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Callen spurtete mit Noah, der seine Beine um ihn geschlungen hatte, die Treppe nach oben, stieß die Tür seines Zimmers auf, ging hinein, warf die Tür mit dem Fuß wieder zu und steuerte sofort das Bett an. Dort legte er den Leoparden vorsichtig ab, zog ihn und sich selbst in Rekordzeit aus, kniete sich zwischen dessen Beine, brachte sich in Position und zögerte.
   
"Mach endlich, Cal," forderte Noah heißer und schob sich näher. "Worauf wartest du? Ich will dich endlich in mir spüren!"
   
"Ich muss dich erst noch vorbereiten," keuchte der Alpha. Es fiel ihm unsagbar schwer sich zurück zu halten.
   
"Nein! Ohne Vorbereitung, jetzt mach endlich," fordernd rieb Noah sich an ihm, während er Callen's Hüften mit den Beinen umschlang und seine kleinen Hände über die breite Brust gleiten ließ.
   
Obwohl Callen vor Anstrengung zitterte, ließ er seine Hand zuerst suchend zu Noah's Eingang gleiten. Er wollte Noah trotz allem nicht weh tun. Erstaunt stellte er fest, das seine Finger problemlos in seinen Gefährten rutschten. Noah war tatsächlich feucht! 
   
"Gott sei Dank," keuchte er erleichtert, packte seinen Schwanz, rieb ihn an dem Eingang seines Gefährten, um ihn etwas feucht zu machen und schob sich problemlos in ihn.
   
Noah begrüßte den Alpha mit einem lustvollen Stöhnen und krallte sich an ihm fest.
   
"Ahhh, Fuck. Kleiner... das ist unglaublich, du bist unglaublich!" zischte Callen leise in Noah's Ohr, was diesen erschauern ließ. Die Katze gab ein zustimmendes Wimmern von sich und biss zu, direkt in Callen's Schulter.
   
Der Alpha stöhnte verhalten und fing gleich darauf an, sich zu bewegen. Mit tiefen, gleichmäßigen Stößen suchte er die Stelle, die Noah schnell zum Orgasmus bringen sollte. Er musste seine Kraft aufsparen, wenn er durchhalten wollte, das wusste er.

Ein erregtes Keuchen sagte ihm, dass er Noah's Lustpunkt gefunden hatte und nun hämmerte er gezielt dagegen. Es dauerte nicht lange, da wurde es eng um seinen Schwanz und Noah stöhnte erstickt. Dabei konnte er nicht verhindern, dass er seinem Gefährten mit einem lauten Stöhnen und einem gewaltigen Orgasmus folgte.
   
Erst jetzt ließ Noah von seiner Schulter ab. Ein Blick auf die Bisswunde des Leoparden zeigte ihm, dass sie blutete, was ihn aber nicht wirklich störte. Seine kleine Katze hatte ihn, wie so oft in seiner Ekstase, mal wieder markiert.
   
"Tut mir leid, Cal. Ich wollte dich nicht so heftig beissen," murmelte sein Gefährte und versteckte das Gesicht in seiner Halsbeuge. Noah klammerte sich immer noch an ihm fest und machte keine Anstalten, ihn los zu lassen. Sie waren körperlich weiterhin miteinander verbunden.
   

Der Alpha lachte leise. "Mir geht es gut, Kleiner. Aber was ist mit dir? Wie fühlst du dich?" Callen richtete sich etwas auf, was Noah ein Wimmern entlockte.
   
"Ich denke... ich fühle mich... Verdammt ich bin immer noch erregt," keuchte Noah und zog Callen tiefer in sich.
Er liebte dieses Gefühl. Callen's pralle Erektion füllte ihn komplett aus.
   
Der Wolf lachte. "Das wird auch ein paar Tage so bleiben, fürchte ich. Aber da müssen wir jetzt durch."
   
"Das dir das Spass macht, war mir ja klar. Aber ich weiß nicht mehr, was ich denken soll! Ich bin eine Katze und ein Omega? Das verwirrt mich. Wie kommt so was? Ich dachte immer, meine Eltern...," Noah brach mit einem Keuchen ab. Eine Welle der Erregung schwappte über ihn hinweg.
  
Auch Callen konnte sie fühlen. Außerdem verströmte sein Gefährte wieder verstärkt diesen unglaublich verlockenden Geruch. Er spürte, wie er in seinem Gefährten wieder hart wurde.
   
"Cal," wimmerte Noah und bewegte auffordernd sein Becken. Ein erneutes Wimmern entkam seiner Kehle und ihm traten Tränen in die Augen.
   
"Ich bin bei dir, Kleiner. Es wird alles gut," versprach der Alpha und fing erneut an sich in Noah zu bewegen. Im Gleichklang kamen sich ihre Unterleibe entgegen und entfernten sich wieder voneinander, nur um kurz darauf wieder aufeinander zu prallen.

