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In der Stadt angekommen parkten sie im Parkhaus, dann machten sie sich auf den Weg zur Einkaufspassage. Die meisten Geschäfte waren in diesem großen Gebäude untergebracht. 

Callen beobachtete lächelnd, wie sein kleiner Gefährte von einem Geschäft zum nächsten stürmte und voller Begeisterung die Schaufenster betrachtete. Er trug bereits eine Tüte mit einer schwarzen, eng anliegenden Jeans und einem schönen hellblauen Pullover für seinen Gefährten darin, die er ihm gekauft hatte.

„Oh, schau mal, Cal. Ist der nicht wunderschön?“ Die Katze stand vor einem Geschäft und betrachtete einen kleinen, von Hand geschnitzten Wolf. Ohne auf Callen zu warten, stürmte er durch die Eingangstür in den Laden. 

„Herzlich willkommen.“ Wurden sie von einem alten Mann begrüßt, der hinter dem Tresen saß und an einem Stück Holz arbeitete. 

Noah begrüßte den Mann überschwänglich und bestaunte dabei die vielen Figuren aus Holz. „Haben sie die alle selbst gemacht?“ Fragend richtete er seinen Blick auf den bärtigen Mann.

„Mein Enkel und ich, ja“, gab er zu und stand auf. „Wenn ihr einen besonderen Wunsch habt, ist das kein Problem für mich“, erklärte er schließlich. 

Noah nickte und betrachtete gerade einen kleinen Wolf neben einem größeren. „Oh, das sieht aus, wie ich mir Niklas und Fynn vorstelle. Denkst du, das würde Fynn gefallen?“ 

Callen sah Noah fragend an. „Willst du ihm das kaufen?“

Die Katze nickte. „Ich habe das Gefühl, er hält sich noch sehr zurück. Darum dachte ich, dass ich ihm vielleicht eine kleine Freude bereiten kann.“

Der Wolf besah sich die Figur und nickte. „Du hast recht. Das sieht aus, wie ein Beta mit seinem Omega“, stimmte er zu. „Ich denke, sie könnte ihm tatsächlich gefallen.“

Noah klatschte begeistert in die Hände. „Dann kaufe ich sie“, rief er und zeigte auf die besagte Figur. „Können sie mir die da sicher verpacken? Sie darf nicht kaputtgehen.“

Der Besitzer des Ladens kam näher und nahm mit seinen alten, vernarbten Händen die Figur und trug sie zur Theke. Dort umwickelte er sie sorgsam mit weichem Papier und steckte sie in eine Papiertüte, die er anschließend Noah überreichte. Der Leopard bezahlte und zusammen mit Callen verließ er den Laden. 

„Cal? Ich habe Hunger. Können wir etwas essen?“, fragte Noah schließlich und Callen stimmte zu. Sie fanden einen Laden ganz in der Nähe und setzten sich. Während sie auf die Bedienung warteten, studierten sie die Karte. 

„Ich nehme die gebratenen Nudeln mit Ente“, sagte Noah, nach einem Blick auf die Tageskarte. 

Callen lächelte. „Dann nehme ich das Gleiche. Dazu noch eine Cola“, begann Callen und stand auf. „Ich komme gleich wieder, Kleiner. Würdest du für mich mitbestellen? Ich muss nur kurz etwas erledigen.“ Damit beugte er sich zu seinem überraschten Gefährten hinunter, drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe und verschwand. 

Noah blieb ratlos zurück und gab die Bestellung auf, als die Bedienung endlich kam.

*****

Callen hatte in dem Laden mit den Schnitzereien etwas gesehen, was seine Neugier geweckt hatte, weshalb er noch einmal zurückging. Als er den Laden erneut betrat, war nun auch ein junger Mann anwesend, der ebenfalls hinter dem Tresen saß.

„Oh, willkommen zurück. Haben sie noch etwas entdeckt, was ihnen gefallen hat?“ Der Besitzer hatte ihn direkt wieder erkannt und begrüßte ihn herzlich.

Callen nickte und steuerte sogleich die Schlüsselanhänger an, die auf dem Tresen an einem Rondell hingen. Sofort griff er nach einem stehenden Wolf, der zur Seite blickte.

Alphas Mate I - True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt