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Heute war der Tag, an dem Noah bei Callen schlafen wollte und seine Unterwürfigkeit zeigen sollte. Sein Mate hatte sich am Morgen bereits von ihm verabschiedet, weil er noch einiges zu erledigen habe.

Mit mulmigem Gefühl stand er nun vor seiner Ziehmutter und Maddy, um sich von ihnen zu verabschieden. Er hatte seiner besten Freundin von seinem Versprechen Seki gegenüber erzählt und diese lachte gehässig. 
  
„Du und unterwürfig? Wirklich?“, fragte sie ihn mit blitzenden Augen. 
   
Noah nickte betrübt. „Callen hat mich bereits vorgewarnt, dass sich Seki schon überlegte, was er mit mir alles anzustellen gedachte. Außerdem habe ich Callen versprochen, ihm zu beweisen, wie sehr ich ihn liebe und er sich meinetwegen keine Sorgen zu machen braucht. Aber ganz ehrlich? Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich ihm das beweisen soll.“
    
Maddy sah ihn spöttisch an. „Wie wäre es, wenn du ihn mal so richtig verwöhnst?“
    
„Wie meinst du das?“ Der Leopard-Wandler kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe. 
    
„Na, du weißt schon“, Maddy blickte Noah abschätzend an. Dieser sah aus, als wisse er nicht, was sie meinte. „Boahhhh“, schrie Maddy. „Du könntest ihm zum Beispiel einen blasen.“ Die Rothaarige war kurz davor, sich die Haare zu raufen. Ihr bester Freund konnte doch nicht mehr so unwissend sein, bei solch einem Gefährten!
    
Noah errötete. „Ich soll was? Ich weiß doch gar nicht, wie so etwas geht!“
    
„Jetzt behaupte bloß nicht, er hat das nicht schon mal bei dir gemacht!“ 
    
„Doch, schon“, gab Noah zu.
    
„Aber?“, hakte Maddy nach.
    
„Nichts aber. Es war einfach unglaublich.“ Er errötete und konnte seiner Freundin nicht in die Augen sehen. 
    
„Na also. Da haben wir es doch. Denkst du, du schaffst das?“ Maddy beugte sich neugierig vor, also Noah schwieg. „Mach es einfach so, wie er es bei dir gemacht hat.“ 
    
Noah dachte nach. Er hatte schon einmal wissen wollen, wie sein Gefährte schmeckte und jetzt bot sich die Gelegenheit dazu. „Das wäre eine Möglichkeit“, hatte er schließlich eingelenkt. 
    
Missmutig stand er jetzt da und zögerte den Abschied hinaus. Seine Mum war bereits wieder im Hausinneren verschwunden. Nur er und Maddy standen noch vor der Tür.  
    
„Was ist los, Hase?“ Maddy stupste ihn auffordernd an.
    
Noah kaute wieder nachdenklich auf seiner Unterlippe. „Ich will da nicht hingehen. Aus einem unbekannten Grund habe ich ein wenig Angst“, gab er zu. 
    
„Wovor denn?“ Maddy hatte den Arm um ihn gelegt und an ihren Körper gezogen. Der Leopard zuckte ratlos mit den Schultern. „Sieh mal, Hase. Du hast es ihm versprochen und du hast noch nie ein Versprechen gebrochen, also wird dir nichts anderes übrig bleiben, als dort hinzugehen und das Beste daraus zu machen. Du bist doch schlau, gib ihm, was er möchte und danach verführst du ihn. So habt ihr beide was davon. Oder denkst du, er wird dich zu etwas zwingen, was du nicht möchtest?“ 
    
Noah schüttelte entschieden den Kopf. „Das würde er niemals tun“, sagte er überzeugt. 
   
„Na also. Du siehst, dass du dir keine Sorgen zu machen brauchst. So wie ich das gesehen habe, ist er ganz vernarrt in dich. Also los. Kopf hoch, Schultern durchdrücken und durchziehen. Allerdings, so wie ich deinen Alpha einschätze, wirst du morgen wohl nicht mehr richtig laufen, geschweige denn sitzen können“, lachte seine Freundin und ließ ihn wieder los. Dann schob sie ihn davon und winkte noch einmal. 
    
„Ich wünsche dir viel Spaß und ein gutes Durchhaltevermögen.“ Mit diesen Worten verschwand sie im Haus und schloss die Tür. 
    
Zurück blieb ein verunsicherter Leopard, der sich nachdenklich auf den Weg zum Haus seines Gefährten machte. Auch Cian hatte ihn beschwatzt, sein Versprechen einzuhalten, denn seine Katze freute sich schon auf den Sex, den sie haben werden. 

*****

Etwas später stand Noah vor Callens Haus und wartete darauf, dass die Haustür aufging. 

Die Tür öffnete sich und Bianca begrüßte ihn. „Ah, da bist du ja, Noah. Gehe ruhig nach oben, Callen ist in seinem Zimmer“, sagte sie und trat zur Seite, um ihn hereinzulassen.
    
