Seki erwachte noch vor dem Leoparden und spürte, dass die Katze zum Teil auf ihm lag. Er selbst hatte sich auf den Rücken gedreht und zeigte dabei vertrauensvoll seinem Gefährten den Bauch.
Cian hatte es sich auf ihm bequem gemacht und dessen Kopf lag auf seiner Brust. Leise schnurrte die Katze vor sich hin.
Da Callen Sehnsucht nach Noah hatte, verwandelte er sich, legte die Arme um die Katze und zog sie ganz auf sich. Dadurch schreckte Cian auf und öffnete die Augen.
Im nächsten Augenblick stemmte sich der Leopard gegen die Umarmung und fauchte erbost. Doch das hielt Callen nicht davon ab ihn festzuhalten.
"Noah, komm zurück zu mir," bat er seinen Gefährten und drückte sein Gesicht an den Hals der Katze. Schon spürte er, wie Cian seine Krallen ausfuhr und tief in seine Brust bohrte, dennoch ließ er ihn nicht los. Statt dessen zog er ihn noch näher.
Cian fauchte erneut und fing sogar an zu Knurren. Er begann sich gegen den Alpha zu wehren, doch dieser schlang seine Arme nur noch enger um ihn. "Kleiner, bitte. Komm zurück," flüsterte Callen verzweifelt und vergrub sein Gesicht noch tiefer im Fell der Katze.
Der Leopard spürte, wie Callen tief seinen Duft einsog. Ein weiterer Versuch sich hoch zu stemmen scheiterte, so dass er in seiner Wut und Verzweiflung zubiss, direkt in die Schulter seines Gefährten.
Callen fühlte den Schmerz, den Cian's Biss ihm zufügte und stöhnte unterdrückt vor Schmerz. Doch statt die Katze loszulassen, hielt er sie fest, was bewirkte, dass der Leopard den Druck verstärkte und seine spitzen Zähne noch tiefer in sein Fleisch eindrangen.
"Cian," hauchte der Alpha. "Ich werde dich nicht los lassen. Gib mir Noah zurück. Ich bitte dich!"
Noch immer wehrte der Leopard sich gegen ihn und während er sich weiter in Callen's Schulter festbiss, entkam ihm ein weiteres Knurren.
Callen hatte nicht vor, seinen Gefährten los zu lassen. Obwohl der Schmerz in seiner Schulter zunehmend schlimmer wurde, würde er nicht nachgeben. Schon spürte er, wie die Wunde anfing zu bluten.
"Noah, Kleiner," versuchte er es nun direkt bei seinem Mate. "Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Ich weiß doch, dass du auf dich selbst aufpassen kannst! Aber du musst mich bitte auch verstehen. Ich bin ein Alpha, da ist mein Bedürfnis dich zu beschützen groß. Bitte... komm zu mir zurück. Ich brauche dich doch so sehr!"
Callen's Stimme war mit jedem Wort leiser geworden, bis sie am Ende brach. Er spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. Plötzlich war der Druck an seiner Schulter weg und er spürte die raue Zunge der Katze, die ihm über die Wunde leckte.
Mit verschwommenem Blick sah er die Katze an, die schließlich ihren Kopf hob. Cian leckte ihm endlich durch seine Haare und er lächelte traurig. "Kleiner, du fehlst mir...," flüsterte er ein weiteres mal.
Der Leopard gab ein leises Gurren von sich und schmiegte seinen Kopf gegen Callen's Wange. "Ich liebe dich ja auch," begann Callen. "Aber jetzt brauche ich Noah!" beharrte er.
Endlich spürte der Alpha, wie sein Gefährte sich verwandelte. Kurz darauf lag der Körper seines Mate auf ihm und stemmte sich hoch. Schweigend sahen sie sich in die Augen, bis Noah's Blick auf seine Schulter fiel.
"Scheiße, das wollte ich nicht." Mit großen Augen betrachtete er das Blut, dass immer noch aus der Wunde quoll. Er wollte aufstehen, um etwas zu holen, das er auf die Wunde drücken konnte, doch Callen zog ihn einfach nur an seine Brust.
"Lass mich los, Cal. Wir müssen deine Wunde versorgen," nuschelte die Katze gegen seinen Hals, doch Callen ließ ihn nicht los, statt dessen küsste er ihn.
DU LIEST GERADE
Alphas Mate I - True Love
Fantasy@Copyright 2020 Talosaya - All right reserved Abgeschlossen Ab 18+! ***** Ab ihrem 18. Geburtstag erkennen Gestaltwandler jeder Art ihren Seelengefährten, auch Mate genannt. Dies ist die Geschichte von Callen und Noah - zweier solcher Mates. *****...