Immer schneller und hektischer wurden ihre Bewegungen, bis Noah zwischen ihren Körpern ein zweites mal kam und Callen sich mühsam aus ihm zurück zog und neben ihn fallen ließ. 
   
Noah drehte sich zur Seite und blickte ihn fragend an. "Willst du nicht auch kommen?"
   
Callen seufzte schwer. "Doch Kleiner, nichts würde ich lieber tun. Aber da das hier noch einige Zeit so weiter gehen wird, sollte ich mich zurück halten, sonst bin ich bald ausgepowert und kann dir nicht mehr dabei helfen."
   
Noah nickte. "Ich verstehe. Aber wird es wirklich so schlimm werden?" Er schien skeptisch.
   
Callen lachte. "Du hast noch nie einen Omega während ihrer Hitze erlebt," stellte er fest. Noah schüttelte den Kopf.
   
"Dann will ich es dir mal erklären. Das, was du bisher Gespürt hast, ist erst der Anfang. Ich werde versuchen meinen Mann zu stehen, aber ich bin auch froh, dass wir bei unserem Einkauf etwas Spielzeug mitgenommen haben. Das wird mir Zeit zum erholen geben, die ich ganz sicher brauchen werde."
   
Noah's Augen wurden bei jedem Wort seines Gefährten größer. "So schlimm also?" hauchte er. "Und wie lange dauert diese Hitze?"
   
"Zwischen drei und fünf Tagen," grinste Callen.
   
"Du hast gut lachen. Danach werde ich bestimmt ganz Wund sein," murrte Noah und zog die Decke über sich.
   
Callen lachte leise. "Keine Angst, Kleiner. Du wirst nicht Wund werden. Du bist da hinten unglaublich feucht, so dass ich vorhin nicht einmal Gleitgel gebraucht habe. Außerdem bist du bereits an meine Größe gewöhnt, so dass ich problemlos in dich passe," erklärte er.
    
"Schön," meinte Noah schnippisch. "Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich zum Teil ein Omega ohne Wolf bin! Gibt es überhaupt Omega-Katzen? Und außerdem frage ich mich, woher dieser Omega-Anteil in mir kommt."
   
Nun lachte Callen laut heraus. Sein Gefährte war einfach zu niedlich, wie er sich gerade deswegen aufregte. 
   
"Verdammt Kleiner. Du bist so süß, wenn du dich aufregst. Da möchte mein Wolf dich fast fressen."
   
"Jaja, das hat mein Dad auch immer gesa...!" Noah stockte und seine Augen wurden groß. "Ich erinnere mich," flüsterte er. "Meine Mum war ein Schneeleopard und mein Dad war ein Wolf! Wieso habe ich das vergessen?"
   
Callen sah ihn überrascht an. "Dein Dad war also ein Wolf? Das erklärt so einiges. Deshalb hielt man dich am Anfang für einen Omega und darum stört es dich nicht, das ich so dominant bin. Du bist zwar anschmiegsam, wie eine Katze, aber oft auch so nachgiebig, wie ein Omega."
   
"Ich bin aber nicht unterwürfig!" fauchte Noah und schmollte.
   
"Nein, Kleiner. Das bist du zum Glück nicht. Ich möchte keinen unterwürfigen Gefährten, der ganz klein wird, sobald er meine Alpha-Stimme hört. Der vor mir sofort erzittert, weil er Angst davor hat, ich könnte mit ihm schlafen. Ich bin ganz glücklich mit dir als meinem Gefährten. Dich stört es nicht, wenn es mal etwas grober wird oder mein Wolf dich von hinten nehmen möchte. Du hast keine Angst davor mich zu berühren oder dich zu äußern und mir zu sagen, was du möchtest oder mir auch mal die Meinung zu stecken," erklärte Callen voller Überzeugung.
   
Noah kicherte. "Du lobst mich ja in den höchsten Tönen," lachte er.
   
"Oh ja. Aber ich möchte ehrlich sein. Das du Omega in dir trägst finde ich einfach wundervoll. So können wir vielleicht auch für Nachwuchs sorgen, ohne Adoption oder einer Leihmutter. Es wird dann kleine Callen's und kleine Noah's geben und das finde ich einfach nur fantastisch!" Der Riese neben ihm strahlte regelrecht.
   
"Schön für dich," schnappte die Katze. "Du musst sie ja auch nicht bekommen, sondern nur machen!"
   
Callen lachte erneut und zog Noah näher an seinen Körper. Sofort reagierte der Leopard und schmiegte sich an ihn. Dann hörte man ihn schnurren.
   
"Ich liebe dieses brummen, das du von dir gibst, wenn du schnurrst," hauchte ihm Callen ins Ohr und die Katze erschauerte. Dann leckte er Noah über das Ohrläppchen und hörte ihn erschreckt quietschen.
   
"Argh, Cal! Lass das. Du musst mich nicht noch geiler machen, als ich so schon bin," keuchte die Katze und fing an sich an ihm zu reiben.
   
"Upps... daran habe ich gar nicht gedacht. Sorry, Kleiner. Kommt nicht wieder vor," versprach der Wolf und grinste schelmisch. Er roch bereits wieder Noah's Erregung. Und dieser Duft war so verlockend, das er gar nicht anders konnte, als ihn zu reizen. 
   
"Ja ja, wer es glaubt...," kicherte Noah und küsste seinen Riesen. Der Drang nach Sex war bereits wieder übermächtig, obwohl er versucht hatte dagegen anzukämpfen.
   
Etwas später liebten sie sich ein drittes mal und dieses mal ließ Callen es sich nicht nehmen in seinem Gefährten ebenfalls zu kommen.
__________
   
Gegen Abend war Noah erst einmal so weit befriedigt, das sie nach einer ausgiebigen Dusche etwas essen und das Bett neu beziehen konnten. Danach lagen sie eng aneinander gekuschelt da und unterhielten sich.
    
"Cal?" fragte Noah unsicher.
   
"Hmmm?" brummte der Wolf und strich dabei zärtlich mit einer Hand über Noah's Rücken.
   
"Möchtest du wirklich Kinder... mit mir?" Noah wirkte etwas schüchtern, was für die Katze völlig untypisch war.
   
"Ja verdammt!" knurrte der Wolf überzeugt.
   
"Aber ich bin männlich und eine Katze und sollte keine Babys bekommen können," seufzte Noah leise. Er war total verunsichert, was man ihm auch anhörte.
   
"Denkst du wirklich, das würde mich stören? Wenn ich mir vorstelle... so ein Wurf mit fünf kleinen Wölfchen...," Callen brach grinsend ab. Er wusste, was jetzt kam und sollte recht behalten.
    
"Waaaas?" fauchte Noah und richtete sich entrüstet auf. "Wenn ich schon Babys austragen soll, dann werden es kleine Leoparden und davon maximal drei in einem Wurf!"
   
Callen grinste ihn belustigt an, was der Katze erst jetzt auffiel. "Ohhh, duuu...! Warum ärgerst du mich?"
    
Callen sah von unten zu Noah hoch. "Ach, Kleiner. Mir ist es eigentlich vollkommen egal, was wir bekommen. Hauptsache sie sind von uns," erklärte der Wolf und legte eine Hand in Noah's Nacken, um ihn näher zu sich zu ziehen.
   
Noah starrte seinen Mate noch immer unsicher an und Callen seufzte ergeben.
   
"Hör zu. Ich möchte irgendwann Kinder, viele sogar. Und wenn das bei uns nun doch nicht klappen sollte, dann Adoptieren wir welche oder suchen uns eine Leihmutter, die unsere Babys austrägt. Aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich lieber kleine Callen's, die in meinem kleinen Schneeleoparden aufwachsen. Babys, mit deinen Augen und meiner Haarfarbe oder meinen Augen und deiner Haarfarbe. Dabei ist es mir relativ egal, ob Junge oder Mädchen, Wolf oder Katze. Hauptsache sie sind von dir und mir."
   
Callen schien es ernst zu meinen, stellte Noah erleichtert fest. Er hatte schon Angst gehabt, sein Gefährte könnte ihn für abartig halten, weil er als Katze vielleicht Kinder austragen könnte. "Okay, " seufzte er erleichtert und überbrückte die Distanz zwischen ihnen, um den Wolf zärtlich zu küssen. "Ich liebe dich, Cal," wisperte er und sah ihn dabei ernst an.
   
Callen blickte ihn freudig überrascht an. Es kam selten vor, das seine kleine Katze von sich aus seine Liebe gestand.
   
"Ich dich auch, Kleiner. So sehr...," antwortete er genauso leise. Dann trafen ihre Lippen ein weiteres mal aufeinander.
   
Nachdem sie sich ausgiebig geküsst hatten, kuschelte sich Noah erneut an den großen Körper seines Gefährten.

"Ich will auch Kinder mit dir. Auch wenn das heißt, dass ich sie austragen muss," nuschelte er noch, dann fiel er in einen erschöpften Schlaf.
   
Callen grinste belustigt vor sich hin. Auch wenn Noah oft seinen eigenen Kopf hatte, darin waren sie sich zumindest einig. Kurz darauf war auch er fest eingeschlafen.
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Das war ein bisschen Smut und im nächsten Kapitel kommt noch mehr davon.
Ich liebe Smut! 😍

Alphas Mate I - True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt