange wie möglich genießen. Immerhin hatte er zwei Tage seine Finger von Noah lassen müssen. Mit geschlossenen Augen lag er auf ihm und rührte sich nicht.
    
Noah betrachtete seinen Gefährten, der tief in ihm steckte und keinerlei Anstalten machte, sich zu bewegen. „Willst du nicht langsam mal anfangen?“ Neugier klang in seiner Frage mit. 
   
„Nein“, knurrte Callen. 
    
„Was machst du?“ Die Katze konnte ihre Neugier einfach nicht unterdrücken.
    
„Ich genieße.“ Wieder kam nur eine kurze Antwort. 
    
Noah musste kichern und begann Callens Gesicht mit kleinen Küssen zu bedecken. Was wohl passierte, wenn er sich anspannen würde? Überlegte er und machte einen zaghaften Versuch. Sofort riss der Alpha keuchend die Augen auf und starrte ihn an. „Was?“, fragte er unschuldig und spannte sich noch fester an. 
    
„Aahhh. Verdammt, Noah. Du überraschst mich immer wieder.“ Callens geknurrte Worte endeten in einem tiefen Stöhnen. „Du solltest besser damit aufhören, sonst komme ich noch in dir, ohne auch nur ein einziges Mal in dich gestoßen zu haben“, keuchte der Alpha und spürte, wie sein Wolf in seinen Augen erschien. 
    
„Dann beweg endlich deinen knackigen Hintern, mein Großer!“ Noah gab jetzt alles und spannte sich erst recht an. 
    
In der Brust des Wolfes stieg ein dunkles Grollen hoch, was die Katze zum Lachen brachte. „Hab ich dich“, brachte Noah kichernd hervor und keuchte im nächsten Augenblick laut auf. Callen hatte sich fast gänzlich aus ihm zurückgezogen, um gleich darauf wieder hart in ihn zu stoßen. 
    
„Wer hat hier, wen?“, fragte der Wolf und wiederholte die Bewegung in einem veränderten Winkel. 

Alphas Mate I - True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt