Die Jägerin - Vampire Knight FanFic

Kapitel 25

Ich legte mich auf mein Bett und fing an ein Buch zu lesen, was ich mir gekauft hatte. Es handelte von einem Jungen, dessen Eltern sich trennten und er in seiner Schule nicht sehr anerkannt wurde, doch er verlor nie die Hoffnung und blickte immer nach vorn. Ich hatte bereits die Hälfte des Buches gelesen, als Yuki herein stürmte. „Mikoto...schnell!! Level E... hier auf dem Gelände!" rief sich schwer atmend. Sie hielt ihre Artemis in der Hand und sah mich hilfesuchend an. Ich sprang auf und zog mir eine Jacke über, dann schnappte ich mein Katana und lief Yuki nach. Als wir draußen waren erblickten wir Zero der vor Haus 'Sun' die Stellung hielt, um ihn herum war viele Haufen Staub, was darauf schließen ließ, dass er schon einige der Monster erledigt hatte. „Einige sind zur Schule gerannt, ich hab hier auf euch gewartet, als Gruppe haben wir mehr Schlagkraft." erklärte Zero und rannte los, Yuki und ich folgten ihm. Am Schulgebäude angekommen, trafen wir auf Kaien und Toga, beide hatten ihre Waffen dabei und Kaien trug seine Haare offen....ich musste zugeben so sah er viel besser aus! „Ihr drei! Kommt her!" rief Toga. „Sie kommen bald, wir haben sie erst einmal in den Wald gedrängt!" erklärte Kaien. Es dämmerte schon und langsam wurden rot glühende Augen zwischen den Bäumen sichtbar. „Sie kommen." flüsterte Zero, der neben mir stand. Kaum eine Sekunde später sprangen drei Level E's aus dem Gebüsch, Yuki hielt sich mit Kaien zurück. Ich rannte auf den einer zu und teilte ihn einmal in der Mitte, mein alter Lehrer und Zero erschossen die andern Beiden, als ich mich wieder zur Gruppe zurückziehen wollte kam ein kleines Kind zum Vorschein, was direkt auf Yuki zu rannte, diese stand mit dem Rücken zu mir, sodass sie den Angreifer unmöglich sehen konnte. „Yuki, Pass auf!" schrie ich, blitzschnell nahm ich die Bloody Rose und drückte ab. Ich traf den Vampir direkt durchs Herz. „Guter Schuss." lobte Toga und musste lächeln. Yuki bedankte sich verlegen, Kaien hatte inzwischen sechs weiter Level E's erledigt. Und es herrschte Stille... gruselige Stille... „War's das?" fragte ich ungläubig. Kaien nickte und meinte. „So wie es aussieht schon. Toga und ich werden nochmal genau das Gelände durchsuchen, ihr drei geht rein und macht schon mal das Abendessen fertig." wir nickten und gingen. Im Haus angekommen fragte ich meine Hunterkollegen. „Wie sind die hier überhaupt rein gekommen?" „Wissen wir nicht, Kaien hat nur einen gehört als er um unser Haus schlich." erklärte Yuki und schauderte. Ich sah zu Zero der am Tisch saß und seine Bloody Rose nachdenklich betrachtete. „Yuki, ich helfe dir beim Essen." sagte ich leise und ging in die Küche, ich glaubte Zero wollte mal allein sein und über etwas nachdenken... Eine halbe Stunde später kamen die zwei anderen Hunter wieder. Ich rief aus der Küche. „Und habt ihr welche gefunden?" „Nein, wir haben vorhin alle erledigt." erklärte Toga und setzte sich an den Tisch. Ich nahm ein paar Teller aus dem Schrank und deckte den Tisch. Yuki und ich hatten Nudelauflauf gemacht und stellten ihn mit hin. „Guten Appetit!" wünschte Yuki lachend. Den Rest des Abend wurde gegessen, gelacht, erzählt und Karten gespielt. Kaien verbot mir aber wieder ins Wohnheim zugehen weil ich dort allein war und ein leichtes Ziel wäre. „Ist das dein ernst? Du sagst doch immer ich bin eine der Besten Hunter und jetzt bezeichnest du mich als leichte Beute?!" fassungslos sah ich ihn an. „Ich machte mich nur Sorgen." verteidigte sich Kaien. Ich seufzte und gab nach, ich musste also die Nacht mit Yuki in einem Zimmer verbringen, das war ja nicht so schlimm. Am nächsten Tag wurde gefrühstückt und Toga musste zum Hunterverband, es hieß er musste einen wichtigen Auftrag erledigen. Es waren noch 4 Tage bis die Freien vorbei waren, also noch genug Zeit um irgendwas anzustellen! „Du Yuki, wer von der Night-Class ist denn noch da?" fragte ich die genannte. Diese zuckte mit den Schultern. „Niemand, wir sind zum ersten Mal ganz allein." ich gähnte. „Wie langweilig." ich stand auf und sagte den anderen, dass ich in die Stadt gehen um die Zeit zu vertreiben, aber insgeheim hatte ich was ganz anderes vor...