„Hallo, Bianca. Es ist schön, dich wiederzusehen“, antwortete er und nahm die erstaunte Frau kurz in den Arm. „Oh, tut mir leid“, entschuldigte er sich. „Bei Leuten, die ich mag, mache ich das automatisch.“ 
    
„Kein Problem, Noah. Es ist schön, zu wissen, dass du mich magst. Ich mag dich nämlich ebenfalls“, antwortete sie leise und lachte. „Wirst du das bei meinem Mann auch tun?“ Neugierig sah sie ihn an. 
    
Noah schüttelte verneinend den Kopf. „Himmel, nein! Vor ihm habe ich zu großen Respekt. Aber wenn wir uns besser kennen und Cian ihn in sein Herz schließen sollte, könnte das später durchaus passieren“, lenkte er ein, was Bianca nun doch laut lachen ließ.
    
Zusammen gingen sie zum Wohnzimmer, wo der Alpha des Hauses, Callens Vater, saß und auf den Fernseher starrte.
    
„Schau mal, Liebling, wer da ist.“ Wurde er von der Luna aufgefordert.
   
Sam stand von seinem Platz auf und kam auf Noah zu. Er streckte ihm seine Hand entgegen und begrüßte ihn brummend. „Hör zu, Kleiner. Wir werden heute Nacht nicht zu Hause sein, also sieh zu, dass das Haus stehen bleibt, wenn ihr es wild miteinander treibt!“ 
    
Der Leopard sah ihn errötend an. „Woher...?“, begann er kieksend, brach dann aber ab.
    
„Callen“, antwortete Sam. „Er ist schon den ganzen Tag erregt und tigert ziellos durch das Haus. Er hat bereits dreimal kalt geduscht und steht schon wieder darunter“, lachte der Alpha mit seiner tiefen Stimme und sah ihn belustigt an. „Er hat uns damit fast in den Wahnsinn getrieben.“
    
Noah starrte Sam mit offenem Mund an und errötete noch mehr. Er konnte regelrecht spüren, wie seine Wangen brannten. 
    
„Keine Ahnung, was du ihm versprochen hast, aber mach dich auf eine leidenschaftliche Nacht gefasst.“ Der Alpha hatte sich wissend nach vorn gebeugt.
    
„Jetzt lass den Kleinen doch in Ruhe“, mischte sich eine kichernde Luna ein. „Du machst ihm ja Angst!“ Sie schlug ihrem Mann spielerisch gegen die Brust. 
    
Der Alpha zog sie sofort in seine Arme. „Ich liebe es, wenn du so zu mir bist“, brummte er, dann küsste er seine Gefährtin. Noah wollte sich gerade zur Treppe drehen, da hörte er seinen Gefährten, der nur mit einer Jogginghose bekleidet, am oberen Treppenabsatz stand und erregt seinen Namen knurrte. „Noah!“ 
    
„Hi, Cal“, begrüßte er den Wolf und sah ihn von unten her an. 
    
Callen stürmte die Treppe hinunter, schlang die Arme um ihn und hob ihn hoch, um ihn mit einem ungezügelten Kuss zu begrüßen. 
    
Noah erwiderte den Kuss und spürte, wie er die Treppe nach oben getragen wurde. „Viel Spaß euch beiden“, riefen der Alpha und seine Luna hinter ihnen her. Kurz darauf waren sie auch schon in Callens Zimmer verschwunden. Mit dem Fuß stieß sein Gefährte die Tür zu und trug ihn zum Bett, worauf er ihn sanft ablegte und sich über ihn schob.
    
„Endlich bist du hier“, brummte Callen zwischen mehreren Küssen und drückte sein Gesicht gegen Noahs Halsbeuge. Tief atmete er den beruhigenden Duft seines Mate ein und spürte, wie auch Seki sich zunehmend beruhigte. „Mein Wolf dachte schon, du würdest kneifen und hat mich ganz verrückt gemacht“, gab der Riese über ihm leise zu. 
    
„Warum sollte ich denn kneifen? Es war schließlich ein Versprechen, das ich dir gab“, erklärte Noah und legte seine Hände an Callens Wangen. Zärtlich drückte er einen Kuss auf dessen Lippen. 
    
„Ich weiß, aber Seki hatte Angst, weil du heute unterwürfig sein sollst. Dir als eigenwillige Katze wird das wahrscheinlich ziemlich schwerfallen.“ Callen lag auf dem kleinen Körper seines Gefährten und sah ihn liebevoll an. 
    
„Da braucht er sich keine Sorgen zu machen. Ich bin nicht die typische Katze, behauptet Maddy zumindest immer“, lachte Noah und fing an, Callen durch die Haare zu streichen. Langsam begann er, mit den Fingerspitzen, dessen Kopfhaut zu massieren. 
    
Callen schloss genussvoll die Augen und entspannte sich noch etwas mehr. Er lag zum Teil auf dem Kleineren, der sich mit keinem Wort darüber beschwerte. 
    
„Cal! Wir sind dann mal weg! Wir kommen erst morgen Nachmittag wieder zurück. Viel Spaß euch beiden“, schrie Callens Vater von unten und sie hörten Bianca kichern. Dann fiel die Haustür ins Schloss. 
    
„Jetzt sind wir endlich alleine“, meinte der Alpha zufrieden. 
    
Noah schlug die Augen nieder und schluckte. Wenn er ehrlich war, hatte er tatsächlich mit dem Gedanken gespielt zu kneifen, doch Cian, sowie Maddy hatten ihn dazu gedrängt, sein Versprechen einzuhalten. 
    
„Das fängt schon mal gut an“, kicherte Seki erfreut in Callen, als er sah, dass Noah die Augen niederschlug.
    
„Du wirst aber nichts tun, was ich nicht möchte?“ Fragend hob die Katze wieder den Blick. 
    
„Natürlich nicht! Was denkst du denn von mir?“, fragte ihn sein Gefährte entrüstet. 
    
„Dass du ein dominanter Wolf bist, der seine Chance nutzen wird“, kicherte Noah und drückte ihm die Lippen auf den Mund. Seine Hände gruben sich tiefer in Callens Haare und krallten sich darin fest. 
    
„Du liebst meine Haare, hmm?“ Callens Stimme hörte sich tiefer an als sonst, bemerkte Noah. Er konnte auch deutlich dessen Erregung riechen, sowie an seinem Oberschenkel spüren. 
    
„Oh ja, sehr“, gab er zu und wuschelte durch die dichte Mähne. „Sie sind so weich und fluffig. Außerdem kann ich dich damit ein wenig lenken.“ Er zog an den Haaren Callens Kopf näher und küsste ihn erneut. Minuten später lösten sie sich schwer atmend voneinander. 
    
„Verdammt, Kleiner. Du weißt aber schon, was Unterwürfigkeit bedeutet?“, fluchte Callen. 
    
Die Katze lächelte tückisch. „Ich glaube schon. Du willst mich wieder von hinten in gebückter Haltung nehmen, so wie beim letzten Mal. Ich soll dir meinen Arsch entgegenstrecken, damit du ungehindert in mich eindringen und ficken kannst. Du willst das Tempo bestimmen und dich hart und so tief wie möglich in mich rammen. So in etwa. Richtig?“ Noahs Lächeln hatte sich in ein Unschulds-Lächeln verwandelt. Er hatte deutlich gespürt, wie Callens Erektion an seinem Schenkel bei seinen Worten angefangen hatte zu zucken. 
    
Callen schloss die Augen. Das Bild, das sein kleiner Gefährte ihm da gerade in seiner Unschuld beschrieben hatte, trug nicht gerade dazu bei, dass er sich besser beherrschen konnte. Er spürte, wie sein Wolf an die Oberfläche kam und öffnete die Augen. 
    
Noah grinste ihn nun offen an und fing an zu lachen, als er Seki in seinen Augen sah. „Oh weh“, kicherte er. „Da sind wohl gleich zwei ganz wild darauf, mich ordentlich durchzunehmen!“ 
    
„Du kleines Biest. Du weißt anscheinend ganz genau, was du uns mit deiner Beschreibung antust. Dafür wirst du büßen“, knurrte Callen. 
    
Noah quietschte erstickt, als sein Mate über ihn herfiel und anfing, ihn zu kitzeln. Lachend wand er sich unter dem großen Körper, der ihn mit seinem Gewicht unter sich fest pinnte. „Aahhh, hör auf! Ich ergebe mich“, lachte er und versuchte Callens große Hände festzuhalten. Doch der Alpha zeigte keine Einsicht und knuddelte ihn unbarmherzig durch. Noah wusste sich nicht anders zu helfen und biss dem Wolf einfach in die unbekleidete Schulter. 
    
Callen erstarrte. „Du weißt schon, dass du mich gerade erneut markiert hast?“ 
    
Die Katze sah ihn listig an. „Jeder soll sehen, dass du mir gehörst. Oder darf ich das nicht?“, fragte er und hörte sich dabei sehr besitzergreifend an. Auch in seinen Augen zeigte sich sein Tier. 
    
„Verdammt, Kleiner. Du darfst mich so oft kennzeichnen, wie du möchtest“, grinste der Alpha. „Solange ich dir ebenfalls mein Zeichen aufdrücken darf!“ 
    
„Ich habe nichts dagegen“, hauchte Noah gegen die Lippen seines Gefährten. Sofort wurde sein Mund erobert.  Während sie sich wild und ungezügelt küssten, fragte sich Noah kopfschüttelnd, wovor er solche Angst gehabt hatte. Callen war sein Mate und würde ihn niemals zu irgendetwas zwingen. 

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Alsooo... das nächste Kapitel wird ein reines Smut-Kapitel. 😁
Mal sehen, was da so passiert und ob sich Noah unterordnen kann. 🤔

Alphas Mate I - True LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt